Ergebnisse zum Suchbegriff „Kleine Siebenbuerger“

Artikel

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2. Oktober 2020

Kulturspiegel

Künstlerische Artefakte und ethnografische Dokumente: Thomas Hellers Siebenbürgen-Bilder

„Siebenbürgen, süße Heimat“. Die Anfangszeile der letzten Strophe des Siebenbürgenlieds habe ich, der ich selbst keine familiären Bezüge zu Siebenbürgen habe, zum ersten Mal als Kind in gestickter Form in den frühen 1970er Jahren wahrgenommen. Sie zierte in biedermeierlichen Lettern einen selbst gestickten Wandbehang, den sich eine gebürtige Hermannstädterin aufgehängt hatte – in ihrem bescheidenen Zimmer in Oberbayern. Ihre Tochter und ihr Schwiegersohn zählten zum Freundeskreis meiner Eltern. mehr...

30. September 2020

Verschiedenes

Übernachten, Feiern, Tagen: Das Schlosshotel Horneck wird am 1. Oktober offiziell eröffnet

Am 10. Juli 2020 wurde das Siebenbürgische Kulturzentrum „Schloss Horneck“ in Gundelsheim am Neckar in kleinem Kreis feierlich eröffnet. Zwei Tage später wurde auch die digitale Eröffnung gefeiert (diese Zeitung berichtete). Die Bauarbeiten sind inzwischen weitgehend abgeschlossen und das Schlosshotel ist bereit, Gäste zu empfangen. Dieser Beitrag soll einen kleinen Überblick geben, was Schloss Horneck und schwerpunktmäßig diesmal das Schlosshotel Horneck zu bieten haben, wie und wo man reservieren kann. mehr...

27. September 2020

Kulturspiegel

Preisverleihung schlägt Brücken nach Siebenbürgen: Emil Michael Kleins Künstlerfamilie mit sächsischen Wurzeln

Am 20. August wird Emil Michael Klein mit dem Kunstpreis der Paul Boesch Stiftung in Bern ausgezeichnet. Der Präsident Dr. Rolf Grädel zeigt sich zufrieden: Die Wahl des Preisträgers hat erstmalig eine internationale Resonanz für den hochdotierten Kunstpreis ausgelöst, berichtet er stolz. Ganz besonders freut ihn, dass die Siebenbürgische Zeitung (Folge 13 vom 10. August) bereits im Vorfeld darauf aufmerksam gemacht hat. Am 20. August 2020 – wir wohnen nachmittags im Berner Kunstmuseum der Preisverleihung bei – ist der Beitrag samt drei schönen Bildern, seit morgens auch auf www.siebenbuerger.de zu lesen. Sogar die Hermannstädter Zeitung, die in Rumänien erscheint, druckt den Artikel gerne ab, samt der rührenden Geschichte, die im siebenbürgischen Heltau beginnt. mehr...

20. September 2020

Kulturspiegel

Denkmalsturz und Erinnerungskultur: Historiker Konrad Gündisch im Gespräch

Seit Wochen berichten Medien über Denkmalstürze durch empörte antirassistische und antikolonialistische Aktivisten, ob in den USA oder Europa. Auslöser der weltweiten Proteste war der Tod des Afroamerikaners George Floyd, der am 25. Mai bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis gestorben ist. Seine Worte „I can’t breathe („Ich kann nicht atmen“) wurden zur Parole der „Black Lives Matter“-Bewegung gegen rassistisch motivierte Polizeigewalt. Auch in Deutschland wird aktuell lebhaft debattiert über Rassismus und Postkolonialismus. Das Phänomen des Bildersturms ist freilich keineswegs neu und durchaus komplex, weiß Dr. Konrad Gündisch. Der 72-jährige Historiker und Vorsitzende des Vereins Siebenbürgisches Kulturzentrum „Schloss Horneck“ e.V., als Mediävist auf die Mittelalterliche Geschichte spezialisiert, hat lange Jahre als stellvertretender Direktor des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) in Oldenburg gewirkt. Denkmäler sind zeithistorische Dokumente, die der Kontextualisierung bedürfen, betont Gündisch in dem nachfolgenden Gespräch mit Christian Schoger. Erinnerungskultur brauche ein Publikum, „das weltoffen ist und seine Ansichten neuen Erkenntnissen anzupassen vermag“. Das gelte gleichermaßen für Siebenbürgen, wo es insbesondere zwischen Rumänen und Ungarn einen „Wettbewerb der Denkmäler“ gebe. Keinen Zweifel lässt Gündisch daran, welche siebenbürgisch-sächsischen Persönlichkeiten er als zuvorderst denkmalwürdig erachtet. Noch vor der ersten Interviewfrage ergreift er allerdings das Wort zu einer Vorbemerkung. mehr...

