Ergebnisse zum Suchbegriff „Haus Siebenbuerger“

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8. Februar 2021

Verschiedenes

„Au murit și 29 de sași“ – Es starben auch 29 Sachsen: Ein Facebook-Posting auf siebenbuerger.de geht viral

Kürzlich wurde auf der Facebookseite von siebenbuerger.de über die Aufstellung eines Denkmals zur Erinnerung an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs in Rode (rum. Zagăr) berichtet (siehe auch Links am Ende dieses Artikels). Auf dem Denkmal werden die 17 rumänischen Kriegsopfer aus Rode namentlich genannt, ganz unten steht noch der einzeilige, kursiv gesetzte Vermerk, dass „auch“ 29 Sachsen gefallen sind. mehr...

5. Februar 2021

Interviews und Porträts

Vielseitig interessierte Frohnatur: Roswitha Flurer gestorben

Unerwartet ist Roswitha Flurer Mitte Januar von uns gegangen. Auch als 85-Jährige leitete sie im Kreisverband Nürnberg ihre Frauengruppe im Haus der Heimat mit unverminderter Begeisterung. Sie machte sich ganz viele Gedanken, wie sie den Frauen immer wieder eine Freude bereiten könnte, sie freute sich riesig, wenn sie einen guten Einfall hatte, sie steckte Misserfolge bedauernd, aber mit erfrischender Unbekümmertheit weg, weil sie es nächstes Mal besser machen wollte, sie konnte über sich und ihre Unzulänglichkeiten herzlich lachen. Wer sie gekannt hat, kann sich ihr unverwechselbares Lachen vorstellen. Sie hatte einen ansteckenden Humor. mehr...

31. Januar 2021

Kulturspiegel

Rosen für Hanjonkowa - Entschädigung für Russlanddeportierte: Ende einer Odyssee?

Vor 76 Jahren, vom 11. bis 16. Januar 1945, wurden 30.376 Siebenbürger Sachsen (46,4 Prozent Männer und 53,4 Frauen) zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion verschleppt. Laut Stalins Deportierungsbefehl sollten deutsche Männer zwischen 17 und 45 Jahren und Frauen zwischen 18 und 30 Jahren ausgehoben werden. Knapp 12 Prozent aller deportierten Sachsen, 3076 Personen, haben die Deportationszeit nicht überlebt. Das Deportationsschicksal ereilte auch Maria Schuster (verheiratete Stürner). Sohn Johann Stürner (geboren in Schönberg, Kreis Hermannstadt) hält in seinem eindringlichen Bericht die Erinnerung fest an seine 2010 verstorbene, am Ulmer Stadtteilfriedhof Wiblingen bestattete Mutter. Ihn beschäftigen nicht nur die traumatischen Deportationsereignisse und deren Aufarbeitung, sondern überdies der quälend langsame Entschädigungsprozess. mehr...

30. Januar 2021

Aus den Kreisgruppen

Kreisgruppe Drabenderhöhe: Ursula Horwath, Vorsitzende des Adele-Zay-Vereins, wird 60

Als die Apothekerin Ulrike Horwath im Jahr 2004 von Pfarrer i.R. Kurt Franchy als stellvertretende Vorsitzende des Adele-Zay-Vereins ins Boot geholt wurde, dachte sie nicht daran, einmal selbst den Vorsitz des Hilfsvereins zu übernehmen, der Träger von Haus Siebenbürgen ist, eines der größten Alten- und Pflegeheime im Oberbergischen Kreis. mehr...

27. Januar 2021

Kulturspiegel

Siebenbürgisch-Sächsischer Kulturpreis 2020 online an Frieder Latzina verliehen

Um es mit den Worten von Georg Aescht, dem Vorsitzenden des Kulturpreisgerichts, zu sagen: Wäre die siebenbürgisch-sächsische Gemeinschaft entlang der Jahrhunderte nicht schon so oft vor große Herausforderungen gestellt worden, würde man angesichts der aktuellen Situation glatt verzweifeln. Doch die Siebenbürger Sachsen zeichnen sich durch ihr Vermögen aus, auch mit verzweifelten Situationen umzugehen und diese zu meistern. Um nun also einen ihrer Meister, den Träger des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturpreises 2020, Frieder Latzina, auszeichnen zu können, haben sie mit der Tradition gebrochen und den Preis nicht zu Pfingsten in Dinkelsbühl, sondern am 24. Januar 2021 online verliehen. Die Siebenbürgische Zeitung druckt die Laudatio von Andrea Kulin, der Leiterin der Siebenbürgischen Kantorei, und die Dankesworte des Preisträgers Frieder Latzina an dieser Stelle ab. mehr...

