Ergebnisse zum Suchbegriff „Kronstaedter Prozess“

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25. April 2013

HOG-Nachrichten

Burzenland als Motor des Fortschritts

Die Burzenländer setzen die siebenbürgisch-sächsische Kultur- und Gemeinschaftspflege auf hohem Niveau fort. 50 Vertreter der 16 Burzenländer Heimatortsgemeinschaften erörterten auf ihrer Arbeitstagung vom 12. bis 14. April 2013 in Crailsheim ein neues Projekt zur Erforschung der Wirtschaftsgeschichte, planten Dokumentationen der Friedhöfe und Fahnen, ein Buch über die Geschichte der Blasmusik, die Teilnahme am Festumzug des Heimattages in Dinkelsbühl, ihr drittes Musikantentreffen, den 22. Burzenländer Kalender und vieles mehr. mehr...

22. Juni 2012

Kulturspiegel

Sehenswerte Doppelausstellung in Dinkelsbühl

Beim diesjährigen Heimattag in Dinkelsbühl wurde im zweiten Stock des Ev. Gemeindehauses St. Paul eine gut besuchte Doppelausstellung von Prof. Armin Mühsam (12 Werke) und von Dieter Schmidt (21 Arbeiten) gezeigt, in die Hans-Werner Schuster am 26. Mai einführte. Die Kulturveranstaltungen des Heimattages wurden aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Frauen gefördert. Der Vortrag des Bundeskulturreferenten des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland wird im Folgenden leicht gekürzt wiedergegeben. mehr...

20. April 2012

Interviews und Porträts

Mit offenen Augen auf den Nächsten zugehen

Seit Herbst 2009 dient der junge Pfarrer Andreas Hartig (Jahrgang 1982) als Seelsorger der Evangelischen Kirchengemeinden A.B. Zeiden und Heldsdorf. Er stammt aus Bistritz und hat in Hermannstadt das Theologiestudium und das Vikariat abgeschlossen. In den beiden Burzenländer Gemeinden, die er seit zweieinhalb Jahren betreut, sieht er ein vielversprechendes Potenzial: Zeiden ist mit 443 Seelen die sechstgrößte Kirchengemeinde der Landeskirche und die drittgrößte des Kronstädter Kirchenbezirks, Heldsdorf zählt 139 Seelen. Mit den elf Konfirmanden (zehn in Zeiden und einem in Heldsdorf) am Palmsonntag entsteht auch Hoffnung auf Zukunft. Einen Einblick in die Arbeit des Pfarrers erhielt für die Siebenbürgische Zeitung Korrespondentin Christine Chiriac. mehr...

2. Juni 2011

Kulturspiegel

Dem Maler und Lehrer Kaspar Lukas Teutsch zum 80. Geburtstag

Als Kaspar Lukas Teutsch am 31. Mai seinen 80. Geburtstag feierte, konnte der heute in München lebende gebürtige Kronstädter auf ein über 50-jähriges künstlerisches Schaffen zurückblicken, ein Lebenswerk, das im doppelten Sinn gezeichnet ist: einerseits von den historischen Umbrüchen des 20. Jahrhunderts, anderseits von der Hand eines Künstlers, der nicht nur alle graphischen Techniken meisterhaft beherrscht, sondern auch malt, formt, und schreibt. Im Folgenden soll weniger das Leben als vielmehr das Werk des Jubilars anhand von ausgewählten Arbeitsphasen gewürdigt werden. Vorab noch die Warnung, dass der Verfasser dieser Zeilen nicht unparteiisch ist; er war 1985-88 Schüler des Künstlers und verdankt, mittlerweile selbst Maler und Lehrer, seinem Mentor fast alles, was in der Kunst vonnöten ist: eine unersättliche visuelle Neugierde, Experimentierfreudigkeit und die damit einhergehende Bereitschaft, sich dem kreativen Prozess vorbehaltlos auszuliefern, aber auch Disziplin und Beharrlichkeit, um die eigene künstlerische Vision gegen Widerstände durchzusetzen. mehr...

28. April 2011

Kulturspiegel

Literatur und nationale Identität

Wer Annemarie Webers Publikation „Rumäniendeutsche? Diskurse zur Gruppenidentität einer Minderheit (1944-1971)“in die Hand nimmt, kann sie nicht nebenbei oder diagonal lesen. Sie erfordert vom Leser volle Konzentration und zeitliche Kontinuität. Bringt man Geduld und Ausdauer auf, so wird man mit hohem Erkenntnisgewinn belohnt. Die vorliegende Arbeit beansprucht im Wissenschaftssystem zu ressortieren. Wissenschaft codiert Wirklichkeit bekanntlich nach „wahr – unwahr“, während das politische Teilsystem dieselbe Wirklichkeit unter Machtkriterien wahrnimmt, also nach Machterhalt oder Machtgewinn fragt und entscheidet. Die kürzlich geführte, heftige Diskussion um Karl Theodor zu Guttenberg belegt das Gesagte. Eine Vermengung beider Teilsysteme bringt Ärger – für Wissenschaft und Politik. mehr...

