Ergebnisse zum Suchbegriff „Helmut Mueller“
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Opfererfahrung verpflichtet zu Mitmenschlichkeit und Solidarität
Ulm – 25 Frauen und Männer stehen im engen Schulterschluss auf der Bühne, die, vor 70 Jahren zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert, die furchtbaren Lagerjahre überlebt haben: aufrecht, ungebrochen, selbstbewusst in ihrer kollektiven Haltung; die Gesichter vom Alter und zugestoßenem Schicksal gezeichnet; mitunter strahlende Augen in diesem Moment des Bewusstwerdens der ihnen zuströmenden öffentlichen Aufmerksamkeit und des mitmenschlichen Respekts, hier und jetzt. Diese Personengruppe steht zugleich stellvertretend für alle Angehörigen der sogenannten Erlebnisgeneration, denen die Teilnahme an dieser Zentralen Gedenkveranstaltung zur Deportation der Deutschen aus Südosteuropa in die Sowjetunion vor 70 Jahren, die am 17. Januar 2015 in Ulm stattfindet, nicht mehr möglich ist, weil sie nicht mehr am Leben sind oder die Anreise bei winterlichem Wetter aufgrund ihrer gesundheitlichen Verfassung nicht mehr auf sich nahmen. Ihrer aller wurde in dieser feierlichen Zusammenkunft im Haus der Begegnung gedacht. Über das retrospektive Erinnern hinaus stand die gegenwartsbezogene Frage nach den Konsequenzen aus dieser Geschichte im Raum, nach den heute abzuleitenden gesellschaftlichen, verantwortungsethischen Folgerungen. mehr...
Zentrale Gedenkveranstaltung in Ulm erinnert an Deportation vor 70 Jahren
Nachdem die Rote Armee im Herbst 1944 nach Westen vorgerückt war, begann im Januar 1945 die Deportation von Zivilbevölkerung zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion. 120.000 Deutsche waren davon betroffen. Ein Viertel von ihnen sollte aus den Lagern nicht zurückkehren. Die Geschichte der Deportation war lange Zeit kein öffentliches Thema. Erst 1995, zum 50. Jahrestag, fand eine erste öffentliche Veranstaltung mit Betroffenen statt. Anlässlich des 70. Jahrestages werden sich die letzten Überlebenden auf Einladung der Veranstalter am 17. Januar 2015 noch einmal in der Stadt an der Donau treffen. Im Mittelpunkt der Begegnung werden neben dem Suchen nach einem bekannten Gesicht die Fragen des Umgangs mit dieser historischen Hypothek stehen. Welche Lehren ziehen wir aus dieser Geschichte, was nehmen wir an und geben wir weiter – diese Fragen stehen über der Zusammenkunft.
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Zentrale Gedenkveranstaltung in Ulm
Im Januar 1945 wurden nach der Besetzung Südosteuropas durch die Rote Armee rund 200000 Deutsche im Alter von 17 bis 45 Jahren in die Sowjetunion zwangsverschleppt. Dort verbrachten sie die nächsten fünf Jahre, soweit sie Mangelversorgung, Kälte und die Strapazen der „Wiedergutmachungsarbeit“ überlebten. Daran wird am Samstag, dem 17. Januar 2015 in Ulm erinnert. mehr...
70 Jahre Deportation – Zentrale Gedenkveranstaltung in Ulm
Im Januar 1945 wurden nach der Besetzung Südosteuropas durch die Rote Armee rund 200000 Deutsche im Alter von 17 bis 45 Jahren in die Sowjetunion zwangsverschleppt. Dort verbrachten sie die nächsten fünf Jahre, soweit sie Mangelversorgung, Kälte und die Strapazen der „Wiedergutmachungsarbeit“ überlebten. Daran wird am Samstag, dem 17. Januar 2015, in Ulm erinnert. mehr...
Stuttgarter Vortragsreihe erreicht das Schwabenalter
Seit 40 Jahren besteht in Stuttgart eine von der Landesgruppe Baden-Württemberg seinerzeit initiierte und seit 1974 ohne Unterbrechung durchgehaltene Reihe von Vortragsabenden, die sich nach wie vor, bei einem hohen kulturellen Niveau, beachtlicher Breitenwirkung erfreut. Bekannt als „Stuttgarter Vorträge“, sind die Veranstaltungen Anziehungspunkt für Landsleute unterschiedlichster Interessensphären, weil sich die Verantwortlichen offenbar stets dem Goethe-Wort verpflichtet gesehen haben: „Wer vieles [oder vielerlei] bringt, wird manchem etwas bieten.“
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Literaturpreis für Herta Müller
Hamburg – Im entscheidenden Augenblick war Herta Müller, nicht eben groß von Statur, gemeinsam mit den Laudatoren hinter dem Rednerpult verschwunden. Ein Regiefehler – als die Literaturnobelpreisträgerin aus dem Banat am 7. Oktober im Kaisersaal des Hamburger Rathauses den Hannelore-Greve-Literaturpreis entgegennahm. Dabei hat die eher scheu wirkende Herta Müller wahrlich keinen Grund, sich in Anbetracht ihres Œuvres den Blicken des Auditoriums zu entziehen. Sie wurde für „herausragende Leistungen auf dem Gebiet deutschsprachiger Literatur“ ausgezeichnet. mehr...
Edmund Höfer: Eine rumäniendeutsche Fotografenlegende ist tot
Erst vor wenigen Wochen verstarb Robert Lebeck, einer der ganz Großen des Fotojournalismus. Hanns Hubmann, der andere große deutsche Bildberichter des vergangenen Jahrhunderts, war bereits 1996 vorangegangen. Nun also auch Edmund Höfer. Sein Wirkungsfeld war natürlich viel kleiner, aber den binnendeutschen Kollegen stand der für den „Neuen Weg“ in Bukarest arbeitende Fotoreporter in nichts nach. mehr...
Zentraler Tag der Heimat für Bayern in Passau: Bayerische Sozialministerin Festrednerin
Am 20. Juli fand der zentrale Festakt zum Tag der Heimat des Bundes der Vertriebenen (BdV) für den Freistaat Bayern unter dem Motto „Deutschland geht nicht ohne uns“ im historischen Großen Rathaussaal von Passau statt. Hunderte Vertriebene aus Bayern gedachten ihrer verlorenen Heimat, blickten aber auch in die Zukunft. mehr...
"Tag der Siebenbürger Sachsen" auf der Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd
Am Sonntag, dem 22. Juni, starteten wir auf der Freilichtbühne vor über 500 begeisterten Zuschauern das große Finale unserer Veranstaltungsreihe dieses Frühsommers: Kulturnachmittag in Böbingen, Brauchtumsveranstaltung in Dinkelsbühl und nun die Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd. mehr...
Arbeitsgespräch mit Hartmut Koschyk über Belange der Deutschen in und aus Rumänien
Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk, MdB, hat sich über die Belange der Deutschen in und aus Rumänien mit den Vorsitzenden Dr. Bernd Fabritius MdB, Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Peter-Dietmar Leber, Landsmannschaft der Banater Schwaben e.V. und Helmut Berner, Verband der Sathmarer Schwaben und Oberwischauer Zipser e.V., ausgetauscht. Das Arbeitsgespräch am 3. Juli im Bundesministerium des Inneren knüpfte an die 17. Sitzung der deutsch-rumänischen Regierungskommission an, die im April dieses Jahres stattgefunden hatte und an der auch die Vertreter der drei Landsmannschaften teilgenommen hatten. mehr...