Ergebnisse zum Suchbegriff „Landler Sachsen“

Artikel

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29. Februar 2020

Kulturspiegel

„Das Wort sie sollen lassen stahn …“

… es ist eine Zeile der 5. Strophe aus Luthers Kirchenlied „Ein feste Burg ist unser Gott“, das auch in den protestantischen Kirchen Siebenbürgens wie ein Bekenntnis zu Standhaftigkeit und Bestärkung im Glauben durch Jahrhunderte gesungen wurde – Heinrich Heine hat es als die „Marseiller Hymne der Reformation“ bezeichnet. Zahlreiche Jubiläumsveranstaltungen haben im Reformationsjahr 2017 diese Zeile als Titel oder Motto ihrer Veranstaltungen gewählt. Das Siebenbürgische Museum Gundelsheim ebenfalls, dieses zu einer Ausstellung mit dem Untertitel „Deportation im Habsburgerreich im Zeichen des Evangeliums“. Dargestellt wurde darin die Geschichte der wegen ihrer Religion verfolgten Protestanten im Habsburgerreich, die, ihren Glauben gegen alle Fährnisse verteidigend, fest im „Wort stehend“, einen leidvollen Weg der Verfolgung und Vertreibung aus dem Salzkammergut, der Steiermark und Kärnten ins damals habsburgische Siebenbürgen auf sich nehmen mussten. mehr...

18. Dezember 2019

Interviews und Porträts

Martin Bottesch, Vorsitzender des Siebenbürgenforums, im Gespräch

Eine der ersten Initiativen der deutschen Minderheit nach dem Sturz Ceaușescus im Dezember 1989 war die Gründung des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien. Seither hat Martin Bottesch verschiedene Funktionen inne, seit 2013 ist er Vorsitzender des Siebenbürgenforums. Der 1953 in Großpold geborene Landler ist heute – obwohl seit kurzem im Rentenalter – weiter als Mathematiklehrer am Brukenthal-Gymnasium in Hermannstadt tätig, weil er gebraucht wird. Melita Tuschinski führte mit ihm das folgende Interview. mehr...

7. Dezember 2019

HOG-Nachrichten

Großauer auf Spurensuche in Luxemburg und Trier

Auch wenn die Vorfahren der Siebenbürger Sachsen laut moderner Geschichtsschreibung und Ahnenforschung aus allen Gebieten des früheren deutschen Reiches kamen und zu dem Volk mit einzigartiger Identität zusammengewachsen sind, hält sich doch der Mythos von Luxemburg als ihrer Urheimat. Einst ausgewandert aus der mittelrheinischen Moselregion, dem Moselfränkischen, in die neue Heimat Siebenbürgen, zeigen sich noch heute in der Sprache unverkennbare Parallelen zum luxemburgischen Dialekt. Diese Sprachverwandtschaft weckt auch Jahrhunderte später das Interesse der Nachkommen, sich auf Spurensuche zu begeben. mehr...

5. Dezember 2019

Aus den Kreisgruppen

70 Jahre Original Siebenbürger Blasmusik München

Ein großartiges Bild: Herrliche Blumen, Obst und Gemüse bilden einen malerischen Rahmen für die Musikanten, die alle in Tracht gekleidet sind. Es ist Samstag, der 26. Oktober, und wir sind im Bürgerhaus Garching, wo uns Ewald Schwab, der Vorsitzende der dortigen Nachbarschaft, willkommen heißt. Auch begrüßt uns Dr. Gruchmann, Erster Bürgermeister von Garching. Er lobt die Garchinger Sachsen und deren Kulturformationen, die sich bestens integriert haben und auf deren Mithilfe man immer zählen kann; besonders auf die Blasmusik, der er eine „kleine“ Anerkennung überreicht. Annette Königes moderiert die Veranstaltung wie immer sprachlich treffend, geistreich und humorvoll. mehr...

29. Juli 2019

Kulturspiegel

Wandern in der Urheimat der Siebenbürger Landler

Bereits zum zehnten Mal trafen sich in Gosau im schönen Salzkammergut Landler, Gäste und Freunde aus Deutschland und Österreich zu einem gemeinsamen Wanderwochenende unter dem Motto „Die (Ur)Heimat erwandern“. Organisiert durch das Evangelische Bildungswerk (EBW) Oberösterreich, dessen Leitung Mag. Renate Bauinger, eine gebürtige Neppendörferin, innehat, kamen ca. 150 Personen für das Wochenende vom 5.-7. Juli nach Gosau. mehr...

