Ergebnisse zum Suchbegriff „Holocaust“

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7. September 2006

Rumänien und Siebenbürgen

Holocaust-Denkmal in Bukarest

Rumänien plant ein Denkmal für die mehr als 280 000 Holocaust Opfer, das nach einem Entwurf des siebenbürgischen Bildhauers Peter Jacobi in Bukarest entstehen soll, berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Mit seinem Modell hat der bei Pforzheim lebende, 70-jährige Künstler die internationale Ausschreibung des rumänischen Kulturministeriums gewonnen. Die Grundsteinlegung soll zum Holocaust-Gedenktag am 9. Oktober 2006 erfolgen. mehr...

26. Februar 2006

Kulturspiegel

Claus Stephani: Vom Ende der Menschlichkeit

Vor Jahresende erschien im internationalen Bukarester Hasefer Verlag ein neues Buch von Claus Stephani: „A fost un Ștetl în Carpați. Convorbiri despre viața evreilor din Vișeu” (Es war ein Schtetl in den Karpaten. Erinnerungsgespräche über das Leben der Juden in Oberwischau). Es handelt sich dabei um die erweiterte rumänische Ausgabe des Bandes „War einer Hersch, Fuhrmann. Leben und Leiden der Juden in Oberwischau“, der bereits 1991 im Frankfurter Athenäum Verlag herausgebracht wurde. mehr...

17. Juni 2005

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"Wege zwischen Rumänien und Berlin"

In seiner Schriftenreihe informiert der Beauftragte des Senats für Integration und Migration, Günter Piening, über in Berlin lebende Minderheiten, ihren Beitrag zu Geschichte und Gegenwart der Stadt. Gerade erschienen ist der Band: "Wege zwischen Rumänien und Berlin" von Paul Baiersdorf und Ingrid Baltagescu mit einem Gastbeitrag von Richard Wagner. mehr...

4. Juni 2005

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Aufarbeitung der Securitate-Akten erst in der Anfangsphase

Wie in der dieser Zeitung berichtet, hat die die Landesbehörde zum Studium der Securitate-Vergangenheit (CNSAS), die "Gauck-Behörde" in Bukarest, nach dem Regierungswechsel im Dezember letzten Jahres weitere kilometerlange Akten aus den Beständen der ehemaligen rumänischen Geheimpolizei erhalten. Die Unterlagen werden nun in mühsamer Arbeit erschlossen und sollen Licht bringen in das dunkle Kapitel der kommunistischen Unterdrückung. Leiter der rumänischen "Gauck" ist Gheorghe Onisoru, Jahrgang 1963, der 1987 sein Diplom als Historiker an der Universität "Alexandru Ioan Cuza" in Jassy erwarb und anschließend als wissenschaftlicher Mitarbeiter am renommierten Institut für Geschichte "A. D. Xenopol" in Jassy wirkte. Mit Onisoru führte die Frankfurter Journalistin Katharina Kilzer ein Interview über die aktuellen Bemühungen um die Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Rumänien. mehr...

1. Juni 2005

Interviews und Porträts

Gheorghe Onisoru

Leiter der die Landesbehörde zum Studium der Securitate-Vergangenheit (CNSAS)in BukarestWie in der Siebenbürgischen Zeitung Online berichtet, hat die die Landesbehörde zum Studium der Securitate-Vergangenheit (CNSAS), die "Gauck-Behörde" in Bukarest, nach dem Regierungswechsel im Dezember letzten Jahres weitere kilometerlange Akten aus den Beständen der ehemaligen rumänischen Geheimpolizei erhalten. Die Unterlagen werden nun in mühsamer Arbeit erschlossen und sollen Licht bringen in das dunkle Kapitel der kommunistischen Unterdrückung. Leiter der rumänischen "Gauck" ist Gheorghe Onisoru, Jahrgang 1963, der 1987 sein Diplom als Historiker an der Universität "Alexandru Ioan Cuza" in Jassy erwarb und anschließend als wissenschaftlicher Mitarbeiter am renommierten Institut für Geschichte "A. D. Xenopol" in Jassy wirkte. Die Frankfurter Journalistin Katharina Kilzer sprach mit ihm über die aktuellen Bemühungen um die Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Rumänien. mehr...

