Ergebnisse zum Suchbegriff „Hermannstadt Siebenbuergen“

Artikel

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2. April 2021

Kulturspiegel

Lesenswertes über Werte: Zum dritten Band der Reihe „Leseproben einer Seelenverwandtschaft“

Unter dem Titel „Werte haben keinen Preis“ ist vor Kurzem ein Buch erschienen, in dem die beiden Autorinnen Beatrice Ungar und Erna Hennicot-Schoepges nun in einer dritten Folge „Leseproben einer Seelenverwandtschaft“ veröffentlichen. Wieder treffen hier Luxemburg und Siebenbürgen im Gespräch aufeinander und entdecken über sprachliche und geschichtliche Gemeinsamkeiten hinaus sehr vieles an gedanklichem Gleichklang und geistiger Übereinstimmung. Es liegt hier auf knapp hundert Seiten eine ganze Axiologie, eine philosophisch-soziologische Werte-Theorie in vielen Facetten vor, die den Leser und die Leserin tiefe Einblicke in die heutige geistige Situation in Europa und in der ganzen Welt tun lassen. mehr...

31. März 2021

Kulturspiegel

Warum sind Siebenbürger Sachsen in Rumänien geblieben? / Von Dr. Hans Klein, Hermannstadt

Im Spätherbst des Jahres 1990 gab es eine Beratung des Hermannstädter Zentrumsforums (örtlich deckungsgleich mit dem Kirchenbezirk), wo die Frage nach der Aufgabe des Forums zu klären gesucht wurde. Es war die Zeit der Massenauswanderung. Im Sommer dieses Jahres hatten die Jugendlichen fast geschlossen das Land verlassen, die Anzeigen „Letzter Ball in…“ waren einander gefolgt. Aber nicht nur die Jugendlichen verließen das Land. Etwa die Hälfte der Siebenbürger Sachsen wanderte in den Sommermonaten nach Deutschland aus. mehr...

30. März 2021

Kulturspiegel

Siebenbürgischer Kultursommer 2022 geplant

Vom 23. Juli bis 15. August 2022 wird in zahlreichen Orten Siebenbürgens ein „Siebenbürgischer Kultursommer“ stattfinden. Das Programm wird eine große Bandbreite an Veranstaltungen wie Arbeitseinsätze, Workshops, Tanz und Theater, musikalische Angebote, Heimattreffen, Ausstellungen, Buchvorstellungen etc. umfassen und dabei schwerpunktmäßig ein junges Zielpublikum ansprechen. mehr...

28. März 2021

Kulturspiegel

„Unsere Phantasie lässt die Angst verblassen“: Die Regisseurin Brigitte Drodtloff spricht über ihre Arbeit in Zeiten des Lockdown

Die einjährige Corona-Pandemie hat die Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland massiv geschädigt. Veranstaltungen wurden abgesagt, Kultureinrichtungen und Kunststätten geschlossen, Projekte verschoben oder beerdigt. Mit katastrophalen Folgen für die gesamte Kulturbranche, so auch für die siebenbürgische Regisseurin Brigitte Drodtloff. Ihre Berufsausübung als freie Drehbuchautorin, Filmemacherin und Produzentin hat der Lockdown enorm eingeschränkt. Gleichwohl entspricht es nicht ihrem Naturell zu kapitulieren. Vielmehr hat die in München lebende Filmenthusiastin neue Projekte angestoßen, gar einen vom Lockdown inspirierten Film gedreht und aus ihrer Verbundenheit mit ihrer Heimat eine Firma in Hermannstadt gegründet, um internationale Filme nach Siebenbürgen zu holen. Im Interview von Christian Schoger mit der in Bukarest geborenen Regisseurin äußert Brigitte Drodtloff ihre Zuversicht, aus der Krise gestärkt herauszukommen. Die Kultur und insbesondere das Medium Film könnten durch Visionen und Kreativität einen wichtigen Beitrag leisten auf dem Weg in eine „neue Normalität“. mehr...

28. März 2021

Kulturspiegel

Siebenbürgische Ortschaften in Publikationen des Schlossvereins

Um Mittel für die Innenausstattung der Übernachtungs- und Funktionsräume des Schlosshotels Horneck einzuwerben, wurde 2019 die Spendenaktion „Siebenbürgen im Schlosshotel“ gestartet. Als Teil des Konzepts hatte sich der Schlossverein zum Ziel gesetzt, mittels einer Reihe von Publikationen Informationen über das Schloss, über Siebenbürgen und die Siebenbürger Sachsen bereitzustellen, um diese den Besuchern von Schloss Horneck (mit oder ohne direkten Bezug zu Siebenbürgen) bekannt zu machen. Außerdem werden siebenbürgischen Orte vorgestellt, nach denen Zimmer benannt wurden, deren Einrichtung von Spendern ermöglicht wurde. Diese Spender erhalten die Möglichkeit, in einem kurzen Beitrag vorzustellen, was sie mit diesem Ort verbindet. mehr...

