Ergebnisse zum Suchbegriff „Historiker“
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Wertvolles Handbuch für Philatelisten
Die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Fülle an erscheinenden Briefmarken kann heute kaum noch von einzelnen Liebhabern dieses Hobbys erfasst werden. Auch die Beschäftigung mit der Postgeschichte gehört in den Bereich der Philatelie. Aus der Feder des Philateliehistorikers Horst Scherrer erschien unlängst das 191 Seiten umfassende Werk „Die Lager- und Unterdrückungssysteme in Rumänien von 1941-1944“. Das Handbuch behandelt die Lager-, Gefängnis- und Deportiertenpost aus Transnistrien, die Zwangarbeiter- sowie die Gefangenenpost in Rumänien während des Zweiten Weltkrieges mit einer Darstellung der historischen Voraussetzungen. mehr...
„Der schöpferische Beherrscher der Volkssprache“ - Gedanken zur Lyrik Viktor Kästners (1826-1857)
Der Wunsch, Literatur aus der Sicht regionaler Gegebenheiten zu untersuchen, um ihr gerecht zu werden, entspringt – so sagen die Fachleute – nicht zuletzt einem Reaktionsimpuls auf immer sichtbarere Globalisierungsvorgänge. Wohl gehen die Anfänge des so genannten literarischen Regionalismus auf das ausgehende 19. Jahrhundert zurück, doch kam es erst viel später zur Systematisierung der Untersuchungskriterien, deren wichtigste Forderung die größere Beachtung der regionalen Akzente bei Erfassung und Beurteilung eines Literaturwerks ist. In ihrer Aktualität liegt eine Chance, das poetische Mundartwerk des 1826 im evangelischen Pfarrhaus in Kerz am Altfluss geborenen, 1857 noch nicht einunddreißigjährig in einem Haus der Hermannstädter Heltauergasse gestorbenen Siebenbürger Sachsen Viktor Kästner angemessener zu werten als noch vor einem Menschenalter. mehr...
Audiothek statt Schuhkarton
Als vor vierzig Jahren die Tonaufnahmen des Linguistikinstituts Bukarest entstanden sind (siehe Interview mit Heinrich Mantsch), war der Massenexodus der Siebenbürger Sachsen noch nicht absehbar. Dass die Aufnahmeleiter sich damals nicht nur auf rein linguistische Aspekte beschränkt haben, sondern die Leute in freier Rede vom Alltagsleben erzählen haben lassen, erweist sich heute als großer Gewinn, da die Aufnahmen eine Welt dokumentieren, die es in dieser Form nicht mehr gibt. Der Verfall von Kirchenburgen sorgt für größeres Aufsehen und führt oft zu aufwendigen Rettungsaktionen. Hingegen scheint es vielen Landsleuten nicht bewusst zu sein, dass der Dialekt eine Kulturleistung von vielleicht höherem Rang ist. Die Mundarten sind nicht nur ein wesentlicher Bestandteil der Identität der Siebenbürger Sachsen, sie enthalten auch viel kulturspezifisches Wissen. Der Erhalt und die Auswertung der Aufnahmen trägt dazu bei, dieses Wissen im kulturellen Gedächtnis zu behalten. Die folgenden Überlegungen sollen einen Anstoß für ein Projekt zur wissenschaftlichen Erschließung dieser Sprachaufnahmen geben. mehr...
Ex-Außenminister wird Spionagechef
Rumäniens Parlament hat Ex-Außenminister Mihai Răzvan Ungureanu als Chef des Auslandsgeheimdienstes (SIE) bestätigt. Staatspräsident Traian Băsescu hatte den Liberalen für den Posten vorgeschlagen. mehr...
