Ergebnisse zum Suchbegriff „Lyrik“

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13. Mai 2013

Kulturspiegel

Hermann-Hesse-Abend in Stuttgart

„Das war des Frühlings schönster Tag“ – mit diesem abgewandelten Hesse-Zitat dankten die Organisatoren Kurtfritz Handel und Andreas Großberger für ihren beeindruckenden literarisch-musikalischen Abend am 19. April im Stuttgarter Haus der Heimat. Siegfried Habicher stellte die Beiden kurz vor. Handels Werdegang sei uns Siebenbürgern wohlbekannt durch seine Einzelausstellungen, Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland, seine Privatsammlung und nicht zuletzt durch die Ehrung mit dem Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturpreis 2009. Dass er obendrein Hesse-Verehrer und Liebhaber von dessen Lyrik ist, war für viele Gäste neu. mehr...

7. Mai 2013

Sachsesch Wält

Siebenbürgisch-sächsisches Mundartseminar mit öffentlicher Lesung

Für den 21. April 2013 hatte Doris Hutter alle, die an unserer Mundart interessiert sind, nach Nürnberg ins Haus der Heimat eingeladen. Am Vormittag fand ein Seminar mit Referat und Aussprache statt, an dem auch Zuhörer teilnahmen, die selbst nicht schreiben, unter ihnen der SPD-Landtagskandidat Edwin Krug und Angelika Meltzer, interessiert an der Mundart, weil sie sächsische Texte für die Chöre in Nürnberg/Fürth am PC schreibt. Sie filmte die AutorInnen bei der Lesung, so dass die Vorträge der Texte demnächst im Internet erlebt werden können. mehr...

5. Mai 2013

Rumänien und Siebenbürgen

Der Bergfriedhof von Schäßburg: Ein Ort der stillen Romantik

Als Bergschüler schließt man den Bergfriedhof fast mehr noch als die ehemalige Schule ins Herz. Die Anlage mit den vielen Bäumen, Sträuchern und Bänken eignet sich zu jeder Jahreszeit als Ort, an dem eine ausgefallene Unterrichtsstunde – oder jene, die man ausfallen lässt – verbracht werden kann. Die wenigsten Schüler – und auch Besucher – nehmen jedoch den historischen Wert dieses Ortes der letzten Ruhe wahr. Wie es der Name vermuten lässt, liegt der Bergfriedhof am Burg- oder Schulberg, neben der Bergkirche. Ein Spaziergang über diesen ganz und gar nicht geisterhaften Ort wird neuerdings sogar in Reiseführern empfohlen, zumal er Teil des von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgewiesenen Stadtgebiets von Alt-Schäßburg ist. Dank seiner Lage und Anlage gehört er nämlich zu den schönsten Friedhöfen in Siebenbürgen. mehr...

20. April 2013

Aus den Kreisgruppen

Internationaler Frauentag in Freiburg gefeiert

Ca. 50 Personen folgten der Einladung der Kreisgruppe Freiburg i. Br. des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, die im Rundbrief als kleines Programm mit Überraschungen angekündigt worden war. Die erste Überraschung erlebten die Damen, als ihnen allen eine Rose zur Begrüßung überreicht wurde. Auch die danach folgende musikalisch-literarische Darbietung steckte voller Überraschungen. mehr...

4. April 2013

Kulturspiegel

Zum Dilemma der Pastior-Rezeption: "Poesie im Nachhinein verkommt zu Geschichte"

Im Zuge der heftigen Debatten um Oskar Pastiors IM-Akte stand von Anfang an die Frage im Raum, ob auch sein literarisches Werk neu bewertet werden müsse. Als Stefan Sienerth vor zweieinhalb Jahren mit seiner Entdeckung an die Öffentlichkeit trat, dass Oskar Pastior von Juni 1961 bis April 1968 als IM „Stein Otto“ beim rumänischen Geheimdienst Securitate unter Vertrag gestanden hatte, plädierte er am 17. September 2010 im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa für eine „neue Lesart“ von Pastiors Werk: „Seine Lyrik hat eine eigenartige Bildlichkeit – und eine neue Untersuchung vor diesem Hintergrund ist bestimmt nicht uninteressant.“ mehr...

