Ergebnisse zum Suchbegriff „Literatur Rumaenien“
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Mathias Buth: "Der weite Mantel Deutschland"
Die Textsammlung "Der weite Mantel Deutschland" von Matthias Buth, meint die durch die deutsche Sprache gegebene Identität der über Europa verteilten Deutschen. Fünffach gegliedert, handelt es sich um über dreißig Einführungen zu Buch- oder Gemäldeausstellungen, Ansprachen bei Preisverleihungen, Tagungseröffnungen, Zeitungsartikel, Geburtstagswürdigungen und Ähnliches. mehr...
Vom Ethnischen zum Milieuspezifischen
Dissertation über konfessionsverschiedene Ehen mit besonderer Berücksichtigung der evangelisch-orthodoxen Ehen in Siebenbürgen. Interview mit dem Autor Stefan Cosoroaba, Stadtpfarrer in Heltau und Dozent für praktische Theologie des Protestantisch-Theologischen Instituts in Hermannstadt. mehr...
Stefan Cosoroaba
Dissertation über konfessionsverschiedene Ehen mit besonderer Berücksichtigung der evangelisch-orthodoxen Ehen in Siebenbürgen. Interview mit dem Autor Stefan Cosoroaba, Stadtpfarrer in Heltau und Dozent für praktische Theologie des Protestantisch-Theologischen Instituts in Hermannstadt. "Zwischen Kirchen und Kulturen" bewegt sich die Dissertation, für die der Heltauer Stadtpfarrer, Stefan Cosoroaba, Mitte Februar den Doktortitel des Protestantisch-Theologischen Instituts von Klausenburg erhielt. Doch schon im Untertitel seiner Arbeit - unter Beratung von Bischof D. Dr. Christoph Klein und Prof. D. Dr. Paul Philippi - präzisiert der Dozent für praktische Theologie und seit kurzem auch Prodekan des Hermannstädter Instituts das Thema: Die konfessionsverschiedene Ehe mit besonderer Berücksichtigung der evangelisch-orthodoxen Ehen rückt so in den Mittelpunkt, wird aber dann noch vom Autor drittens in den Kontext der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien versetzt. "Mischehen" nennt man landläufig diese Partnerschaften und als solche sind sie nicht nur bekannt, sondern seit etwa 1980 auch dominant unter den Trauungen der evangelischen Kirche. Darüber unterhielt sich unser Hermannstädter Mitarbeiter, Martin Ohnweiler, mit Pfarrer Stefan Cosoroaba, der von Broos bis Heltau bereits ab 1986 zahlreiche Gemeinden Siebenbürgens seelsorgerisch betreute. mehr...
Deutsche Minderheitenliteratur kaum beachtet
Dreißig Jahre lang hat der aus Ostpreußen stammende und in Holstein aufgewachsene Literaturwissenschaftler Alexander Ritter immer wieder über die deutschsprachigen Regionalliteraturen geschrieben - mit einem feinen Gespür für die geschichtlichen Hintergründe und die leidvollen nationalen und internationalen Schuld- und Unheilzusammenhänge einer Zeit, die geprägt war durch zwei Weltkriege, zwei Totalitarismen und den Kalten Krieg. mehr...
Literatur als Ferment
Mit dem jüngst erschienenen Gedichtband „Oskar Pastior entdeckt Gellu Naum“ öffnet sich für deutsche Leser ein weiterer Zugang zu Naums poetischer Existenz. Gemeinhin wird der rumänische Autor Gellu Naum, der 86-jährig im Herbst letzten Jahres verschied, immer wieder in die Surrealismus-Schublade gequetscht, weil sein literarischer Aufbruch in den späten 30er und 40er Jahren in dessen Zeichen erfolgte. mehr...
Franz Hodjak neuer Stadtschreiber in Dresden
Der Schriftsteller Franz Hodjak ist von April bis September 2002 neuer Stadtschreiber der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Eine Jury wählte den Siebenbürger aus einer Vielzahl von Bewerbungen aus Deutschland und Österreich aus. mehr...
Weshalb kehren Sachsen nach Siebenbürgen zurück?
Sie machte sich im letzten Herbst auf die Suche nach Rücksiedlern in Siebenbürgen, und ihre erste Station war das Sachsentreffen in Birthälm: Friederike Schönherr, 1976 in Berlin-Ost geboren und derzeit Studentin der Kulturwissenschaften in Frankfurt/Oder. "Ein Fach und eine Stadt", wie sie gesteht, "wo man Wert auf eine ost- und südosteuropäische Blickrichtung legt, schon wegen der Grenze zu Polen." Wie sie auf das Thema Rücksiedler nach Siebenbürgen gestoßen ist, darüber unterhielt sich unser Hermannstädter Mitarbeiter Martin Ohnweiler mit der jungen Studentin, die während ihrer mehrwöchigen Dokumentation ihr "Basislager" in der Stadt am Zibin (Hermannstadt) und jener unter der Zinne (Kronstadt) bezog. mehr...
Friederike Schönherr
Sie machte sich im letzten Herbst auf die Suche nach Rücksiedlern in Siebenbürgen, und ihre erste Station war das Sachsentreffen in Birthälm: Friederike Schönherr, 1976 in Berlin-Ost geboren und derzeit Studentin der Kulturwissenschaften in Frankfurt/Oder. "Ein Fach und eine Stadt", wie sie gesteht, "wo man Wert auf eine ost- und südosteuropäische Blickrichtung legt, schon wegen der Grenze zu Polen." Wie sie auf das Thema Rücksiedler nach Siebenbürgen gestoßen ist, darüber unterhielt sich unser Hermannstädter Mitarbeiter Martin Ohnweiler mit der jungen Studentin, die während ihrer mehrwöchigen Dokumentation ihr "Basislager" in der Stadt am Zibin (Hermannstadt) und jener unter der Zinne (Kronstadt) bezog. mehr...
Neue Bahnen für deutsche Kultur Südosteuropas
13 in- und ausländischen Instituten haben kürzlich den Trägerverein des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas in München gegründet. Damit wird in besonderer Weise der Kulturkonzeption des Beauftragten der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien, Staatsminister Prof. Dr. Nida-Rümelin, entsprochen, die Wissenschafts- und Kulturförderung aus seinem Hause zu internationalisieren, zu professionalisieren und zu modernisieren. mehr...
Zu Eginald Schlattners Roman "Rote Handschuhe"
Eginald Schlattners zweiter Roman "Rote Handschuhe" hebt in die Ästhetik des Erzählens den Modellfall schuldhafter Entpersönlichung und Schematisierung des Individuums durch totalitäre Gesellschaftsformen. Wohl durch den Impetus der "Selbstrechtfertigung" hat sich Schlattner dazu verleiten lassen, die Namen seiner Romanfiguren nur leicht zu denen der einst in die Ereignisse implizierten Personen zu verändern, so dass sie mehr als durchsichtig sind. Dies rückt das Buch, besonders für den siebenbürgischen Leser, ungewollt und von der Gestaltungskunst her auch unberechtigt, in die Nähe von Schlüsselromanen minderwertiger Textur. Diese und andere Entgleisungen schmälern jedoch nicht entscheidend die Qualitäten des Romans. Die siebenbürgisch-deutsche Literatur hat mit dem Spätdebütanten in nur drei Jahren einen fähigen Erzähler hinzugewonnen. mehr...