Ergebnisse zum Suchbegriff „Michael Kroner Geschichte Siebenbuerger Sachsen“
Artikel
Ergebnisse 61-70 von 116 [weiter]
Allgemeines Bildungsgut aus 850 Jahren
Der erste Band von Michael Kroners „Geschichte der Siebenbürger Sachsen“ ist ein gelungener Überblick, den man nicht nur den heimatverbundenen Siebenbürger Sachsen, sondern auch allen empfehlen kann, die sich für diese Region im südöstlichen Mitteleuropa allgemein und für die Geschichte und Kultur ihrer deutschen Bewohner im Besonderen interessieren.
mehr...
Wird Siebenbürgen zur Toskana des Ostens?
An Büchern über die Kirchenburgen in Siebenbürgen mangelt es nicht. Was dem vorliegenden Bildband eine besondere Note verleiht, ist die Tatsache, dass er sich an einen weltweiten Kreis wendet, was die zweisprachige deutsch-englische Ausgabe belegt. Hinzu kommt, dass kein Geringerer als der britische Thronfolger, Prince Charles of Wales, das Vorwort zu dem Bildband zeichnet: Robert Stollberg, Thomas Schulz: Kirchenburgen in Siebenbürgen. Fortfied Churches in Transilvania. Böhlau Verlag Köln, Weimar, Wien 2007, 220 Seiten, Preis 24,90 Euro, ISBN 978-3-412-18606-7. mehr...
Rumäniendeutsche in der Waffen-SS
Die hier zu besprechende Arbeit von Paul Milata ist die erste monographische Untersuchung über Rumäniendeutsche in der Waffen-SS, wenn man von der nicht veröffentlichten Magisterarbeit von Hans-Werner Schuster absieht. Milatas Monographie stützt sich auf eine kritische Auswertung des einschlägigen Schrifttums und auf das Studium eines umfangreichen Quellenmaterials in Archiven von Rumänien, Deutschland, den USA und in Prag sowie der Presse der Zeit. Der Großteil des zitierten Archivmaterials wurde erstmals eingesehen. Die Arbeit bietet aufgrund der umfangreichen Dokumentation neue Erkenntnisse und zahlreiche bisher unbekannte Fakten und Daten zum Geschehen. Der Historiker Milata hat mit dieser Arbeit an der Humboldt-Universität Berlin promoviert. Das Buch bietet trotz seines wissenschaftlichen Charakters eine für ein breites Publikum gut lesbare Lektüre. mehr...
Preisverleihungen 2007 in Dinkelsbühl
Vielfach erörtert und doch immer wieder anregend ist die Frage nach dem Verhältnis von Architektur und Musik. Der Genueser Architekturtheoretiker der Renaissance-Zeit, Leon Battista Alberti, beschrieb einst die Architektur als „Harmonie und Einklang aller Teile, die so erreicht wird, dass nichts weggenommen, zugefügt oder verändert werden könnte, ohne das Ganze zu zerstören“ (1452 in: „De re aedificatoria“). So betrachtet bot Georg Philipp Telemanns Konzert in c-Moll für zwei Trompeten und Orgel, interpretiert von Christian Fuss und Hans-Paul Fuss (beide Trompete) sowie Ilse Maria Reich (Orgel), das adäquate Klanggebäude für die diesjährigen Preisverleihungen am Pfingstsonntag in der Sankt-Pauls-Kirche zu Dinkelsbühl: nicht bloß funktional, vielmehr aufstrahlend feierlich. Der Raumbildenden Kunst besonders eng verbunden wissen sich die diesjährigen Träger des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturpreises: Prof. Dr. Paul Niedermaier und Dr. Hermann Fabini. Den Siebenbürgisch-Sächsischen Jugendpreis 2007 erhielt die Redaktion der Monatszeitschrift „Der Punkt“. mehr...
Geschichtswerk von Michael Kroner neu aufgelegt
Nachdem die zwölf Hefte der Reihe „Geschichte der Siebenbürger Sachsen und ihrer wirtschaftlich-kulturellen Leistungen“ von Michael Kroner, herausgegeben vom Bundeskulturreferat und der Kreisgruppe Nürnberg der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen, eine gute Aufnahme gefunden haben, und weiterhin gefragt, aber längst vergriffen sind, hat der Verfasser das populäre Geschichtswerk in Buchform neu herausgegeben. mehr...
Warum Habsburger und nicht Hohenzollern?