4. September 2020

Kulturspiegel

Dritte Auflage der Liedersammlung "E Liedchen hälft ängden"

Die dritte Auflage der Liedersammlung „E Liedchen hälft ängden. Alte und neue Lieder aus Siebenbürgen“ ist im August erschienen; sie ist kleiner, leichter und handlicher. Bereits 2017 beim Erscheinen der ersten Auflage des von Angelika Meltzer und Rosemarie Chrestels im Verlag Haus der Heimat Nürnberg herausgegebenen Liederbuches waren wir Sängerinnen vom „Singkreis Kampestweinkel“ davon begeistert. Im Gründungsjahr 2002 war es ziemlich mühsam für unseren Chorleiter, entsprechende Partituren zu finden. 2017 hielten wir endlich ein Werk in der Hand, das Lieder in siebenbürgischer Mundart mit professioneller Satzung zusammenfasste. Ein Buch, aus dem man sofort singen konnte. mehr...

18. August 2020

Interviews und Porträts

Im Werkstattgespräch: Dr. Markus Lörz, Leiter des Siebenbürgischen Museums in Gundelsheim

Seit 2013 ist Dr. Markus Lörz wissenschaftlicher Leiter des Siebenbürgischen Museums in Gundelsheim am Neckar. Zahlreiche Ausstellungen hat er in dieser Zeit kuratiert. Bestimmend für seine Arbeit ist ein ausgeprägter Sinn für die Geschichte, wie er in diesem Interview betont. Auch in der Konzeption seiner Ausstellungen lässt sich Dr. Lörz leiten von seinem Wissen um die historischen Verflechtungen der europäischen Regionen, was gerade für eine Institution wie das Siebenbürgische Museum einen maßgeblichen Impuls bedeutet. Lörz‘ eigene Biographie ist eng verbunden mit dem Landkreis Heilbronn, der bekanntlich reich an Kultur und Geschichte ist und nicht nur badische und württembergische, sondern auch fränkische und hessische Geschichte vereint. Aufgewachsen ist er in Bad Rappenau und in Bad Wimpfen zur Schule gegangen. Für sein Studium und die anschließende Promotion in Kunstgeschichte ist er seiner südwestdeutschen Heimat treu geblieben. In unserem Gespräch berichtet Dr. Lörz von den Herausforderungen in Zeiten von Corona, stellt die aktuelle Schau „Siebenbürgische Künstlerinnen und Künstler in Europa. Lebenswege und Landschaften“ vor und erklärt, warum er für den Einladungsflyer gerade eine Wattlandschaft ausgewählt hat. Trotz seiner Professionalität in digitalen Dingen betont er, wie wichtig der physische Besuch eines Museums bleibt, weil nichts über die Anschauung und die Erfahrung des Originals geht.
In der Serie der Werkstattgespräche besucht Heinke Fabritius, Kulturreferentin für Siebenbürgen am Siebenbürgischen Museum, in loser Folge Ateliers, Übungs- und Arbeitszimmer und bittet die Akteure zum Interview. mehr...

15. August 2020

Aus den Kreisgruppen

Kreisgruppe Rosenheim: Grete und Erhard Kraus feierten Gnadenhochzeit

Am 18. März 1950 heirateten Grete Zerwes und Erhard Kraus in Zeiden. Es war, wie sich das Jubelpaar erinnert, ein schöner sonniger Tag. So kurz nach dem Krieg und der Verschleppung vieler Landsleute zur Zwangsarbeit in die damalige Sowjetunion war es eine der ersten Hochzeiten in Zeiden. Gefeiert wurde daheim, mit Familie und Freunden. mehr...

24. Juli 2020

Österreich

Vereinsleben der oberösterreichischen Nachbarschaft Traun zu Corona-Zeiten

Die Lustigen Adjuvanten verbessern alles mit Musik: Das Coronavirus hat alles auf den Kopf gestellt und auch bei den Siebenbürgern in Traun ab Mitte März alles zum Erliegen gebracht. Keine Tanzproben mehr, keine Musikproben. Das für den 5. Juli geplante Sommerfest wurde abgesagt usw. Sehr groß war daher die Freude bei den „Lustigen Adjuvanten“, als für die Musikkapellen Lockerungen verkündet wurden. mehr...

19. Juli 2020

Kulturspiegel

Strapaziöse Schlosseröffnung - Organisation in COVID-19-Zeiten

Was kann denn so schwer sein an der Organisation einer Eröffnung in so kleinem Rahmen? Diese Frage haben mir ganz viele Menschen gestellt. Es ist schwer zu verstehen, dass uns das gesamte Projekt und die kleine Eröffnung unter erschwerten Bedingungen bis an den Rand der Erschöpfung gebracht haben. Hier ein Rückblick auf eine sehr schwierige Zeit. mehr...

12. Juli 2020

Rumänien und Siebenbürgen

Aktuelle Liste der Gästehäuser in Siebenbürgen

In der Kirchenburgenlandschaft hat sich in den letzten Jahren eine ganze Reihe von Übernachtungsmöglichkeiten entwickelt, die von den Gemeinden der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien sowie von deren Freunden und Partnern verantwortet werden. Geboten werden einfache Gästezimmer in Pfarrhäusern bis hin zu professionell geführten Gastbetrieben. Nach der Corona-Sperre sind alle unten aufgeführten Gästehäuser wieder für Sie geöffnet und freuen sich auf Ihren Besuch. Eine mögliche Buchung ist zugleich eine Hilfe für die Gemeinschaft. Von allen Anbietern haben wir die Zusicherung, dass die notwendigen Maßnahmen der sanitären Sicherheit eingehalten werden. Die Angaben sind ohne Gewähr. mehr...