Ergebnisse zum Suchbegriff „Minderheit Rumaenien“

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3. Oktober 2012

Interviews und Porträts

Kulturmanagerin in der Heimat: Doris-Evelyn Zakel über ihre Zeit in Hermannstadt und ihre Identitätssuche

Ein halbes Jahr lang arbeitete Doris-Evelyn Zakel als Kulturmanagerin an der Evangelischen Akademie Siebenbürgen (EAS) in Hermannstadt. Ende August verließ sie die Stadt für eine neue Aufgabe in Richtung Budapest. Die 29-Jährige mit ungarischen und siebenbürgisch-sächsischen Wurzeln kam über ein Programm des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa) in ihre Heimatstadt Hermannstadt. Im Alter von fünf Jahren wanderte sie mit ihren Eltern nach Deutschland aus. Sie wuchs in Weil am Rhein auf, studierte in Karlsruhe Germanistik und Geschichte sowie an der Budapester Andrássy Universität Geschichte Mitteleuropas und Internationale Beziehungen. Das Interview führte Holger Wermke. mehr...

14. September 2012

Rumänien und Siebenbürgen

Tatkräftige "Hilfe zur Selbsthilfe" seit zwanzig Jahren

Die Kronstädter Saxonia-Stiftung feiert heuer zwei Jahrzehnte ihres Bestehens. Sie wurde 1992 auf Initiative des Sozialwerks der Siebenbürger Sachsen gegründet, ihre Träger sind bekanntlich die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien und das Demokratische Forum der Deutschen in Siebenbürgen. Die Saxonia ist in den siebenbürgischen Verwaltungskreisen Alba, Bistritz, Hargita, Hermannstadt, Hunedoara, Klausenburg, Kronstadt, Kovasna und Muresch tätig, sichert die sozial-humanitäre Betreuung der in Siebenbürgen lebenden Sachsen, vergibt wirtschaftliche Förderung nach dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ sowohl an Angehörige der deutschen Minderheit als auch an Andersnationale und unterstützt geistig-kulturelle Initiativen. Das neue Jahrzehnt im Leben der Stiftung brachte auch den Umzug aus Kronstadt nach Rosenau: Die Büros der Verwaltung befinden sich seit Juli 2012 in der Mansarde des Sozialzentrums der Saxonia, das 2004 eingerichtet wurde. Im selben Gebäudekomplex sind ein Hotel mit 18 Zimmern, eine Küche und Verteilstelle für „Essen auf Rädern“, eine „Mini-Poliklinik“ und ein Lager für Hilfsgüter untergebracht. In der ehemaligen Werkstatt für Fensterherstellung befinden sich nun eine Einrichtung für Kinderbetreuung (nach der Schule) und eine Therapiestelle für gehörlose Kinder. In Rosenau sprach SbZ-Korrespondentin Christine C h i r i a c mit dem Geschäftsführer der Saxonia-Stiftung, Karl Arthur Ehrmann. mehr...

10. September 2012

Kulturspiegel

Seminar in Bad Kissingen mit Beteiligung aus Kronstadt

Einer Einladung der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen zum Seminar „Zusammenleben in Europa“ vom 19. bis 24. August 2012 leisteten neben 80 Personen aus Polen, Tschechien und Deutschland (darunter einige Siebenbürger Sächsinnen aus der Landesgruppe Hessen) zehn Mitglieder des Handarbeitskreises und des Deutschen Forums Kronstadt Folge. Die zehn Kronstädterinnen kamen nach einer über 24-stündigen Bahnreise gut und pünktlich in Bad Kissingen an und wurden am Bahnhof vom Studienleiter und Landsmann Gustav Binder herzlich empfangen und zum „Heiligenhof“ gebracht. Der erste gemeinsame Abend mit allen Teilnehmern begann mit einer Begrüßung und Vorstellungsrunde sowie der Einführung in die Thematik durch den gebürtigen Kronstädter Gustav Binder. mehr...