Die Presse Rumäniens sowie ausländische Blätter meldeten in den ersten Monaten des Jahres 2006, dass die Törzburg (rumänisch Burg „Bran“ nach dem gleichnamigen Dorf, in dem sie sich befindet) vom rumänischen Staat den Erben der Prinzessin Ileana, und zwar den Habsburgern, zurückerstattet wurde. Weshalb wurde die renommierte Burg an die Habsburger und nicht an die Hohenzollern zurückgegeben? Weshalb hat die Törzburg nichts mit Dracula und Vlad-Țepes zu tun? Der Historiker Michael Kroner, Autor eines Buches über die „Hohenzollern als Könige von Rumänien“, beleuchtet im Folgenden die Geschichte der Törzburg. mehr...
Wichtige Quellen der Geschichtsforschung
Memoiren enthalten wertvolle Fakten, sollten aber mit kritischer Distanz gelesen werden. Dies geht aus der Neuerscheinung "Deutsche und Rumänen in der Erinnerungsliteratur. Memorialistik aus dem 19. und 20. Jahrhundert als Geschichtsquelle", herausgegeben von Dr. Krista Zach in Verbindung mit Dr. Cornelius Zach, Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) Verlag, München 2005, 290 Seiten, Preis 19,50 Euro, hervor, die im Folgenden vom Historiker Dr. Michael Kroner rezensiert wird. mehr...
Heimattag der Zuversicht
Rund 12 000 Besucher fanden sich trotz ungewöhnlich kühlen Wetters vom 2. bis 5. Juni zum 56. Heimattag der Siebenbürger Sachsen in der ehemals freien Reichsstadt Dinkelsbühl ein. Ausgehend vom Leitwort des diesjährigen Heimattages, „Zukunft braucht Hoffnung“, würdigten die Festredner die kulturellen Leistungen, die gelungene Eingliederung der Siebenbürger Sachsen in ihre neuen Heimat und ihre Rolle als europäische Brückenbauer zwischen Ost und West. Die lebendigen Begegnungen zwischen Menschen, die selbstbewusste Pflege von Traditionen und kulturellen Werte, die starke Beteiligung der jungen Generation am reichhaltigen Programm ließen auch diesen Heimattag zu einem vollen Erfolg werden. mehr...
Preisverleihungen in Dinkelsbühl: Jugend - Natur und Umwelt - Geschichte
Die letzten Worte waren kaum verklungen, da brach sich der von Franz Liszt komponierte "Schneepflug" ("Chasse Neige") fulminant Bahn im Gotteshaus. Virtuose Tastenakrobatik setzte den Schlussakzent zu den diesjährigen Preisverleihungen, die in festlichem Rahmen am Pfingstsonntag in der St. Pauls-Kirche zu Dinkelsbühl stattfanden. Geehrt wurden Erhard Graeff mit dem Siebenbürgisch-Sächsischen Jugendpreis, Dunja Richter und Anita Hartwig mit dem Ernst-Habermann-Preis sowie Dr. Michael Kroner mit der höchsten Auszeichnung, dem Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturpreis. Die musikalische Umrahmung des Festaktes gestaltete Doris Lindner (Klavier, Blockflöte). mehr...
Eberhard Sinner: Kulturhauptstadt ist Anerkennung Europas für einmalige Leistung
"Die Integration der Vertriebenen, die zu uns nach Bayern kamen, hat erst den Aufstieg Bayerns nach dem Krieg ermöglicht." Dies betonte der Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, Staatsminister Eberhard Sinner, in seiner Festrede beim Heimattag der Siebenbürger Sachsen am 4. Juni 2006 in Dinkelsbühl. Der CSU-Politiker dankte im Namen der Staatsregierung allen, "die aus Siebenbürgen nach Bayern gekommen sind, die hier eine Heimat gefunden haben und die unsere gemeinsame Heimat Bayern nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut haben". Er könne es sich gut vorstellen, dass Bayern in seinem Jubiläumsjahr einen weiteren Stamm begrüßt, die Siebenbürger Sachsen. Sinner bekundete seine Zuversicht, dass Rumänien der Europäischen Union am 1. Januar 2007 beitreten werde. Die seit 1989 durchgeführten Reformen seien eine "kleine Revolution", die von Bürgern getragen und durchgeführt wurden. Sinners Ansprache wird im Folgenden im Wortlaut wiedergegeben. mehr...