40 Jahre alte Mundartaufnahmen
Von 1966 bis 1975 sind in Siebenbürgen im Auftrag des Linguistik-Instituts Bukarest Tonbandaufnahmen entstanden, die siebenbürgisch-sächsische Mundarten aus über 140 Ortschaften dokumentieren. Die Sprecher unterschiedlichen Alters, Geschlechts und Berufes erzählen in freier Rede von Sitten und Gebräuchen, der Arbeit auf dem Feld und Hof, schildern Ereignisse aus ihrem Dorf oder Begebenheiten aus ihrem Leben, verraten Koch- und Backrezepte. mehr...
Verdienste um Pharmaziegeschichte Siebenbürgens
Durch die Herausgabe seines zweibändigen historisch-biographischen Werkes zur Geschichte der deutschen Apotheken und Apotheker in Siebenbürgen hat sich Guido Fabritius große Verdienste um die Dokumentation des deutschen Apothekenwesens in Siebenbürgen erworben. Seine beiden Bände werden als Nachschlagewerk und Quellensammlung nicht nur von siebenbürgisch-sächsischen, rumänischen und ungarischen Pharmaziehistorikern geschätzt und als Dokumentationsquelle verwendet. mehr...
Karl Scheerer - eine Meisterleistung für die Bergschule
Der Historiker Dr. Karl Scheerer, Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins „Asociația Restauro Niermann“, hat den Anstoß zur kürzlich vollendeten, erfolgreichen Generalsanierung des Joseph-Haltrich-Lyzeums, der „Bergschule“, in Schäßburg gegeben. Scheerer, der vor seiner Ausreise nach Deutschland selbst ein Jahr lang Bergschüler gewesen ist, hatte das Gebäude bei einem Siebenbürgen-Besuch mit seiner Gattin besichtigt. mehr...
Zuweisungsmuster der Waffen-SS für Rumäniendeutsche
Der Historiker Paul Milata hat in seiner kürzlich im Böhlau Verlag veröffentlichten Dissertation „Zwischen Hitler, Stalin und Antonescu: Rumäniendeutsche in der Waffen-SS“ neue Erkenntnisse und Fakten zum Geschehen im Zweiten Weltkrieg geliefert (siehe Besprechung in der Siebenbürgischen Zeitung Online). Dr. Paul Milata erforschte in seinem Buch vor allem die Eintrittsmotivation der rumäniendeutschen SS-Männer, aber auch ihre Gesamtzahl und Gefallenenrate sowie die militärischen und polizeilichen Verbände der Schutz-Staffel (SS), die Empfänger von rumäniendeutschen Rekruten waren. In einem für die Siebenbürgische Zeitung verfassten Aufsatz geht Milata im Folgenden auf die Zuweisungsmuster der 63 000 rumäniendeutschen SS-Angehörigen ein. Angesichts einer kaum existenten Forschung zu diesem wichtigen Kapitel der rumäniendeutschen Geschichte im 20. Jahrhundert handelt es sich, wie der Autor feststellt, dabei „noch meist um punktuelle Aussagen“. mehr...
AKSL-Tagung: "Hermannstadt – ein Zentrum in Randlage"
Mitte September fand in Hermannstadt die 42. Jahrestagung des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL) in Kooperation mit dem Institut für Geisteswissenschaften der Rumänischen Akademie und dem Hermannstädter Demokratischen Forum der Deutschen statt. Das Generalthema, „Hermannstadt – Zentrum in Randlage“, sowie die Ausstellungen, Buchvorstellungen und wissenschaftlichen Referate waren auf die zahlreichen kulturellen Veranstaltungen in der Europäischen Kulturhauptstadt 2007 abgestimmt. mehr...
Gustav Gündisch - gewichtiger Beitrag zur Wahrung des Kulturerbes
Das Gustav-Gündisch-Lyzeum Heltau gedachte am 15. September 2007 im übervollen Festsaal der Schule des 100. Geburtstags ihres Namensgebers. Mitveranstalter waren der Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde, dessen Ehrenmitglied Dr. Gündisch gewesen ist, und der Verein „Freunde und Förderer des Gustav-Gündisch-Lyzeums Heltau“. mehr...