Ergebnisse zum Suchbegriff „Mundartdichtung“

Artikel

Ergebnisse 1-10 von 18 [weiter]

21. April 2024

Kulturspiegel

Hegt wird gesangen!: „De Kirsche blähn än asem Guërten“

Das wunderschöne Liebeslied „De Kirsche blähn än asem Guërten“ feiert heuer seinen 100. Geburtstag. Anna Schuller-Schullerus fügte es in das Bühnenstück „De Kircheväter vun Hiëlt“ (1924) ein. Auf den Hügeln in der Umgebung von Heltau wurde intensiver Obstbau betrieben. Die Kirschblüte im benachbarten Michelsberg, die alljährlich viele Ausflügler aus Hermannstadt und Umgebung anlockte – leider sind die Gärten inzwischen verwildert –, hüllte die Hügel in eine strahlend weiße Decke ein. mehr...

4. Juni 2022

Interviews und Porträts

Im Weinberg des Herrn: 150 Jahre seit der Geburt des Pfarrers und Liederdichters Carl Reich

Am 4. Juni sind es 150 Jahre seit der Geburt des Pfarrers und Liederdichters Carl Reich (4. Juni 1872 – 11. März 1953). Seine vielfache Begabung und sein umfassendes Wirken als Lehrer und Seelsorger, als Wirtschaftsmann und Heilkundiger und insbesondere als Liederkomponist wirken bis heute nach und lohnen, betrachtet zu werden. Manche seiner Lieder sind Volksgut geworden. So gehört sein Lied „Angderm Lirber såß ech ist“ zum Liederschatz der Siebenbürger Sachsen, aber kaum jemand weiß, wer der Schöpfer des Liedes war. Wer war dieser Carl Reich? Sein Urenkel Professor Heinz Acker hilft uns, den Lebensweg des Carl Reich zu erkunden. mehr...

29. November 2021

Kulturspiegel

Nachruf auf Mathias Kandler, Zeitzeuge der Russland- und Bărăgan-Verschleppung und banatschwäbischer Mundartdichter

„Hast du dort oben vergessen auf mich?/ Es sehnt doch mein Herz nach Liebe sich./ Du hast im Himmel viel Engel bei dir!/ Schick doch einen davon auch zu mir.“ Mit diesen ergreifenden Worten, dem Gesang eines deutschen Kriegsgefangenen, erinnerte sich der junge Mathias J. Kandler an seinen 16. Geburtstag, den er am 30. Januar 1945 – bereits in der Verschleppung in Dnjepropetrowsk – in einem Viehwaggon mit anderen Landsleuten, fern von seinen Lieben verbringen musste. Diese Zeit, die vielen furchtbaren und brutalen Erfahrungen in der Verschleppung bis zum Ende des Jahres 1949 und darüber hinaus im Bărăgan prägten unseren am 9. August im Alter von 92 Jahren verstorbenen Landsmann Mathias J. Kandler aus Johannisfeld ein ganzes Leben lang. mehr...

6. November 2018

Sachsesch Wält

Horst Schuller: Wörter auf Wanderschaft

Auszüge aus einem Vortrag des emeritierten Professors der Germanistik Dr. Horst Schuller, gehalten am 19. Mai 2018 im literarischen Beiprogramm zur Verleihung des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturpreises in Dinkelsbühl. mehr...

28. Juni 2011

Sachsesch Wält

Wilhelm Meitert: "Die sächsische Welt ist im Verschwinden"

Sprachwitz, Geist und Gegenwartsbezug – der Mundartautor ­Wilhelm Meitert legt gern den Finger auf die sächsische Wunde. Ausgerechnet den zweifelsohne originellsten Mundartautor der jüngeren Generation sucht man vergeblich in jenem 2010 vom Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland herausgegebenen Mundart-Sammelband „Sachsesch Wält“. Der Grund: das fragwürdige Auswahlkriterium. Meitert hatte das Pech, nicht zu jenen Autoren zu gehören, die im Zeitraum 2005-2010 in der gleichnamigen Rubrik der Siebenbürgischen Zeitung vorgestellt worden sind. mehr...

13. Februar 2011

Sachsesch Wält

Unterhaltsame Spannung bei gleitendem Lesen: Zum Dokumentationsband "Sachsesch Wält"

Das Vorwort stellt klar: Dieser vom Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland herausgebrachte (hochwertig verarbeitete und illus­trierte) Sammelband mit Mundarttexten ist kein Auswahlband. Also keine ruhig und endgültig ausgerichtete Allee reiner Prachtexemplare, kein tendenziell statisches Panorama. Es erübrigen sich demnach anthologiebezogene Fragen nach Auswahlkriterien bei Autoren und Genres, nach Schwergewichtsetzungen, nach Kanon bildender Repräsentativität, nach speziellen thematischen Angeboten. Dafür sind Fragen nach literaturpä­dagogischen Initiativen, literatursoziologische Überlegungen zu Kurz- und Langzeit-Perspektiven der Mundartdichtung bei Migranten, Proble­me der kritischen Wertung dieses literarischen Erbes wohl nicht verfehlt. mehr...

13. August 2010

Interviews und Porträts

Dr. Horst Schuller zum Siebzigsten

Dr. Horst Schuller, emeritierter Professor der Hermannstädter Universität und langjähriger Kulturredakteur der Kronstädter „Karpatenrundschau“, begeht am 13. August in Heidelberg seinen siebzigsten Geburtstag. mehr...

4. Januar 2009

Sachsesch Wält

„Äm Härwestwängd“: Gedichte in Kerzer Mundart und in Hochsprache von Friedrich Schuster

Bis heute hat weder die Literaturwissenschaft noch die Linguistik die Begriffspaare Dialektlite­ratur-Mundartliteratur, Dialektlyrik-Mundartlyrik, Dialektdichter-Mundartdichter präzise von­einander abgegrenzt. Nun liegt der im Honterus-Verlag in Hermannstadt ge­druckte Band von Friedrich Schuster vor mit dem Untertitel: „Gedichte in siebenbürgisch-sächsischer Mundart und deutscher Sprache“. Eingedenk der Entstehungszeit der Gedichte kann man getrost von siebenbürgisch-sächsischen Dialekten sprechen, gegliedert nach Ortsmundarten. Schuster schreibt konsequent in Kerzer Mundart im Unterschied zu vielen Vorgängern, die eine städtische Koine benutzten. Dementsprechend werden wir im Folgenden von Mund­artdichtung sprechen. mehr...

15. Juli 2008

Sachsesch Wält

Frida Binder-Radler: "Der rechte Weg geht über Steine"

Sie ging den rechten Weg, und der war recht steinig. Am 13. Mai diesen Jahres wäre sie 100 Jahre alt geworden, aber das Leben der vielseitig begabten Siebenbürgerin Frida Binder-Rad­ler währte nur bis 1986. mehr...

31. Dezember 2007

HOG-Nachrichten

3. Mediascher Treffen in der Heimatstadt

Das Mediascher Zentrumsforum des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien, die Evangelische Kirche und das Bürgermeisteramt laden alle Mediascherinnen, Mediascher und Freunde für den 16. bis 19. Mai 2008 zum 3. Treffen in der Heimatstadt ganz herzlich ein. mehr...