23. Mai 2005

Verbandspolitik

Volker Dürr: Das Unrecht der Verschleppung offen zur Sprache gebracht

Der Bundesvorsitzende der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Dipl. Ing. Arch. Volker E. Dürr, hat in einer Gedenkveranstaltung am Pfingstsamstag in Dinkelsbühl an die Deportation von 130 000 Deutschen aus Südosteuropa in die Sowjetunion erinnert. Das Jahr 1945 sei nicht nur das Ende des Zweiten Weltkrieges, sondern auch der Beginn eines Leidensweges der Südostdeutschen gewesen: "Sie hatten kollektiv die Kriegsfolgen mit zu tragen und zu erdulden - weil sie Deutsche waren." Die Verschleppung gehöre zu den Ereignissen, die die Entwicklung der deutschen Minderheiten und das Identitätsbewusstsein ihrer Mitglieder bis in die Gegenwart geprägt habe, betonte Volker Dürr. Sinn und Zweck dieser Gedenkveranstaltung sei allerdings nicht die Erinnerung an Leid und Unrecht, sondern vielmehr die Mahnung an uns alle, "heute und auch in Zukunft alle einzelnen und gemeinschaftlichen Kräfte für Frieden und Menschlichkeit einzusetzen". Die Veranstaltung in der St. Paulskirche wurde von der Siebenbürgischen Kantorei unter der Leitung von Ilse Maria Reich mit hervorragend vorgetragenen Werken von Georg Friedrich Händel, Felix Meldelssohn-Bartholdy, Moritz Hauptmann, Hans Peter Türk und Horst Gehann mitgestaltet. mehr...

17. Februar 2005

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Mit Würde und Zuversicht der Deportation gedacht

"Würdig und der Zukunft zugewandt", so äußerte sich ein Teilnehmer über die beiden großen Gedenkveranstaltungen aus Anlass der Deportation von Deutschen aus Rumänien zu langjähriger Zwangsarbeit in die damalige Sowjetunion vor 60 Jahren, im Januar 1945. Dabei gab es ein lokales Novum: Die Kreisgruppe Nürnberg-Fürth-Erlangen der siebenbürgischen Landsmannschaft veranstaltete erstmals mit den Banater Freunden groß angelegte Gedenkstunden am Samstag, dem 22. Januar, im Aufseß-Saal des Germanischen National Museums Nürnberg. Der Historiker Günter Klein hielt einen überzeugenden Vortrag über die Verschleppung und präsentierte dabei Stalins Deportationsbefehl. mehr...

8. Januar 2005

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Die letzten Amtshandlungen von Präsident Ion Iliescu

Der Nobelpreisträger rumänischer Abstammung, Elie Wiesel, der 2002 mit dem "Stern Rumäniens" von Staatspräsident Ion Iliescu ausgezeichnet worden war, hat diesen Orden im verstrichenen Dezember an das noch amtierende Staatsoberhaupt zurückgeschickt. Er wolle nicht, begründete Wiesel seinen Entschluss, jener Gruppe angehören, in der sich auch Corneliu Vadim Tudor befindet. Der Chef der Großrumänienpartei (PRM) war wenige Tage zuvor von Iliescu mit dem gleichen Orden ausgezeichnet worden. mehr...

22. Dezember 2004

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Die Ersten kamen aus Judäa

Vor kurzem erschien im Verlag des Rumänischen Kulturinstituts Klausenburg ein zweisprachiges Standardwerk: "Evreii din Transilvania. Destin istoric / The Jews of Transylvania. A Historical Destiny". Als Autor zeichnet der international renommierte Klausenburger Historiker und Leiter des „Dr. Moshe Carmilly“-Instituts, Dekan der Fakultät für Europäische Studien der Universität "Babes-Bolyai", Prof. Dr. Ladislau Gyémánt. mehr...

13. November 2004

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Märchensammlung von Claus Stephani / Judaicatitel 2004

Vor kurzem fand in Klausenburg die 14. Internationale Tagung zum Thema „Jüdische Beiträge zu den modernen Kunstbestrebungen des 19. und 20. Jahrhunderts“ statt. Veranstalter waren die Babes-Bolyai-Universität und das „Dr. Moshe Carmilly“-Institut. Dieses 1990 gegründete Institut für Hebräische und Jüdische Geschichte – Leiter Prof. Ladislau Gyémánt – befindet sich in einer ehemaligen Synagoge und gehört heute zu den renommiertesten wissenschaftlichen Einrichtungen Europas in diesem Fachbereich. mehr...