Ergebnisse zum Suchbegriff „Juedische“

Artikel

Ergebnisse 41-50 von 122 [weiter]

25. April 2018

Interviews und Porträts

Dr. Felix Klein: "Wir haben in Deutschland ein Antisemitismus-Problem“

Am 8. Mai gedenken wir in Deutschland der Beendigung des Krieges in Europa sowie der Befreiung vom Faschismus vor 73 Jahren. Der Holocaust, die Ermordung von mehr als sechs Millionen Juden, bleibt als Verbrechen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft unserem kollektiven Gedächtnis eingeschrieben. Aus dieser kollektiven Schuld erwuchs historische Verantwortung und die Verpflichtung, Antisemitismus und Rassismus zu bekämpfen. Dies ist eine Raison d’être, gleichsam eine Existenzberechtigung der Bundesrepublik Deutschland. Erste und so auch jüngste Anzeichen eines wiedererstarkenden Antisemitismus müssen daher Politik und Gesellschaft alarmieren. Das Bundeskabinett hat konsequent Botschafter Dr. Felix Klein mit Wirkung vom 1. Mai 2018 zum Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus berufen. „Herr Klein hat sich in den letzten Jahren intensiv mit dem jüdischen Leben in Deutschland befasst und eine hohe Anerkennung auch der jüdischen Bevölkerung in Deutschland und über die deutschen Grenzen hinaus verdient“, betonte Bundesinnenminister Horst Seehofer, in dessen Ministerium diese mit dem Koalitionsvertrag neu geschaffene Position angesiedelt ist. mehr...

28. Januar 2018

Kulturspiegel

Geschichten erzählen Geschichte

Diese Überschrift ist das Leitmotiv einer neuen, umfangreichen Erzählsammlung des österreichischen Volkskundlers Anton-Joseph Ilk, der sich über vierzig Jahre der Erforschung der Lebenswelt und Kultur des Wassertales in den nordrumänischen Waldkarpaten widmete und nun ein abschließendes Ergebnis vorlegt: 200 ausgewählte Erzählungen verschiedener epischer Gattungen im Idiom der Oberwischauer Zipser und auch auf Hochdeutsch. mehr...

9. Mai 2017

Kulturspiegel

Masterprogramm Osteuropastudien in München und Regensburg

Zum Wintersemester 2017/18 wird das Masterprogramm Osteuropastudien – ein gemeinsames Studienangebot der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München und der Universität Regensburg – erneut ausgeschrieben. Der vom Elitenetzwerk Bayern geförderte Studiengang richtet sich an herausragende Studierende mit einem ersten Hochschulabschluss, in der Regel B.A., und Vorkenntnissen in einer osteuropäischen Sprache, die sich umfangreiche Osteuropakompetenz aneignen möchten. mehr...

13. März 2017

Kulturspiegel

Ideologische Kontaminierung der Geschichtsschreibung in Rumänien

Der umfangreiche Band von Martin Jung „In Freiheit. Die Auseinandersetzung mit Zeitgeschichte in Rumänien (1989 bis 2009)“, erschienen im Frank & Timme Verlag in Berlin, mit 470 Textseiten und 40 Seiten Quellen und Literatur ist, wie der Titel angibt, eine Auseinandersetzung mit der Zeitgeschichte Rumäniens in den zwei Jahrzehnten nach dem Umbruch von 1989, als das Land und damit die Historiographie nach den vorher bestehenden ideologischen Zwängen der kommunistischen Ära Forschungsfreiheit erhielt. Der Umbruch eröffnete Spielräume und Handlungsmöglichkeiten, die zuvor undenkbar erschienen. Die Menschen in Rumänien fanden sich plötzlich in Freiheit wieder. mehr...

15. November 2016

Rumänien und Siebenbürgen

Bruno Fröhlich: "Optimierung der Kommunikation zwischen Heimatkirche und Heimatortsgemeinschaften"

Einen niveauvollen Vortrag zum Thema "Optimierung der Kommunikation zwischen der Heimatkirche und den Heimatortsgemeinschaften auf allen Ebenen" hielt der Schäßburger Stadtpfarrer und Bezirksdechant Bruno Fröhlich am 28. Oktober 2016 im Heiligenhof in Bad Kissingen (siehe Bericht über die Tagung „Getrennt und doch verbunden. Potentiale der Zusammenarbeit von Institutionen der Siebenbürger Sachsen in Deutschland mit Partnern in Rumänien“ in der Siebenbürgischen Zeitung Online vom 13. November 2016). Der Vortrag wird auf Wunsch zahlreicher Teilnehmer im Wortlaut wiedergegeben. mehr...

