Ergebnisse zum Suchbegriff „Minderheiten“

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15. September 2016

Verbandspolitik

Bundespräsident Gauck Festredner beim Tag der Heimat in Berlin

Berlin - Unter dem Leitwort „Identität schützen –Menschenrechte achten“ hatte der Bund der Vertriebenen (BdV) am 3. September zum zentralen Festakt zum Tag der Heimat in den Humboldt-Saal der Urania Berlin eingeladen. Die Festrede hielt in diesem Jahr Bundespräsident Joachim Gauck. BdV-Präsident Dr. Bernd Fabritius MdB durfte unter den zahlreichen Ehrengästen allen voran Bundespräsident Gauck mit seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt, etliche Vertreter aus Bundes- und Landespolitik sowie aus dem Diplomatischen Corps begrüßen. So waren u. a. der Präsident des Hessischen Landtages, Norbert Kartmann, die bayerische Staatsministerin für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, Emilia Müller MdL, der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Stephan Mayer, der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Vertriebene, Aussiedler und deutsche Minderheiten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig, BdV-Ehrenpräsidentin Erika Steinbach MdB, der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Dr. Nikola Eterović, sowie etwa die Botschafter Ägyptens, Armeniens, Litauens oder Serbiens zur Veranstaltung gekommen. Den Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland vertrat die Bundesvorsitzende Herta Daniel. Die rege Teilnahme sei ein Zeichen dafür, „welch hohen Stellenwert der Tag der Heimat für uns, für unseren Verband, aber auch in der gesamten deutschen Gesellschaft genießt“, erklärte der BdV-Präsident zu Beginn. mehr...

9. September 2016

Österreich

25. Familien-Volkstanzwochenende der Tanzgruppe Wels

Zu einem Jubiläumsvolkstanzwochenende trafen sich rund 30 Tänzerinnen und Tänzer der Tanzgruppe Wels am letzten August-Wochenende in Bad Goisern im Salzkammergut. Die Gruppe hatte dort 1992 erstmals ein Tanzseminar abgehalten, um für eine geplante Auslandsfahrt der damaligen Jugendgruppe einen Probenschwerpunkt zu setzen. Es zeigte sich damals, dass einerseits der malerisch am Hallstädtersee gelegene Kurort Bad Goisen mit all seinen Freizeitangeboten – inzwischen verbringt die Gruppe dort alljährlich auch ein Schiwochenende – und andererseits auch der Anlass selbst perfekt geeignet waren, um gemeinsam ein geselliges Wochenende zum Ausklang der Sommerferien zu verbringen und dabei auch noch in froher Runde am eigenen Tanzrepertoire zu feilen. mehr...

31. Juli 2016

Kulturspiegel

Hospitationsprogramm in Osteuropa

Das Institut für Auslandsbeziehungen e.V. (ifa) fördert unter anderem im Bereich „Integration und Medien“ Vereine, Verbände und Redaktionen der deutschen Minderheiten in Mittelosteuropa, Südosteuropa und der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten.
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23. Juli 2016

HOG-Nachrichten

Festrede von Dr. Paul Jürgen Porr beim Mediascher Treffen in Dinkelsbühl

Dr. Paul Jürgen Porr, geboren am 2. Februar 1951 in Mediasch, blickt auf eine lange und sehr erfolgreiche Laufbahn als Arzt und Klinikleiter in Klausenburg und Hermannstadt zurück. Als „Mann der ersten Stunde“ im Demokratischen Forum der Deutschen in Rumänien leitete er zunächst das Klausenburger Lokalforum, stand dann 18 Jahre lang an der Spitze des Siebenbürgenforums und wirkt seit 2013 als Nachfolger von Klaus Johannis als Vorsitzender des Landesforums. In seiner Festrede beim Mediascher Treffen am 18. Juni in Dinkelsbühl (siehe Großes Mediascher Treffen in Dinkelsbühl) äußerte er sich optimistisch über die Zukunft der Sachsen, Rumäniens und Europas. Die Sachsen, so Porr, wünschten sich ein Zimmer im gemeinsamen Haus Europa – mit einem Fenster nach Osten und einem nach Westen. Seine Rede wird im Folgenden leicht gekürzt abgedruckt. mehr...

7. Juli 2016

Verbandspolitik

Eilmeldung: Einmalige Anerkennungsleistung von 2500 Euro für ehemalige deutsche Zwangsarbeiter - Richtlinie tritt am 1. August 2016 in Kraft

Berlin - Ehemalige deutsche Zwangsarbeiter, die wegen ihrer deutschen Staatsangehörigkeit oder Volkszugehörigkeit kriegsbedingt bzw. kriegsfolgenbedingt zwischen dem 1. September 1939 und 1. April 1956 für eine ausländische Macht als Zivilpersonen Zwangsarbeit leisten mussten, können einen einmaligen finanziellen Anerkennungsbetrag in Höhe von 2500 Euro erhalten. Verstirbt ein Anspruchsberechtigter nach dem 27. November 2015 (Stichtag, an dem der Deutsche Bundestag die Mittel für diese humanitäre Geste zur Verfügung gestellt hat: siehe dazu Deutschland entschädigt deutsche Zwangsarbeiter), können sein Ehegatte oder seine Kinder diese Zuwendung beantragen. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat die Richtlinie über eine Anerkennungsleistung an ehemalige deutsche Zwangsarbeiter („ADZ-Anerkennungsrichtlinie“) in seiner Sitzung am 6. Juli gebilligt, am 1. August 2016 tritt diese in Kraft. Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière würdigte die Richtlinie als „ein spätes, aber wichtiges Zeichen, dass uns bewusst ist, was viele Deutsche erleiden mussten, die unter meist unmenschlichen Bedingungen zur Zwangsarbeit herangezogen wurden“. Der Präsident des Bundes der Vertriebenen (BdV), Dr. Bernd Fabritius, MdB, erklärte, mit der Richtlinie „wird endlich eine lange erhobene Forderung des Bundes der Vertriebenen erfüllt“. Bundesregierung und Bundestag hätten somit „Wort gehalten und die Auszahlung der im vergangenen Jahr beschlossenen Zwangsarbeiterentschädigung noch vor der Sommerpause auf einen guten Weg gebracht“. mehr...

