Ergebnisse zum Suchbegriff „Migrationshintergrund“
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Wenn eine Idee zwingend wird
Am 5. April feierte die siebenbürgische Kinderbuchautorin Karin Gündisch ihren 60. Geburtstag. 1948 in Heltau geboren, verlässt sie ihren Heimatort nach Abschluss der Schulzeit und geht zunächst nach Klausenburg und dann nach Bukarest, um Deutsch und Rumänisch zu studieren. In Bukarest arbeitet sie bis zu ihrer Auswanderung als Deutschlehrerin und freie Mitarbeiterin bei der rumäniendeutschen Presse, bei Rundfunk und Fernsehen, entwickelt Deutsch-Lehrbücher mit und veröffentlicht Kindergeschichten. Seit 1984 lebt sie als freischaffende Autorin in Bad Krozingen. In einem Gespräch erzählt sie von neuen Projekten, der Einsichtnahme in ihre Securitate-Akte und ihrem Alltag als Schriftstellerin. mehr...
Heimat und Globalisierung: Ein Seminar in Bad Kissingen
Wo bin ich zu Hause? Natürlich liegt die Heimat für mich dort, wo es mir gut geht („Ubi bene, ibi patria“, formulierte Cicero), aber die Meinungen, was unter gut zu verstehen sei, gehen auseinander. Das Thema „Heimat“ im Zeitalter der Globalisierung wurde in einem Seminar erörtert, das die „Akademie Mitteleuropa“ Ende August im unterfränkischen Bad Kissingen organisierte. Dem Studienleiter Gustav Binder war es gelungen, als Referenten für die vier Tage dauernde Veranstaltung einen Soziologen, einen Theologen, einen Historiker und einen Filmemacher zu gewinnen, die alle einen Migrationshintergrund haben, so wie es auch bei dem zumeist in Rumänien verwurzelten Publikum der Fall war. mehr...
Heimatlosigkeit ein Phänomen unserer Zeit
Einen bemerkenswerten, pointierten Festvortrag zum Thema „Heimat und Heimatverlust“ hielt der Tübinger Historiker Prof. Dr. Dr. Harald Zimmermann am 8. Oktober in Freiburg, im Rahmen des diesjährigen Tages des Heimat, den die Kreisgruppe Freiburg der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Deutschland ausrichtete. Im Folgenden wird der an Bezügen zu aktuellen politischen Themen, vor allem zur Integrationsdebatte, reiche Vortrag ungekürzt wiedergegeben. mehr...
Deutschsprachige Herkunft?
Bei den Einschreibungen für das Kindergartenjahr 2006/07 in Bayern sind auf Seiten mancher siebenbürgischer Eltern Irritationen entstanden. Ist ihr Sprössling ein „Kind, dessen Eltern beide nicht deutschsprachiger Herkunft sind“, dem folglich nach dem Bayerischen Kinderbildungs- und –betreuungsgesetz eine gesonderte Sprachförderung zusteht? Verständlicherweise widerstrebt es siebenbürgisch-sächsischen Eltern, diesen Punkt im Bildungs- und Betreuungsvertrag anzukreuzen. Dies ist freilich auch nicht erforderlich, denn der Vordruck ist an dieser Stelle bereits standardmäßig als zutreffend gekennzeichnet. mehr...
Innenminister Heribert Rech fühlt sich den Siebenbürgern eng verbunden
Das Land Baden-Württemberg fördert den Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturrat in Gundelsheim, d.h. die Bibliothek mit Archiv und das Siebenbürgen-Institut, institutionell, unterstützt aber auch die Arbeit der siebenbürgischen Landsmannschaft. Auf die Öffnung der donauschwäbischen Einrichtungen hin zu den Siebenbürger Sachsen ging im folgenden Interview der baden-württembergische Innenminister Heribert Rech ein. Er entstammt einer donauschwäbischen Familie und wurde am 25. April 1950 in Östringen (Kreis Karlsruhe) geboren. In Heidelberg besuchte er das Gymnasium und studierte Rechtswissenschaften. Nach dem Assessorexamen 1979 war er bis Juni 2001 als Rechtsanwalt tätig, seit 1992 ist der CDU-Politiker ununterbrochen Mitglied des Landtags in Stuttgart. mehr...
Bild des Aussiedlers hat sich geändert
Als Günter Piening (Bündnis 90/Die Grünen) am 1. Juni 2003 in Berlin in sein neues Amt eingeführt wurde, trat er ein schweres Erbe an. 21 Jahre lang hatte die beliebte CDU-Politikerin Barbara John an der Spitze der Behörde gestanden, einer Behörde, die nun nicht nur in jüngere Hände ging, sondern deren Kompetenzen auch erweitert wurden. Seit seinem Amtsantritt ist Günter Piening nicht nur für Ausländer zuständig, sondern auch für Aussiedler. mehr...
Günter Piening
Interview mit Günter Piening, Beauftragter des Berliner Senats für Integration und Migration.Als Günter Piening (Bündnis 90/Die Grünen) am 1. Juni 2003 in Berlin in sein neues Amt eingeführt wurde, trat er ein schweres Erbe an. 21 Jahre lang hatte die beliebte CDU-Politikerin Barbara John an der Spitze der Behörde gestanden, einer Behörde, die nun nicht nur in jüngere Hände ging, sondern deren Kompetenzen auch erweitert wurden. Seit seinem Amtsantritt ist Günter Piening nicht nur für Ausländer zuständig, sondern auch für Aussiedler. Angesiedelt ist seine Behörde bei der Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz. An ihrer Spitze steht Senatorin Heidi Knake-Werner (PDS). Pienings korrekte Amtsbezeichnung lautet "Beauftragter des Senats von Berlin für Integration und Migration". Ehe der Diplom-Soziologe und langjährige Journalist dieses Amt übernahm, war er sieben Jahre lang Ausländerbeauftragter der Landesregierung von Sachsen-Anhalt. In einem Interview, das Ernst Meinhardt und Johann Schöpf, die Berliner Vorsitzenden der Banater Schwaben und der Siebenbürger Sachsen, führten, gewährte Günter Piening Einblick in seine Arbeit und in sein Amtsverständnis. mehr...