22. Juli 2019

Kulturspiegel

Empfehlenswerter Stadtführer von Hermannstadt

Der bayerische Pfarrer Dr. Jürgen Henkel und der Münchner Fotograf Martin Eichler haben einen sehr lesenswerten Stadtführer über Hermannstadt im renommierten Josef Fink Verlag veröffentlicht. Der 80 Seiten starke Band besticht durch eine Fülle an kunsthistorischen Informationen, die von hochwertigen Fotos veranschaulicht werden. Der 1996 in Lindenberg im Allgäu gegründete Kunstverlag Josef Fink gilt mit seinen rund 1300 Publikationen als „König der Kirchenführer“. „Hermannstadt (Sibiu)“ steht nun in derselben Reihe der „Kleinen Kunstführer“ mit „Rom – Streifzüge durch die Heilige Stadt“, der Kirche St. Lorenz in Nürnberg, dem Münster in Freiburg u.v.a. mehr...

20. Juli 2019

Rumänien und Siebenbürgen

Was bleibt vom Einfluss der Deutschen in Rumänien?

Auf der sechsten Konferenz des Projekts „Brücken der Toleranz“ in der Rumänischen Akademie in Bukarest ging es um den Beitrag der nationalen Minderheiten zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes. Der Historiker Dr. Konrad Gündisch präsentierte die Etappen und Gründe der Einwanderung der deutschen Volksgruppen und ihre Rolle bei der Entwicklung ihrer Region in Rumänien. Er betonte, dass sich die deutsche Minderheit ihre Heimat auf dem heutigen Gebiet Rumäniens durch harte Arbeit und große Opfer erworben – und nicht etwa andere verdrängt hat. Gündisch fragte abschließend, was geblieben ist. Der Kommunismus hat vieles zunichte gemacht, der Großteil der Deutschen ist nach der Wende ausgewandert. mehr...

22. Mai 2019

Kulturspiegel

Projekt „Gesichter – Grenzen – Geschwister“ wird in Österreich und Slowenien fortgesetzt

Drei Landesbischöfe – einer im Amt und zwei im Rente – haben die Siebenbürger Sachsen gegenwärtig: Reinhart Guib und Christoph Klein in Hermannstadt sowie Dieter Knall in Graz. Im Rahmen des Projektes „Gesichter – Grenzen – Geschwister“, welches von der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, dem Verband der Siebenbürger Sachsen sowie der Gemeinschaft Evangelischer Siebenbürger Sachsen ausgerichtet wird, wird Dieter Knall am 24. Mai in Graz in den Vordergrund gestellt. mehr...

19. Februar 2019

Jugend

Jugendtanzgruppe Heilbronn: Siebenbürgisch-sächsische Kulturvermittlung in Brasilien

Wenn uns jemand im Laufe der letzten zehn Jahre gesagt hätte, dass uns unsere Tanzgruppenkarriere irgendwann mal nach Brasilien bringen würde, hätten wir das als Scherz abgetan, denn keiner von uns, weder Reiner noch ich, hätte sich so eine großartige Erfahrung erträumen lassen. mehr...

24. Oktober 2018

Rumänien und Siebenbürgen

Wie Minderheiten zu Rumäniens Entwicklung beitragen: Diskussionsveranstaltung des Rumänisch-Deutschen Forums

Bukarest – Etwas „nemțește“ (deutsch) zu tun, heißt im rumänischen Sprachgebrauch, seine Sache gut zu machen. Das Image der deutschen Minderheit in der rumänischen Gesellschaft könnte nicht besser sein. Kein Wunder, dass die deutsch-rumänische Freundschaft längst institutionalisiert ist: Es gibt ein Deutsch-Rumänisches Forum (DRF) in Berlin und ein Rumänisch-Deutsches Forum für bilaterale Kooperation (FCBRG) in Bukarest. Dieses Jahr stand die Hauptveranstaltung des letzteren mit der Diskussion zum Thema „100 Jahre modernes Rumänien und die Rolle der Minderheiten. Rolle der deutschen Minderheit als Impuls zum gesellschaftlichen Dialog“ am 24. September in der Zentralbibliothek der Bukarester Universität im Zeichen der Hundertjahrfeier Rumäniens. Unter der Moderation von Christel Ungar-Țopescu diskutierten Andrei Pleșu, Schriftsteller, Philosoph und Vorsitzender des FCBRG, sowie die Historiker Konrad Gündisch und Lucian Boia. mehr...