Ergebnisse zum Suchbegriff „Kommunismus“

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5. April 2022

Aus den Kreisgruppen

Geheimsache Kanal – zur Aussiedlung der Rumäniendeutschen

Am 15. Februar lud die Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus in Kooperation mit dem Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V., Landesgruppe Nordrhein-Westfalen, zum Vortrag „Die Geheimsache Kanal“ ein. Dr. Paul Bagiu thematisierte in seinem Vortrag die staatlich vermittelte Aussiedlung Rumäniendeutscher in die Bundesrepublik Deutschland von 1968 bis 1989 unter markttheoretischen Gesichtspunkten. mehr...

2. April 2022

Verbandspolitik

Erstmalige Verleihung des Heimat-Preises für die Siebenbürger Sachsen - NRW-Heimatministerin Scharrenbach: Aus Patenschaft wird Partnerschaft

Düsseldorf - Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat am 31. März erstmals in der Geschichte des Landes den Heimat-Preis für die Siebenbürger Sachsen verliehen. Die Auszeichnung wurde 2019 von der Landesregierung ins Leben gerufen und ist mit insgesamt 12.500 Euro dotiert. Prämiert wurden die Initiative „Turm der Erinnerung“ in Wiehl-Drabenderhöhe, der Schiller Verlag in Hermannstadt sowie der Orgelbauer Hermann Binder aus Hermannstadt. Der Heimat-Preis gilt als Ausdruck für die intensive Verbindung des Landes Nordrhein-Westfalen zu den Siebenbürger Sachsen. Seit 1957 besteht die Patenschaft zwischen Nordrhein-Westfalen und dem Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland. mehr...

25. März 2022

Kulturspiegel

Mit Mohnblumen bekränzt: Ana Blandiana, die heute 80 wird, in der Reihe „Lebendige Worte“ (XXIX)

Keine andere rumänische Dichterin der Gegenwart stand in den vergangenen Jahrzehnten so häufig in der Aufmerksamkeit der rumänischen Öffentlichkeit, aber auch in Teilen Europas, wie die vielfach preisgekrönte Ana Blandiana, alias Ottilia Valeria Rusan, geborene Coman. Am 25. März 1942 in Temeswar als Tochter eines orthodoxen Geistlichen geboren, wuchs sie in Großwardein auf und studierte in Klausenburg. Nach ihrem literarischen Debüt 1959 wurde sie sofort verboten, da ihr Vater politischer Häftling war. Erst 1964 konnte ihr erster zensierter Gedichtband „Erste Person Plural“ erscheinen. Ana Blandiana zog mit ihrem Mann Romulus Rusan nach Bukarest, wo sie als Bibliothekarin und Journalistin arbeitete, bevor sie als Schriftstellerin anerkannt war. Zwei weitere Veröffentlichungsverbote folgten. Das letzte dauerte bis zur Wende von 1989. mehr...

17. März 2022

Interviews und Porträts

Werkstattgespräche mit Heinke Fabritius, Folge 9: „Das 20. Jahrhundert“ und der eigene Blick für die Gegenwart: Lilian Theil, Textilkünstlerin in Schäßburg

Lilian Theils sogenannte Fetzenbilder sind in siebenbürgischen Kreisen schon länger bekannt und an einschlägigen Orten zu sehen gewesen. Nun werden sie von einer breiteren Öffentlichkeit entdeckt, nicht nur die Nachfrage steigt. Das Besondere an Lilian Theils zumeist knapp 1,5 x 1,5 m großen, an Patchwork erinnernden Textilbildern ist die Klarheit und Entschiedenheit, mit der die Künstlerin seit mehr als 30 Jahren ihren unabhängigen Blick auf die gesellschaftlichen Entwicklungen ihres Heimatlandes umsetzt. Es geht um Herkunftsfragen und Sozialisierung, um das Spannungsverhältnis zwischen den Generationen und um Nachhaltigkeit, die in ihrem eigenen Haushalt seit jeher eine Selbstverständlichkeit ist. Dennis Meadows „Die Grenzen des Wachstums“, das sie bereits 1972 gelesen hat, erfuhr sie als Meilenstein, der ihren Blick auf die Welt entscheidend prägte. Die Begegnungen im Schäßburger Wohnzimmer, das zugleich Werkstatt ist, fanden an mehreren Tagen im letzten Sommer statt. – In der Serie der Werkstattgespräche besucht Heinke Fabritius, Kulturreferentin für Siebenbürgen am Siebenbürgischen Museum, in loser Folge Ateliers, Übungs- und Arbeitszimmer und bittet die Akteure zum Interview. mehr...

13. März 2022

Interviews und Porträts

Zum Tod von Hans Bergel, einer Ausnahmeerscheinung der zeitgenössischen siebenbürgisch-sächsischen Kultur

In der Nacht vom 25. zum 26. Februar 2022 verstarb in einem Krankenhaus in Starnberg der bekannte Schriftsteller und Journalist Hans Bergel. Nach 96 Jahren und sieben Monaten ist ein erfülltes und faszinierendes Leben zu Ende gegangen, das neben der Liebe und Fürsorge für die Seinen geprägt war von einem unbändigen schriftstellerischen Schaffensdrang und einer immensen geistigen Produktivität. Ehefrau Elke Raschdorf-Bergel, Familienmitglieder, Freunde und Bekannte sowie eine hohe Zahl von Verehrern und Bewunderern seines Werkes werden bei der Trauerfeier, die zu seinen Ehren am 19. März im Sudentendeutschen Haus veranstaltet wird, schweren Herzens, aber in großer Dankbarkeit Abschied nehmen von einer beeindruckenden Persönlichkeit und einem besonderen Menschen, der zu den Ausnahmeerscheinungen der zeitgenössischen siebenbürgisch-sächsischen Geschichte gehört. mehr...