23. Januar 2021

Kulturspiegel

Exodus – Zeitzeugen berichten

Das Ende des totalitären Ceaușescu-Regimes markiert einen epochalen Einschnitt in der Geschichte der rumäniendeutschen Minderheit der Siebenbürger Sachsen. Mit den komplexen Prozessen des Exodus hat sich der Historiker Prof. Dr. Hans-Christian Maner in seinem Beitrag „Das Ende der Geschichte? Siebenbürger Sachsen 30 Jahre nach dem Exodus“ auseinandergesetzt. Die Redaktion der Siebenbürgischen Zeitung hat Zeitzeugen dazu aufgerufen, über ihre persönlichen Erfahrungen von Heimatverlust und neuer Existenzgründung zu berichten. Wie bereits in der Siebenbürgischen Zeitung (SbZ) Online vom 23. November 2020 und der SbZ Online vom 23. Dezember 2020 können Sie nachfolgend weitere ausgewählte Zeitzeugenberichte lesen. mehr...

23. Januar 2021

Kulturspiegel

Exodus – Zeitzeugen berichten

Das Ende des totalitären Ceaușescu-Regimes markiert einen epochalen Einschnitt in der Geschichte der rumäniendeutschen Minderheit der Siebenbürger Sachsen. Mit den komplexen Prozessen des Exodus hat sich der Historiker Prof. Dr. Hans-Christian Maner in seinem Beitrag „Das Ende der Geschichte? Siebenbürger Sachsen 30 Jahre nach dem Exodus“ auseinandergesetzt. Die Redaktion der Siebenbürgischen Zeitung hat Zeitzeugen dazu aufgerufen, über ihre persönlichen Erfahrungen von Heimatverlust und neuer Existenzgründung zu berichten. Wie bereits in der Siebenbürgischen Zeitung (SbZ) Online vom 23. November 2020 und der SbZ Online vom 23. Dezember 2020 können Sie nachfolgend weitere ausgewählte Zeitzeugenberichte lesen. mehr...

22. Januar 2021

Kulturspiegel

Verwinkelte Weihnachten: Tagebuchnotizen im Advent von Eginald Schlattner in der Reihe „Lebendige Worte“ (VI)

Norbert Eginald F. Schlattner. Siebenbürger Sachse. Rumänischer Staatsbürger. 1933 in Arad geboren. Kindheit im Szeklerland. Jugend in Fogarasch. Matura 1952 in Kronstadt. Studien und akademische Abschlüsse: Hydrologie 1953-69 in Klausenburg, Theologie 1952-78 in Klausenburg und Hermannstadt. 2018 Ehrendoktor der Universität Klausenburg.
28. Dezember 1957 Verhaftung im Rektorat der Universität Klausenburg. Zwei Jahre Arrest bei der Securitate in Kronstadt. Verurteilt wegen „Nichtanzeige von Landesverrat“. Ab 1960 Ziegelbrenner, Bautechniker, Bauleiter beim Gleisbau in den Westkarpaten, ab 1969 Ingenieur in der Maschinenfabrik Mârșa in Freck. Seit 1978 Pfarrer in Rothberg, seit 1991 Gefängnispfarrer landesweit.
Zwischen 1998 und 2005 erschien bei Paul Zsolnay, Wien (Lizenz DTV, München) die Trilogie Versunkene Gesichter: Der geköpfte Hahn, Rote Handschuhe, Das Klavier im Nebel. Verfilmungen, Übersetzungen (u.a. auch ins Spanische, Portugiesische, Russische, Holländische), TV-Porträts, Interviews, Rezensionen, Dissertationen, Diplomarbeiten. Lesereisen von Lissabon bis Istanbul. In fünf deutschen Schulbüchern Rumäniens Fachlektüre. Erzählbände: Mein Nachbar, der König. Verlassene Geschichten und Odem, Schiller Verlag, Hermannstadt/Bonn, 2012. Wasserzeichen, Pop Verlag, Ludwigsburg, 2018. Zwei weitere Prosabände erscheinen in Kürze. mehr...

19. Januar 2021

Kulturspiegel

Festveranstaltung zu Hans Bergels 95. Geburtstag: "Mit der Prägnanz kleistischer Sprachkunst"

Vielfältig sind die Versuche des Menschen, dem Lauf der Zeit kurz Einhalt zu gebieten, festzuhalten durch Besinnung auf das, was unverrückbar bleiben kann, mit unbestrittener Gültigkeit. Jubiläen sind Anlass solchen Rückblicks, Feste der Ehrung und des Dankes an Menschen mit bleibenden Werten ihres Schaffens, Zeugnissen ihrer Zeit. Die Festveranstaltung zu Hans Bergels 95. Geburtstag wurde am 3. Dezember 2020 in der Allerheiligen-Hofkirche in München aufgezeichnet und ist seit dem 18. Dezember auf YouTube unter https://www.youtube.com/watch?v=EmbGjKclb2A abrufbar. mehr...

18. Januar 2021

Interviews und Porträts

Dichter, Geschichtenerzähler, Romancier: Dem banat-schwäbischen Schriftsteller Johann Lippet zum 70.

Wiseschdia, rumänisch Vizejdia, zählt zu den kleinen und vom Hauptverkehr bis heute abgehängten Dörfern der Banater Heide. Solche Situationen prägten die Menschen der Gemeinschaft. Aus diesem Ort mit knapp 700 Einwohnern im Jahr 1940, Deutsche bis auf vier Rumänen, stammte die Familie Lippet, der in der Fremde (Wels, Österreich) am 12. Januar 1951 das erste Kind, der Sohn Johann, geboren wurde. mehr...