22. Februar 2013

Kulturspiegel

Siebenbürgisch-Sächsischer Kulturpreis 2013

Der Siebenbürgisch-Sächsische Kulturpreis, die höchste von Siebenbürger Sachsen vergebene Ehrung für wissenschaftliche und künstlerische Leistungen, wurde für das Jahr 2013 zu gleichen Teilen dem Musiker Prof. Heinz Acker (Heidelberg) sowie dem Schriftsteller Franz Hodjak (Usingen) zuerkannt. Der Preis wird am Pfingstsonntag während des Heimattages der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl verliehen. mehr...

9. Februar 2013

Kulturspiegel

Carmen-Sylva-Renaissance

„Der Aphorismus ist wie eine Biene: mit Beute beladen und mit einem Stachel versehen“ (Carmen Sylva) – Gleich drei Bücher von und über die Königin Elisabeth von Rumänien, besser bekannt unter dem Dichterpseudonym Carmen Sylva (Waldgesang), sollen hier vorgestellt werden, die alle im ibidem-Verlag Stuttgart erschienen sind. Es sei darauf hingewiesen, dass wir in dieser Zeitung bereits ein Buch von Silvia Irina Zimmermann besprochen haben, siehe „Dichtende Königin Elisabeth, Prinzessin zu Wied“. Zieht man auch sonstige Veröffentlichungen der letzten Zeit über Carmen Sylva in Betracht, so kann man von einer Renaissance in der Rezeption ihres Werkes sprechen, nachdem sie in den 1930er Jahren in Vergessenheit geraten war und im kommunistischen Rumänien totgeschwiegen wurde. Man kann auf weitere Veröffentlichungen, vor allem auf ihre Märchen hoffen, um ihrem Werk gerecht zu werden, das zu ihren Lebzeiten breite Anerkennung in Rumänien und im Ausland fand. mehr...

25. Januar 2013

Kulturspiegel

Ein Poesieabend in Berlin als Hommage an Mihai Eminescu

Wer in Rumänien zur Schule gegangen ist, kennt sie: den „Barden von Ipotești“ Mihai Eminescu, den Chronisten des „spațiul mioritic“ Lucian Blaga und den düster-melancholischen George Bacovia, an dem so mancher deutsche Schüler mit der Frage „Was wollte uns der Dichter damit sagen?“ kläglich scheiterte. Diesen Autoren war eine Lesung anlässlich des rumänischen Nationalen Kulturtages am 15. Januar in den Räumen der Rumänischen Botschaft in Berlin gewidmet. mehr...

22. Januar 2013

Kulturspiegel

Tagung zur donauschwäbischen Literatur des 20. Jahrhunderts

„Donauschwäbische Literatur als Spiegel von Epochen und Staaten“ lautete das Thema einer zweitägigen Tagung im Sindelfinger „Haus der Donauschwaben“ am 24. und 25. November 2012. Für die Tagungsteilnehmer und Organisatoren von der Kulturstiftung der Deutschen Vertriebenen im Haus der Donauschwaben in Sindelfingen galt: Die Wege und Irrwege einer Vertreibungsliteratur, die vom Vergangenen und Heimweh erzählt, kennt nur der, der alles verlassen hat. mehr...

2. Januar 2013

Kulturspiegel

Dagmar Dusils neue Prosatexte: "Wie die Jahre verletzen"

Leben mit dem Erlebten. Dagmar Dusil veröffentlichte im Johannis Reeg Verlag eigene Prosatexte unter dem Titel „Wie die Jahre verletzen“. „Als Kind musste Renate oft alte Strickjacken auftrennen ... War die Strickjacke aufgetrennt, befand sich die ungezähmte Wolle in einem Knäuel. Es war ein zeitloses Knäuel, das neuer Bestimmungen harrte“ (S. 88). Dieses Bild steht für Dagmar Dusils Darstellungsweise. Es gibt da keinen Erzählfaden, der chronologisch eine Geschichte abspult. Altbekannte Rituale eines vergangenen Lebens in Siebenbürgen werden vielmehr mit Erfahrungen des Neuanfangs in Deutschland verknüpft, vorbewusste Kindheitserlebnisse bis hin zu dunklen Vorahnungen von Krankheit und Tod zu einem einzigartigen Muster verwirkt. mehr...