25. März 2021

Interviews und Porträts

Bedeutender Journalist und Impulsgeber des Verbandes: Zur Erinnerung an Hannes Schuster

Hannes Schuster, ehemaliger Chefredakteur der Siebenbürgischen Zeitung (1989-2002), ist am 13. März im Alter von 83 Jahren im Krankenhaus in Göttingen an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben. Die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung findet am 27. März um 14 Uhr in der Friedhofskapelle Hardegsen-Asche unter Einhaltung der Corona-Auflagen statt. Als herausragender Journalist hat er rund vier Jahrzehnte lang das Kultur- und Gemeinschaftsleben der Siebenbürger Sachsen maßgeblich bereichert. Dem Verband verhalf er nach der Wende von 1990, sich in einer sich wandelnden Welt neu zu finden, ohne die siebenbürgischen Wurzeln aufzugeben. Gewürdigt wird der herausragende Journalist im Folgenden von Siegbert Bruss, Rainer Lehni, Dr. Bernd Fabritius und Erhard Graeff. mehr...

22. März 2021

Verschiedenes

DDR-Reisende in Siebenbürgen: Bebilderte Erinnerungen an die 1970er Jahre

„Ich möchte trampen, sagte ich. Wohin denn, fragte sie. Weiß nicht, sagte ich. Irgendwohin, ganz egal. Keinen Tag am selben Ort! Jeden Tag was Neues sehen …“ Mit diesen Worten brachte ein ostdeutscher Literat Mitte der 1970er Jahre in seinem Kultroman „Ich bin nun mal kein Yogi“ ganz spezielle ostdeutsche Lebensgefühle auf den berühmten Punkt. Damals suchten und fanden Teile der Jugend aus dem sozialistischen Teil Deutschlands ihre kleine Freiheit an der Piste. mehr...

16. März 2021

Kulturspiegel

„Bäm Hontertstreoch“ wird 125 Jahre alt/Vor 160 Jahren wurde dessen Komponist Hermann Kirchner geboren

Am 23. Januar jährte sich der Geburtstag des Komponisten, Dirigenten und Musikpädagogen Hermann Kirchner zum 160. Male. Und Mitte dieses Jahres ist es 125 Jahre her, seit er sein wohl bekanntestes Lied „Bäm Hontertstreoch“ komponierte, das schon bald darauf seine ungeahnte Reise um die Welt antrat. mehr...

16. März 2021

Kulturspiegel

Mehr als ein Bericht: Susanne Thrull veröffentlicht Familienchronik „Kleine Erde, Hermannstadt“

Mit ein wenig Verspätung soll hier auf ein Buch hingewiesen werden, das sich auch jetzt noch, beinahe zwei Jahre nach seinem Erscheinen im Schiller Verlag Bonn/Hermannstadt 2019, auf jeden Fall zu lesen lohnt. „Kleine Erde, Hermannstadt – Bericht über eine Zeit, die es gegeben hat“ ist der Titel, den Susanne Thrull in aller Bescheidenheit ihrem Werk zugedacht hat, dem vielmehr aufgrund seiner Vielschichtigkeit durch zugrundeliegende Recherche und Vertiefung der Lebensgeschichte des Laborarztes im Ruhestand Ralf Thrull und ihrer Verwurzelung mit Hermannstadt, den ethnographischen Zusammenhängen, die Bezeichnung Familienchronik oder Biografie zusteht. mehr...

13. März 2021

Kulturspiegel

„Holen Sie mich da raus …“: Wie Günter Grass Hans Bergel bei der Emigration aus Rumänien half

Der vor Kurzem im Peter Lang Verlag, Berlin, erschienene Band „Siebenbürgen als Erfahrungsraum. Studien zur deutschsprachigen Literatur, Presse und Schule“ (herausgegeben von Maria Sass und Doris Sava, 284 Seiten, 59,95 Euro, ISBN 978-3-631-84234-8) enthält unter den achtzehn Beiträgen einer Tagung zum fünfzigjährigen Jubiläum der Hermannstädter Germanistik eine Untersuchung des Literaturhistorikers Dr. Walter Engel zum Thema „Solidarität eines Schriftstellers in Zeiten des ,Kalten Krieges‘. Günter Grass vor fünfzig Jahren in Rumänien“. Darin befasst sich Walter Engel, der damals Redakteur der Hermannstädter Zeitung war, mit dem Konflikt um eine deutsche Buchausstellung, die Günter Grass in Bukarest 1969 hätte eröffnen sollen, sodann mit Grass‘ Aufenthalt in Hermannstadt und seiner Beziehung zu siebenbürgischen Autoren. Der Beitrag bietet den ersten wissenschaftlich fundierten Bericht über die ehemals vieldiskutierte Rolle Grass‘ bei der Befreiung des Schriftstellers Hans Bergel aus dem kommunistischen Rumänien. Der Blick hinter die Kulissen der Vorgänge ist eines der bezeichnenden Zeugnisse aus der Zeit des Kalten Krieges, der vor allem Europa über Jahrzehnte hinweg in Spannung hielt. mehr...