Ergebnisse zum Suchbegriff „Jassy“
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Die deutschen Wurzeln Bukarests
Bukarest – „Im Bukarest der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts arbeiteten unzählige walachische Meister, Tischler und Maurer, doch für das Pflastern der Straßen wurden fremde Fachleute angeheuert“, zitiert Dossier Nr. 1189 des Rumänischen Nationalarchivs (ANR) den Architekten Petre Tabai. Auch für die ersten Pläne der Hauptstadt und die Gestaltung der Anwesen der Bojaren Alexandru Ghica, Gheorghe Bibescu und Barbu Stirbey wurden Experten für Wege- und Brückenbau, Ingenieure und Architekten aus dem Ausland engagiert, erklärt er weiter und führt dies auf die „mangelnde Erfahrung der Walachen in der praktischen Umsetzung von Kunst“ zurück. Tatsächlich geht ein großer Teil der Architektur Bukarests auf deutsche, armenische, kroatische, italienische, tschechische, polnische und jüdische Baumeister zurück, wie das Projekt Architekturarchiv in den kürzlich erschienenen Broschüren „Stadtführer Bukarest: Häuser der Architekten“ und „Multikulturelles Bukarest: 10 architektonische Stadttouren“, Band 1 und 2, ans Licht bringt. mehr...
Multi-Kulti in Temeswar: BdV-Frauenverband besuchte das Banat
„Europa ist unser gemeinsames Haus, unser Zukunftsprojekt, an dem wir bauen. Doch wie gut kennen wir die Räume unseres Hauses? Nehmen wir zum Beispiel den südosteuropäischen Flügel unseres Hauses Europa und schauen in die Stube Rumänien. Besser gesagt, in den Südwesten des Landes, in die Region mit dem Namen Banat. Was wissen wir über die Europäer, die dort leben und arbeiten? Die zweitgrößte Stadt Rumäniens ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Banats. Die Region im Westen des Landes ist das Siedlungsgebiet der Banater Schwaben. Die Stadt am Ufer der Bega ist in ihrer architektonischen Grundstruktur durch die K. u. K.-Monarchie geprägt.“ mehr...
Pädagoge und Literaturwissenschaftler Dr. Daniel Eiwen wurde 70
Daniel Eiwen – die ersten 44 Jahre seines wechselvollen Lebens hieß er Doru Chirică – wurde am 22. November 1945 in Galatz geboren, kam mit seinen Eltern und seiner Schwester nach Kronstadt und lebte dort, zusammen mit seiner Gattin, bis zu seiner Ausreise, 1984. Seither ist er Kölner und seitdem er Rentner ist, ist er auch oft in Kronstadt, Brenndorf oder sonstwo in Siebenbürgen zu Besuch und zu Hause. mehr...
Expertenregierung soll Rumänien grundlegend reformieren
In Rumänien vollzieht sich ein Regierungswechsel in innenpolitisch schwieriger Lage. Ein Jahr nach den Präsidentschaftswahlen bleibt der Wunsch der rumänischen Zivilgesellschaft nach einem grundlegenden Wandel der politischen Klasse und nach effizienterer Korruptionsbekämpfung weiterhin bestehen. Auf Druck der Massen musste die Regierung Ponta abdanken, ein Technokraten-Kabinett unter der Leitung des ehemaligen EU-Agrarkommissars Dacian Cioloș soll nun die notwendigen Reformen in die Wege leiten. mehr...
