Ergebnisse zum Suchbegriff „Michael Weiss“

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30. Juli 2016

Kulturspiegel

Seminar über Heltau in Bad Kissingen

Zum Seminar „Mitteleuropäische Stadt- und Kulturgeschichte am Beispiel von Heltau in Siebenbürgen“ lädt die Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ für den 7. bis 9. Oktober 2016 nach Bad Kissingen ein. Veranstaltet wird das Seminar in Zusammenarbeit mit der Heimatortsgemeinschaft Heltau, der politischen Gemeinde Heltau (Cisnădie) und evangelischen Kirchengemeinde Heltau. mehr...

12. Juli 2016

Jugend

Münchener Team arbeitet an EU-Projekt in Martinsdorf und Mardisch

Angelas winziger Laden in Martinsdorf, gegenüber vom Gemeindesaal, kommt schon an gewöhnlichen Tagen als kleines Raumwunder daher, denn in dem Kellerraum wird alles feilgeboten, was ein Normalsterblicher zum Leben benötigt. Abgesehen von Lebensmitteln, gibt es in dem „Tante-Angela-Lädchen“ vom Waschmittel über Kirschplunder und Telefonkarten selbstverständlich auch Graphitpulver für den Herd, selbstklebende Fliegenfänger und Bier unterschiedlichster Sorten. Seit Anfang Mai sind die Tage in Martinsdorf jedoch keine gewöhnlichen mehr. Schließlich leben nun übergangsweise fast 60 Münchenerinnen und Münchener in dem malerischen Dorf im Kaltbachtal. Drei spannende Wochen lang arbeiten 48 Auszubildende aus sieben Gewerken gemeinsam mit ihren zehn Ausbildern im Rahmen eines EU-Projektes am Aus- und Umbau des Pfarrhofensembles in Martinsdorf sowie an der Kirchenburg in Mardisch. mehr...

4. Juli 2016

Kulturspiegel

Schlaraffia und ihre „Reyche“ in Siebenbürgen

Das Ständetheater war von jeher eine kulturelle Institution in Prag. 1783 wurde es mit Lessings „Emilia Galotti“ eröffnet. Und hier gab es auch einen kleinen, aber feinen Verein, die „Arcadia“. Franz Thomé, der Direktor des Theaters, war als Mitglied willkommen, der talentierte, aber weniger wohlhabende Bassist des Ensembles Albert Eilers wurde hingegen als „Proletarier“ abgewiesen. Das empörte Thomé so sehr, dass er den Verein verließ und sich mit Eilers einem Künstlerstammtisch anschloss, der sich ab sofort – horribile dictu – „Proletarier-Club“ nannte. Man sang, schimpfte, dichtete und becherte viel. Als der Stammtisch auseinanderzufallen drohte, hielt Eilers am 10. Oktober1859 eine begeisternde Rede und schweißte die verbliebenen Freunde zu einem neuen Verein zusammen – die „Schlaraffia“. mehr...

15. Juni 2016

Aus den Kreisgruppen

60 Jahre Kreisgruppe Bad Tölz – Wolfratshausen: Theaterstück „De Himet reft“ aufgeführt

Gleich zu Beginn: Ich möchte hier keine Wiederholung bringen. Über das 60-jährige Bestehen der Kreisgruppe in Geretsried und dessen Feier wurde in der Siebenbürgischen Zeitung (siehe Bericht über den Festakt) wie auch in anderen Zeitungen geschrieben. Die Feier am 28. Mai sollte mit einem Jubiläumsball enden. Beim Anblick der geringen Besucherzahl meinte unsere Kreisgruppenvorsitzende Gerlinde Zurl-Theil: „Wenn keine mehr kommen, wird es eben eine Party.“ Es ist eine Party mit einer Riesenstimmung geworden. Unterstützt von der Band Rocky 5, feierte man durch bis morgens um 2 Uhr. mehr...

