Ergebnisse zum Suchbegriff „Kultur“

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10. Juni 2007

Kulturspiegel

"Luzidität und Leidenschaft" - Pianistin Lotte Jekéli

Da noch nicht „verbindlich“ geklärt ist, wen wir als Siebenbürger oder Siebenbürger Sachsen ansprechen dürfen und wen nicht, wird vielleicht von einigen Lesern die Legitimation einer Würdigung von Lotte Jekéli zu ihrem Achtzigsten als Siebenbürgerin in der Siebenbürgischen Zeitung mit dem Argument in Frage gestellt, sie sei ja eigentlich nicht Siebenbürgerin. Es bleibe dahingestellt, ob sich die Geschichte der siebenbürgischen Musikinterpretation mit dem Namen Lotte Jekeli (Künstlername Jekéli) schmücken darf oder nicht, auch schon nur deshalb, weil es ja eigentlich belanglos ist, ob die im thüringischen Eisenach geborene Künstlerin nun im „strengen Sinn“ Siebenbürgerin ist oder nicht: Ihre Mutter Gertrud, geborene Kühn, war eine nach Siebenbürgen eingewanderte „reichsdeutsche“ Lehrerin aus Wiesbaden, der Vater Julius Jekeli, in jungen Jahren Lehrer in Mediasch und Klausenburg, stammte aus Bogeschdorf in Siebenbürgen. mehr...

9. Juni 2007

Verbandspolitik

Gedenkstätte in Dinkelsbühl: "Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft"

Die Feierstunde an der Gedenkstätte am Abend des Pfingstsonntages stand dieses Jahr unter einem besonderen Motto: 40 Jahre Gedenkstätte – das war Grund genug, eine kurze Rückschau zu halten. Dr. Christoph Hammer, Oberbürgermeister von Dinkelsbühl, sprach von der Gedenkstätte als einer „Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft“ und wertete sie als Zeichen der Verbundenheit, des Dankes und der Freundschaft. Sie sei seit ihrer Einweihung 1967 ebenso ein Mahnmal für die Toten wie auch ein Symbol für die Verbundenheit der Siebenbürger Sachsen mit Dinkelsbühl, der Stadt, in der seit über 50 Jahren der Heimattag stattfindet. Besonders hob Hammer hervor, dass die Gedenkstätte nicht von Vergeltung und Rückblick geprägt, sondern ein Zeichen der Hoffnung und der Zukunft sei. „Seien Sie uns heute und auch in Zukunft herzlich in Ihrer Stadt Dinkelsbühl willkommen“ – mit diesen Worten schloss der Oberbürgermeister seine kurze Rückschau und übergab an Pfarrer i.R. Kurt Franchy, Ehrenvorsitzender des Hilfskomitees der Siebenbürger Sachsen und evangelischen Banater Schwaben im Diakonischen Werk der EKD, dessen Ansprache hier im Wortlaut veröffentlicht wird. mehr...

7. Juni 2007

Verbandspolitik

Veranstaltungsspiegel zu den Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturtagen 2007

Die Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturtage 2007 waren ein würdiger und angemessener Rahmen für das 50-jährige Jubiläum der Patenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen für die Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen. Beim Festakt zum Patenschaftsjubiläum am 10. Mai im Landtag in Düsseldorf wurden gleichzeitig die Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturtage von NRW durch den Bundesvorsitzenden der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen, Dipl.-Ing. Arch. Volker Dürr, eröffnet. Am 12. Mai wurden im Gerhart-Hauptmann-Haus die beiden Ausstellungen „Ausbruch aus der Tradition“ und „50 Jahre Patenschaft des Landes NRW“ festlich eröffnet, eingebettet in eine Brauchtumsveranstaltung, die die „Lidertrun“ mit sächsischen Balladen beendete (wir berichteten in der Siebenbürgischen Zeitung vom 25. Mai, Seite 4). mehr...

7. Juni 2007

Verbandspolitik

Preisverleihungen 2007 in Dinkelsbühl

Vielfach erörtert und doch immer wieder anregend ist die Frage nach dem Verhältnis von Architektur und Musik. Der Genueser Architekturtheoretiker der Renaissance-Zeit, Leon Battista Alberti, beschrieb einst die Architektur als „Harmonie und Einklang aller Teile, die so erreicht wird, dass nichts weggenommen, zugefügt oder verändert werden könnte, ohne das Ganze zu zerstören“ (1452 in: „De re aedificatoria“). So betrachtet bot Georg Philipp Telemanns Konzert in c-Moll für zwei Trompeten und Orgel, interpretiert von Christian Fuss und Hans-Paul Fuss (beide Trompete) sowie Ilse Maria Reich (Orgel), das adäquate Klanggebäude für die diesjährigen Preisverleihungen am Pfingstsonntag in der Sankt-Pauls-Kirche zu Dinkelsbühl: nicht bloß funktional, vielmehr aufstrahlend feierlich. Der Raumbildenden Kunst besonders eng verbunden wissen sich die diesjährigen Träger des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturpreises: Prof. Dr. Paul Niedermaier und Dr. Hermann Fabini. Den Siebenbürgisch-Sächsischen Jugendpreis 2007 erhielt die Redaktion der Monatszeitschrift „Der Punkt“. mehr...

6. Juni 2007

Österreich

Dr. Fritz Frank: Aufgaben für die Zukunft

Bei der Eröffnung des Heimattages 2007 der Siebenbürger Sachsen hat Konsulent Dr. Fritz Frank in einer brillanten Rede den weltweiten Zusammenhalt der Siebenbürger Sachsen bekräftigt und auf die speziellen Verbindungen zwischen den Landsleuten in Österreich und Nordrhein-Westfalen hingewiesen. Die Siebenbürger Sachsen seien im Karpatenbogen Träger einer hohen Kultur und Brückenbauer zu anderen Kulturen und Völkern gewesen. Für die Zukunft stelle sich die Aufgabe, den Menschen guten Willens in Rumänien „bei dem ihnen bevorstehenden und uns bekannten schweren Weg in eine geordnete Zukunft beizustehen“. mehr...