15. April 2011

Kulturspiegel

Geschichten aus Siebenbürgen: Neuer Erzählband von Hans Bergel

Der Einband des neuesten Buches von Hans Bergel, „Die Wildgans. Geschichten aus Siebenbürgen“, suggeriert Bilder einer (Kultur-)Landschaft, die in Deutschland kaum bekannt ist und für viele Siebenbürger nur noch in der Erinnerung besteht. mehr...

11. Oktober 2010

Kulturspiegel

Eine Frau, die sich nicht brechen ließ: Grete Loew

Am 17. September ließ Dr. Stefan Sienerth, Direktor des Münchner Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS), die Bombe in der Süddeutschen Zeitung platzen: Oskar Pastior von 1961 bis 1969 in Diensten der Securitate, IM-Deckname „Otto Stein“! Damit war er Ernest Wichner, dem Leiter des Berliner Literaturhauses und Herausgeber von Pastiors Werkausgabe, zuvorgekommen, der damit ebenfalls an die Öffentlichkeit gehen wollte. Eigentlich hatte Sienerth vor, seine Akten-Recherche erst auf der Tagung des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde „Die Securitate in Siebenbürgen“ in Jena vorzustellen. In der Studie spielt auch Pastiors Bürokollegin Grete Loew eine wichtige Rolle (vgl. Spiegelungen 3/2010). Dem folgenden Artikel war ein Besuch bei Grete Loew vorausgegangen. Als Sienerths akribische Rekonstruktion erschien, schrieb ich ihn kurzfristig um, um eine Korrelation mit seinen Erkenntnissen zu erreichen. Einiges erscheint hier erstmals, anderes wurde vertieft. mehr...

5. Oktober 2010

Kulturspiegel

Oskar Pastior und die Securitate

Gleich bei ihrem Erscheinen geriet die neueste Ausgabe der Zeitschrift Spiegelungen (Heft 3/2010), die vom Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München (IKGS) herausgegeben wird, in den Blickpunkt der medialen Öffentlichkeit. Der Grund: In dem über 30-seitigen Beitrag „Ich habe Angst vor unerfundenen Geschichten“ weist der Germanist und IKGS-Direktor Stefan Sienerth nach, dass der aus Siebenbürgen stammende deutsche Dichter und Büchner-Preisträger Oskar Pastior (1927–2006) ein Opfer, über mehrere Jahre hinweg aber auch Informeller Mitarbeiter (IM) des rumänischen Geheimdienstes „Securitate“ gewesen ist. mehr...

26. Juli 2010

Interviews und Porträts

Hans Bergel: „Siebenbürgens repräsentativster Schriftsteller“

Ana Blandiana (*1942), Rumäniens bedeutendste Autorin der Gegenwart, verfasste für die vom rumänischen Schriftstellerverband herausgegebene angesehene Monatszeitschrift Convorbiri Literare (Literarische Gespräche) eine Studie mit dem Titel „Omagiu pentru Hans Bergel“ (Hommage für Hans Bergel). Anhand einiger ins Rumänische übersetzter Titel des am 26. Juli 1925 in Rosenau bei Kronstadt geborenen, bei München lebenden Erzählers, Essayisten und Romanciers beschäftigt sie sich darin vor allem mit Bergel als Schilderer der Vielvölkerlandschaft Siebenbürgen und sieht in ihm den „repräsentativsten Schriftsteller Siebenbürgens insgesamt“. Mit freundlicher Genehmigung der Autorin und des Verlags veröffentlichen wir im Vorabdruck die deutsche Fassung des Textes. mehr...

25. Juli 2010

Kulturspiegel

Der Schwarze-Kirche-Prozess … und kein Ende?

1958 wurden der damalige Kronstädter Stadtpfarrer Dr. Konrad Möckel sowie mehrere Mitglie­der der von ihm geleiteten kirchlichen Jugendgruppe verhaftet. Wegen „staatsfeindlicher Aktivitäten“ beantragte die Staatsanwaltschaft gegen mehrere Angeklagte die Todesstrafe. Die Angeklagten wurden schließlich zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. 1999 hat der Oberste Gerichtshof Rumäniens die damaligen Urteile annulliert. Mit jenem berüchtigten politischen Prozess befasst sich im Folgenden Karl Dendorfer als seinerzeitiger Angeklagter. Der heute in Stuttgart lebende Bankkaufmann war 1962 begnadigt und 1966 vom Westen abgekauft worden. mehr...