28. Mai 2016

Kulturspiegel

Max Mannheimer in Ebersberg: 250. Ausstellung von Antje Krauss-Berberich

Dass Ausstellungseröffnungen in den Räumlichkeiten des Ebersberger Rathauses traditionell gut besucht sind, ist kein Geheimnis. Daran jedoch, dass eine Ausstellung zum Auftakt zugleich so stark frequentiert, auf zwei Etagen sichtbar und darüber hinaus auch so vergnüglich war wie dieses Mal, konnten sich selbst regelmäßige Besucher der Rathausgalerie nicht erinnern. Grund für das starke öffentliche Interesse und den Besucherandrang zur Vernissage am 14. April war kein unbekannter Künstler, sondern eine schöpferische Persönlichkeit von Rang: der Holocaust-Überlebende Max Mannheimer, Zeitzeuge und unermüdlicher Mahner vor den Folgen von Rassismus, Intoleranz und Rechtsextremismus, der auf Einladung von Antje M. Berberich persönlich nach Ebersberg gekommen war, um der seinen Werken gewidmeten Retrospektive beizuwohnen. mehr...

16. Mai 2016

Kulturspiegel

Der Expressionismus aus dem Keller

In Dornbüschen hat Zeit sich schwer verfangen. Expressionismus in den deutschsprachigen Literaturen Rumäniens. Herausgegeben von Michael Markel. Veröffentlichungen des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München im Verlag Friedrich Pustet, Regensburg, 2015, Band 130, 280 Seiten, 34,95 Euro, ISBN 978-3-7917-2653-3 mehr...

9. Mai 2016

Aus den Kreisgruppen

Kreisgruppe Freiburg i.Br. wählte einen neuen Vorstand

Die Kreisgruppe Freiburg i.Br. des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. hat seit Anfang April einen neuen Vorstand. Zum ersten Mal fand die Mitgliederversammlung in der AWO-Seniorenwohnanlage in Freiburg-Landwasser statt. Das „alte Zuhause“ unserer Kreisgruppe – die Lutherkirche Freiburg – gibt es nicht mehr, da sie künftig von der Universität Freiburg als Vorlesungssaal genutzt wird. mehr...

28. April 2016

Aus den Kreisgruppen

Kreisgruppe Rastatt blickt auf erfolgreiche Veranstaltungen zurück

Gründlich organisiert, straff aufgebaut und zügig voranschreitend: So wurde die Mitgliederversammlung mit Neuwahlen am 17. April im Haus der Vereine Rastatt zu einer erfolgreichen Veranstaltung. Um 14.15 Uhr hatten im Gemeinschaftsraum an den gedeckten Tischen genügend Wahlberechtigte Platz genommen, so dass die Versammlung beschlussfähig war. Zur Einstimmung wurden zwei Gedichte aus der alten Heimat vorgetragen. mehr...

17. April 2016

Aus den Kreisgruppen

Nachbarschaft Tübingen feierte 50-jähriges Bestehen

Am 20. Februar trafen sich viele Siebenbürger Sachsen im Gemeindehaus Lustnau in Tübingen, um das 50-jährige Bestehen der Nachbarschaft Tübingen zu feiern. 1966 hatten 20 Mitglieder die Kreisgruppe Tübingen gegründet, die nach der ersten Versammlung auf Wunsch der Mitglieder in Nachbarschaft Tübingen umbenannt wurde. mehr...

12. März 2016

Rumänien und Siebenbürgen

Vexierspiegel Securitate

Hat es eine rumäniendeutsche Literatur gegeben, gibt es sie gar? Es hat in Rumänien viele Deutsche gegeben, die geschrieben haben, viele tun es heute noch, in Rumänien oder sonstwo. Die Unterstellung aber, dass sie eine rumäniendeutsche Literatur geschrieben hätten, dürfte den meisten unter ihnen nur ein müdes Lächeln abringen. Kein Lächeln hingegen, auch nicht das müdeste, leuchtet einem aus dem „Vexierspiegel“ entgegen, den Gerhardt Csejka und Stefan Sienerth uns vor Augen halten. Den Spiegel hat ein Glaser verfertigt, dem es stets um Transparenz zu tun war, allerdings nur in einer Richtung, und diesem Meister war stets glasklar, dass es diese Literatur gibt. Der rumänische Nachrichtendienst Securitate wusste alles und alles besser als all die Deutschschreibenden – zumal über diese. Sie wusste mit hundertprozentiger (Staats-)Sicherheit, dass diese den rumänischen Staat und seine Sicherheit gefährdeten, allesamt und zusammen das kommunistische Gemeinwesen untergruben, in Bünden und Verbänden, einvernehmlich subversiv, hinterlistig konspirativ, und wenn die Verbindungen unerfindlich waren und so geheim, wie nur ein Geheimdienstler es sich vorstellen kann, musste man sie halt erdichten, vulgo erfinden.
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