21. Februar 2022

Rumänien und Siebenbürgen

Parlament feiert 15 Jahre seit EU-Beitritt

Bukarest – Auf Initiative von Ovidiu Ganț, Abgeordneter des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR) und Sekretär der Abgeordnetenkammer im ständigen Büro der beiden Kammern, widmete das Parlament am 2. Februar eine feierliche Sitzung den 15 Jahren seit dem EU-Beitritt Rumäniens. mehr...

11. Februar 2022

Interviews und Porträts

Das Selbstverständliche tun, als Lehrer und als Forscher: Konrad Klein zum Siebzigsten

„Ich bin dafür, Konrad Klein fest in die Redaktion der SbZ zu integrieren. Seine Artikel gehören allesamt, ausnahmslos, zu dem Besten, was die Zeitung hat. Ich hoffe stark, sie werden dereinst in einem Band herausgegeben, denn so viel Empathie, so viel Kulturgeschichte, so viel übernationales Interesse findet man heutzutage nirgends in jener Landschaft, die sich siebenbürgische Historiographie nennt. Ich lerne aus jedem seiner Artikel unglaublich viel dazu und bin für jeden seiner Beiträge unendlich dankbar.“ Das schrieb ein Kommentator auf SbZ-Online unter dem Eindruck der eindrücklichen Geschichte über „Sisi von Halmagen“ am 7. Dezember 2014 (https://www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/kultur/15060-sisi-von-halmagen.html). mehr...

5. Februar 2022

Aus den Kreisgruppen

Vortrag als Videokonferenz: Geheimsache „Kanal“ – Die Aussiedlung der Rumäniendeutschen

Die Landesgruppe Nordrhein-Westfalen des Verbands der Siebenbürger Sachsen in Deutschland lädt für Dienstag, den 15. Februar, zu einem spannenden Vortrag von Dr. Paul Bagiu mit dem Titel „Die Geheimsache ,Kanal‘ – Analyse der staatlich vermittelten Aussiedlung Rumäniendeutscher in die BRD (1968-1989) nach markttheoretischen Gesichtspunkten“ ein. Wie Dr. Winfrid Halder, Direktor des Gerhart-Hauptmann-Hauses in Düsseldorf, mitteilt, findet der Vortrag am 15. Februar um 19.00 Uhr als Videokonferenz statt. mehr...

14. Januar 2022

Kulturspiegel

Das Leid ins Schöpferische umgewandelt: Irmgard Sedler eröffnet mit Vortrag Deportationsausstellung auf Schloss Horneck

Am 10. Dezember wurde in den Sonderausstellungsräumen des Siebenbürgischen Museums auf Schloss Horneck in Gundelsheim die Ausstellung „‚Das Laub gesammelt aus fünf Herbsten.‘ Kunst und Deportation“ eröffnet. Die bis zum 24. April 2022 gezeigte Präsentation geht der Verbindung von Kunst und Deportation der Siebenbürger Sachsen in den Arbeitslagern der Sowjetunion (1945-1949) aus mehreren Blickwinkeln nach. Den nachgeborenen Generationen soll das Thema der Zwangsverschleppung anhand der Kunst, die in den Lagern entstanden ist und solcher, die sich der kreativen Aufarbeitung der dortigen Geschehnisse in späteren Zeiten widmet, nahegebracht werden. Anlässlich der Ausstellungseröffnung hielt die Vorsitzende des Siebenbürgischen Museum e.V., Dr. Irmgard Sedler, den hier abgedruckten Vortrag. mehr...

27. Dezember 2021

Kulturspiegel

Werkstattgespräche mit Heinke Fabritius, Folge 8: Marc Schroeder, Fotograf in Lissabon, Berlin und Luxemburg

Marc Schroeder hat Aufsehen erregt mit einem Fotoprojekt zu den deportierten Rumäniendeutschen, das auf mehreren Ausstellungen in Rumänien wie auch in Deutschland gezeigt wurde. Die Präsentation seiner eindrücklichen Zeitzeugenporträts wurde auch in Zusammenarbeit mit der Kulturreferentin für Siebenbürgen realisiert.
Nach Studium und siebenjähriger Karriere in New York nahm der Luxemburger Marc Schroeder, damals noch Banker, die globale Banken- und Finanzkrise von 2008 zum Anlass, seinem Leben eine neue Richtung zu geben und sich ganz der Fotografie zu widmen. Der erste Schritt führte ihn nach Paris, eine Rückkehr nach Europa. Bald fand das damals gerade in die EU aufgenommene Rumänien sein großes Interesse. So entstanden zwischen 2012 und 2015 auch einprägsame Bilder und Gesprächsdokumente von 40 ehemaligen Deportierten. Mittlerweile liegt das Projekt als Fotobuch vor.
In der Serie der Werkstattgespräche besucht Heinke Fabritius, Kulturreferentin für Siebenbürgen am Siebenbürgischen Museum, in loser Folge Ateliers, Übungs- und Arbeitszimmer und bittet die Akteure zum Interview. mehr...