5. Juni 2007

Verbandspolitik

Bodo Löttgen: NRW engagiert sich für Spätaussiedler!

Die CDU-FDP-Landesregierung setzt sich für die legitimen Interessen der Spätaussiedler und deren Kultureinrichtungen ein. Dies erklärte der nordrhein-westfälische Landtagsabgeordnete Bodo Löttgen bei der Eröffnung des Heimattages am 26. Mai in Dinkelsbühl. Er würdigte ihr europäisches Wirken und ermunterte sie, ihre Kultur und Mundart in den Kreisgruppen zu pflegen, sich aber auch für den Erhalt der Kirchenburgen einzusetzen. Die Ansprache des CDU-Politiker wird im Folgenden auszugsweise abgedruckt. mehr...

5. Juni 2007

Verbandspolitik

Heimattag 2007 in Dinkelsbühl: "Ein Vorbild für Europa"

Der 57. Heimattag der Siebenbürger Sachsen fand vom 25. bis 28. Mai unter dem Motto „Wir in Europa“ im mittelfränkischen Dinkelsbühl statt. Das Pfingsttreffen stand im Zeichen mehrerer Jubiläen und Ereignisse: der 50-jährigen Patenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen für die Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, des 40-jährigen Jubiläums seit Errichtung der Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl, dem am 1. Januar 2007 erfolgten Beitritt Rumäniens in die Europäische Union und der Veranstaltungen in Hermannstadt (Sibiu), das als erste osteuropäische Stadt, gemeinsam mit der Großregion Luxemburg, Europäische Kulturhauptstadt 2007 ist. Rund 11 000 Gäste strömten zum großen Fest der Begegnung, dessen Höhepunkt – der farbenprächtige Trachtenumzug durch die mittelalterliche Altstadt – von über 1 500 Trachtenträgern mitgestaltet wurde. mehr...

1. Juni 2007

Kulturspiegel

Osteuropäische Juden im Ersten Weltkrieg

Mit der Arbeit „Zwischen allen Fronten – Osteuropäische Juden während des ersten Weltkrieges“ promovierte Frank M. Schuster im Jahr 2003 am Historischen Seminar der Universität Basel in der Schweiz. Schuster wurde 1971 in Bukarest geboren, seine Eltern stammen aus Heltau bei Hermannstadt. Seine Dissertation ist 2004 im Böhlau-Verlag als Buch erschienen. mehr...

31. Mai 2007

Verbandspolitik

Regina van Dinther: "Ein Vorbild für Europa"

Die Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen leistet einen wertvollen Beitrag für die europäische Völkerverständigung, stellte Regina van Dinther, die Präsidentin des Landtags von Nordrhein-Westfalen, beim Heimattag der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl anerkennend fest. Als erste nordrhein-westfälische Landtagspräsidentin, die der Nachkriegsgeneration angehört, rückte die CDU-Politikerin den Frieden und Freiheit verpflichteten Gedanken der europäischen Einigung in den Mittelpunkt ihrer Festrede. So einzigartig wie der Heimattag, so einzigartig sei auch das gesellschaftliche Engagement der Siebenbürger Sachsen im Zeichen von Freiheit, Vielfalt und Verantwortung in ganz Deutschland und besonders in Nordrhein-Westfalen. Durch die Aufbauleistung, die Kultur- und Jugendarbeit habe man bewiesen, wie gut Integration funktionieren könne, mehr noch, dazu beigetragen „Toleranz und Solidarität in der gesamten Bundesrepublik fest zu verankern“. Die Patenschaft des Landes NRW für die Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen habe „auch für die europäische Einigung einen vorbildhaften Charakter“. Von dem jahrzehntelangen Wirken der Landsmannschaft als Brückenbauer zwischen Ost und West profitiere die europäische Einigung bis heute, bekräftigte die Landtagspräsidentin. Ihre Ansprache wird im Folgenden im Wortlaut wiedergegeben. mehr...

30. Mai 2007

Verbandspolitik

Erika Steinbach: "Jede vierte Familie in Deutschland ist vom Vertreibungsschicksal betroffen"

Erika Steinbach, die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, hat in ihrer Festrede beim Heimattag der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl ihre Freude über die Aufnahme Rumäniens in die Europäische Union zum Ausdruck gebracht. Dadurch seien „die Heimatgebiete deutscher Vertriebener und der Siebenbürger Sachsen ganz nahe gerückt“. Die CDU-Politikerin lobte die Aufgeschlossenheit der rumänischen Regierung gegenüber den Deutschen aus Rumänien: „Es kommt nicht häufig vor, dass hohe und höchste Vertreter eines östlichen Staates bis hinauf zum Staatspräsidenten die Fortgegangenen zur Heimkehr aufmuntern“. Gleichwohl erinnerte Steinbach an die schikanösen Bedingungen im kommunistischen Regime und das Schicksal der mehr als 15 Millionen deutschen Deportations- und Vertreibungsopfer aus ganz Mittelost- und Südosteuropa. „Es ist eine lange überfällige Verpflichtung Deutschlands, endlich eine Dokumentationsstätte in Berlin zu errichten, in der das Schicksal der deutschen Heimatvertriebenen und Aussiedler und ihre Siedlungsgeschichte deutlich werden“, erklärte die BdV-Präsidentin am Pfingstsonntag in Dinkelsbühl. Ihre Ansprache wird im Folgenden im Wortlaut wiedergegeben. mehr...