"Den Mut nicht verlieren": Interview mit Susanne Kästner
Susanne Kästner ist eine der wenigen noch lebenden Zeitzeugen der Russlanddeportation. 1926 in Großprobstdorf geboren, wurde sie – zusammen mit 35 000 anderen Siebenbürger Sachsen – im Januar 1945 in die Sowjetunion verschleppt. Getrennt von ihrer Familie, musste sie knapp fünf Jahre in einem Arbeitslager in Novotroickoje in der Ukraine verbringen. Ihre Erinnerungen, die Susanne Kästner in den Büchern „Kampf und Leid um Freiheit und Liebe, Band 1 und 2“ festgehalten hat, geben eindrucksvoll wieder, was ihre Generation durchstehen musste. Ende 1949 durfte Susanne Kästner aus der Ukraine nach Siebenbürgen zurückkehren, 1976 reiste sie aus der geliebten Heimat nach Deutschland aus. 70 Jahre nach ihrer Verschleppung gibt sie nun in einem Gespräch mit Sonja Mai Auskunft über die schlimmsten Jahre ihres Lebens. mehr...
Teutsch-Haus zeigt Kunstschau zur Russlanddeportation
Im Rahmen des 70. Gedenkjahrs an die Russlanddeportation der Deutschen aus Rumänien zeigt das Hermannstädter Begegnungs- und Kulturzentrum „Friedrich Teutsch“ die Kunstausstellung „Ein Weg wie hundert Leben“ mit Werken der Temeswarerin Renée Renard. Die Künstlerin verarbeitet mit Mitteln der Fotografie und der Grafik das Schicksal der deutschen Gemeinschaft Rumäniens im 20. Jahrhundert sowie die verheerenden Auswirkungen dieses Schicksals auf den Einzelnen. Im Fokus steht Renards eigene Familiengeschichte: Der Großvater wurde zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert, die Urgroßeltern in den Bărăgan umgesiedelt, der Vater an den Donau-Schwarzmeer-Kanal verschleppt. Die Vernissage findet am Montag, den 12. Oktober, um 17 Uhr statt. mehr...
Neue Flüge zwischen Rumänien und Deutschland
Jassy/Klausenburg – Ab dem 25. Oktober verbindet die rumänische Fluggesellschaft Tarom zweimal wöchentlich die Flughäfen Jassy und München. mehr...
Größtes Klassik-Ereignis Rumäniens
Die 22. Auflage des internationalen Klassik-Festivals „George Enescu“ hat in den ersten drei September-Wochen rund 3000 Musiker aus dem In- und Ausland sowie 20000 ausländische Zuhörer in die Bukarester Konzertsäle gebracht. Schon beim Start des Online-Vorverkaufs Anfang des Jahres verzeichnete das Festival Rekorde: Sämtliche Abos und Einzelkarten für die meisten Konzerte waren innerhalb von wenigen Minuten nach Freischaltung ausverkauft.
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Großer Euro-Invent-Buchpreis an Hans Bergel
Nahezu dreißig europäische Länder präsentierten sich Ende Mai d.J. in der Universitätsstadt Jassy/Iași, Moldau, bei den Veranstaltungen der zum siebenten Mal abgehaltenen „Euro-Invent“-Tage. Die Hauptaufmerksamkeit der Veranstaltungen galt, wie auch in den Vorjahren, dem Gedanken der Förderung „europäischer Kreativität und Innovation“ im Blickfeld der Digitalisierung. mehr...
Sektion des IKGS auf dem X. Internationalen Kongress der Germanisten Rumäniens in Kronstadt
Vom 1. bis 4. Juni 2015 fand in Kronstadt der X. Internationale Kongress der Germanisten Rumäniens unter Mitwirkung zahlreicher Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem In- und Ausland statt. Als Kooperationspartner der Gesellschaft der Germanisten Rumäniens (GGR) fungierten das Forschungs- und Exzellenzzentrum „Paul Celan“ der Universität Bukarest, das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) an der Ludwig-Maximilians-Universität München, die Philologische Fakultät der Transilvania-Universität Kronstadt, das Forschungszentrum Deutsch in Mittel-, Ost- und Südosteuropa der Universität Regensburg sowie fördernd der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD). Das umfangreiche Rahmenprogramm bestand aus Plenarvorträgen, Lesungen, dem gemeinsamen Besuch eines Theaterstücks, einer landeskundlichen Exkursion sowie einer Abschlussveranstaltung. mehr...