25. Juni 2016

Rumänien und Siebenbürgen

„Dieses Europa hier, das kannte ich noch nicht“

Zwischen dem 20. und 22. Juni besuchte Bundespräsident Joachim Gauck gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt Rumänien im Zeichen der guten bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Staaten. Wie bereits berichtet (siehe Bundespräsident Gauck auf Staatsbesuch in Rumänien), war der zweitägige Staatsbesuch mit den Stationen Bukarest und Hermannstadt, neben den deutsch-rumänischen Wirtschaftsbeziehungen und dem Reformprozess in Rumänien, insbesondere dem europäischen Zusammenhalt gewidmet. Zur 60-köpfigen Delegation des Bundespräsidenten zählten unter anderem der Verbandspräsident des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Dr. Bernd Fabritius, MdB, und der aus Siebenbürgen stammende Rocksänger Peter Maffay, der in Radeln ein Projekt für traumatisierte Kinder betreibt, und der aus dem Banat stammende Nobelpreisträger Stefan Hell. Ebenfalls war die Bundesvorsitzende Herta Daniel bei Gaucks Heltau-Besuch vor Ort. Nach Absolvieren des dichten Besuchsprogramms in Bukarest flog die deutsche Delegation in Begleitung des rumänischen Staatspräsidenten Klaus Johannis und seiner Gattin Carmen Johannis nach Hermannstadt. mehr...

7. Juni 2016

Rumänien und Siebenbürgen

Kinder-Hospiz in Hermannstadt eröffnet

Hermannstadt – Das erste Hospiz für unheilbar und lebensverkürzend erkrankte Kinder in Rumänien ist Ende Mai in Hermannstadt eröffnet worden. Die Einrichtung befindet sich auf dem Gelände des Alten- und Pflegeheims „Dr. Carl Wolff“, im Gebäude der ehemaligen Friedrich-Müller-Schule, und geht auf eine Initiative der Vorsitzenden des Dr.-Carl-Wolff-Vereins, Ortrun Rhein zurück. mehr...

4. Juni 2016

Rumänien und Siebenbürgen

Rumänisch-Deutsches Forum tagte in Dinkelsbühl

Im Rahmen des Heimattags der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl fand am 14. Mai eine Vorstandssitzung des Rumänisch-Deutschen Forums statt, das Anfang dieses Jahres als rumänisches Pendant zum Deutsch-Rumänischen Forum e.V. mit Sitz in Berlin gegründet wurde (diese Zeitung berichtete). mehr...

28. Mai 2016

Verbandspolitik

Engagement für die Gemeinschaft: Das Sozialwerk der Siebenbürger Sachsen wird 30

„Wir haben unser ganzes Tun in den Dienst der Gemeinschaft gestellt“, so Dr. Johann Kremer, Vorsitzender des Sozialwerks der Siebenbürger Sachsen e.V., bei der Eröffnung der Jubiläumsausstellung in Dinkelsbühl am 14. Mai. Das Sozialwerk feiert heuer 30 Jahre seines Bestehens und wurde auf dem Heimattag gleich mit mehreren Veranstaltungen gewürdigt: neben der Dokumentation „30 Jahre im Dienst der Landsleute“ auch im Rahmen der Festveranstaltung in der St.-Pauls-Kirche und mittels eines Podiumsgesprächs mit „Sozialwerkern“ und Zeitzeugen. mehr...

19. Mai 2016

Verbandspolitik

Bruno Fröhlich: "Glaube kann nur dann wahrhaftig sein, wenn er auch tolerant ist"

Seine Rede an der Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl hat Bruno Fröhlich, Dechant des Schäßburger Kirchenbezirks der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, unter den Titel „Ich gehöre dazu … Wozu oder wohin gehöre ich und welche Werte definieren meine Existenz?“ gestellt. In seiner wegweisenden Ansprache hinterfragte der Schäßburger Stadtpfarrer am Pfingstsonntag, dem 15. Mai, seine geistliche Heimat und das Leben im interethnischen und interkulturellen Kontext. „Glaube kann nur dann wahrhaftig sein, wenn er auch tolerant ist“, stellte er fest. Siebenbürgen hat sich durch den Weggang der meisten Siebenbürger Sachsen stark gewandelt, doch Bruno Fröhlich ist es gelungen, neue, tiefe Einsichten in seine geistliche Heimat zu gewinnen und das Zusammenleben mit anderen Ethnien als große Bereicherung zu erleben. Die Rede wird im Folgenden im Wortlaut wiedergegeben. mehr...