9. September 2012

Kulturspiegel

„Zusammenleben in Europa“

Einer Einladung der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen zum Seminar „Zusammenleben in Europa“ vom 19. bis 24. August 2012 leisteten neben 80 Personen aus Polen, Tschechien und Deutschland (darunter einige Siebenbürger Sächsinnen aus der Landesgruppe Hessen) zehn Mitglieder des Handarbeitskreises und des Deutschen Forums Kronstadt Folge. Die zehn Kronstädterinnen kamen nach einer über 24-stündigen Bahnreise gut und pünktlich in Bad Kissingen an und wurden am Bahnhof vom Studienleiter und Landsmann Gustav Binder herzlich empfangen und zum „Heiligenhof“ gebracht. Der erste gemeinsame Abend mit allen Teilnehmern begann mit einer Begrüßung und Vorstellungsrunde sowie der Einführung in die Thematik durch den gebürtigen Kronstädter Gustav Binder. mehr...

8. September 2012

Verschiedenes

20 Jahre Elena Mureșanu Stiftung

Eine große Liebe war der Anfang für eine kleine Stiftung mit nachhaltiger Wirkung. mehr...

5. September 2012

Verschiedenes

Siebenbürgen einmal ganz bunt

Seit Juli ist unter www.reporterreisen.com ein Online-Magazin anklickbar, das für alle Transsilvanien-Freunde oder –Neugierige ein Muss ist und sogar Siebenbürger auf Siebenbürgen neugierig machen dürfte. Die Autoren von „10 Tage 7bürgen“ sind Schüler der Zeitenspiegel-Reportageschule „Günter Dahl“ Reutlingen. Elf von ihnen haben im Frühjahr zum ersten Mal die Hermannstädter Gegend besucht und entdeckt, eine weitere Kollegin war in Deutschland auf Siebenbürgen-Spurensuche. mehr...

5. September 2012

Verschiedenes

Konferenz in Berlin: Deutsch-Rumänische Beziehungen

Aus Anlass des 20. Jahrestages der Unterzeichnung des Grundlagenvertrages zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Rumänien lädt das Deutsch-Rumänische Forum gemeinsam mit der rumänischen Botschaft am 26. September 2012 von 15.00 bis 19.00 Uhr zu einer Konferenz zum Thema „Deutsch-Rumänische Beziehungen – Was uns verbindet, was uns trennt“ ein. mehr...

23. August 2012

Kulturspiegel

Exodus der Deutschen hat geschadet

Die Aussiedlung der Deutschen hat Rumänien anscheinend mehr geschadet, als der mit der Bundesrepublik Deutschland eingefädelte Menschenhandel eingebracht hat. Diesen Schluss lassen Aussagen von Ștefan Andrei, ehemaliger rumänischer Außenminister (1978-1985) und langjähriger Begleiters Ceaușescus, zu. Sie sind in dem Band „I se spunea Machiavelli. Stăpânul secretelor lui Ceaușescu. Ștefan Andrei în dialog cu Lavinia Betea“ („Man nannte ihn Machiavelli. Der Kenner der Geheimnisse Ceaușescus. Ștefan Andrei im Gespräch mit Lavinia Betea“; im Internet bestellbar unter: www.adevarulshop.ro), das 2011 im Bukarester Verlag Adevărul erschienen ist.
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21. August 2012

Kulturspiegel

„Komm mit“

Deutsche Ortsnamen sind Ende der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts im öffentlichen Leben fast verschwunden, deutschsprachiger Schulunterricht wird immer magerer, die Umgangssprache der mitwohnenden deutschen Bevölkerung immer holpriger. Die Tageszeitung Neuer Weg ist um ein ordentliches Deutsch bemüht, muss sich aber in Inhalt und Wortwahl der gleichgeschalteten Zentralpresse anpassen. Der jährlich erscheinende Neuer-Weg-Kalender verkauft sich gut, ist aber von seinem Profil her eingeschränkt. mehr...

19. August 2012

Kulturspiegel

„Zwischen Tauwettersozialismus und Neostalinismus“

In der Geschichtsforschung und Publizistik hat sich der Begriff „Tauwettersozialismus“ für einen teilweisen politischen Liberalismus in den sozialistischen Staaten Ost- und Südosteuropas eingebürgert, der nach dem Tode Stalins (1953) einsetzte und untermauert wurde durch die Rede des Generalsekretärs des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion Nikita Chruschtschow auf dem XX. Parteitag, in der er den Personenkult um Stalin und dessen Massenverbrechen anprangerte. In diesen Jahren der „Entstalinisierung“ wurden Lockerungen auf politischem Gebiet verzeichnet, wirtschaftliche Reformen angestoßen, vor allem aber die politischen Massenprozesse eingestellt und die politischen Häftlinge größtenteils entlassen. mehr...