10. Juli 2016

Kulturspiegel

Bedeutender Pädagoge, Wissenschaftler, Schriftsteller - zum 120. Geburtstag von Dr. Otto Folberth

Aus heutiger Perspektive wird es vor allem eins sein, was von Dr. Otto Folberth in der nahen und fernen Zukunft bleiben wird: dass er die in seinen politischen Überzeugungen gerade heute bestürzend aktuelle Gestalt Stephan Ludwig Roths aus weitgehender Unerforschtheit und Vergessenheit für alle wieder sichtbar machte. mehr...

6. Juli 2016

Rumänien und Siebenbürgen

Friedensnobelpreisträger Elie Wiesel gestorben

Der aus Rumänien stammende Friedensnobelpreisträger Elie Wiesel, der zeitlebens gegen das Vergessen des Holocaust kämpfte, ist tot. Der jüdische Schriftsteller starb im Alter von 87 Jahren am 2. Juli in New York City. Elie Wiesel entstammte einer jüdischen Familie aus Sighetul Marmației, wo er am 30. September 1928 geboren wurde. mehr...

19. Dezember 2015

Rumänien und Siebenbürgen

Die deutschen Wurzeln Bukarests

Bukarest – „Im Bukarest der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts arbeiteten unzählige walachische Meister, Tischler und Maurer, doch für das Pflastern der Straßen wurden fremde Fachleute angeheuert“, zitiert Dossier Nr. 1189 des Rumänischen Nationalarchivs (ANR) den Architekten Petre Tabai. Auch für die ersten Pläne der Hauptstadt und die Gestaltung der Anwesen der Bojaren Alexandru Ghica, Gheorghe Bibescu und Barbu Stirbey wurden Experten für Wege- und Brückenbau, Ingenieure und Architekten aus dem Ausland engagiert, erklärt er weiter und führt dies auf die „mangelnde Erfahrung der Walachen in der praktischen Umsetzung von Kunst“ zurück. Tatsächlich geht ein großer Teil der Architektur Bukarests auf deutsche, armenische, kroatische, italienische, tschechische, polnische und jüdische Baumeister zurück, wie das Projekt Architekturarchiv in den kürzlich erschienenen Broschüren „Stadtführer Bukarest: Häuser der Architekten“ und „Multikulturelles Bukarest: 10 architektonische Stadttouren“, Band 1 und 2, ans Licht bringt. mehr...

13. November 2015

Aus den Kreisgruppen

Mitglieder und Freunde des Kreisverbandes Nürnberg reisen ins Baltikum

Am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, begab sich eine Gruppe von 50 Personen, Mitglieder und Freunde des Kreisverbandes Nürnberg, auf die Reise, um das Baltikum zu erkunden. 1307 zogen sich die Ritter des Deutschen Ordens endgültig ins Baltikum zurück, wo bis heute in gewaltigen Burgen und Festungen Zeugnisse ihrer Präsenz, ihrer Kultur und Macht zu finden sind, die sie im Zuge der Ostkolonisation hinterlassen haben, bis ihre Herrschaft schließlich mit der Säkularisation im 16. Jahrhundert endete.
mehr...

7. Oktober 2015

Rumänien und Siebenbürgen

Kulturcharta der Minderheiten

Klausenburg – Am 21. September wurde die Kulturcharta der nationalen Minderheiten in Klausenburg unterzeichnet zur Unterstützung der Stadt für die Kandidatur als Europäische Kulturhauptstadt 2021. Csilla Hegedüs, Kulturbeauftragte des Ungarnverbandes (UDMR), bezeichnete die Charta als einzigartiges Dokument in der EU: Zum ersten Mal bemühten sich Minderheiten um eine gemeinsame Vision für ihre Stadt. mehr...