Ergebnisse zum Suchbegriff „Handreichungen“
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Zum 80. von Gudrun Schuster: „Eine ungewöhnlich gebildete und kultivierte Persönlichkeit“
Die im Titel zitierten würdigenden Worte hat nicht irgendwer geschrieben, sondern der (gegenwärtig emeritierte) Heidelberger Ordinarius und international geschätzte Literaturwissenschaftler Dieter Borchmeyer, bei dem sich Gudrun Schuster nach der Ausreise 1987 zu einer Prüfung gestellt hatte, um die Zulassung zum deutschen Schuldienst zu erwerben. Sie hat sie, wie damals auch andere vorzügliche Germanistinnen und Germanisten aus Rumänien, nicht erlangt. Zum Schaden nicht nur der Bewerber, eher noch des Landes, waren die Vorurteile gegen Zuwanderer offenbar zu groß, so dass sich keiner gefragt hat, was etwa Gudrun Schuster in den 15 Jahren davor als Deutschlehrerin des Kronstädter Honterusgymnasiums geleistet hat. mehr...
Gesamtlandesvorstand Bayern tagt in Rimsting
Am 10. und 11. März tagte der Gesamtlandesvorstand des Landesverbandes Bayern im Siebenbürgerheim in Rimsting. Der Landesvorsitzende Werner Kloos begrüßte die aus ganz Bayern angereisten Teilnehmer und dankte für die Möglichkeit, die Tagung an diesem Ort abhalten zu dürfen. Dipl.-Ing. Klaus Waber, Vorsitzender des Hilfsvereins der Siebenbürger Sachsen „Stephan-Ludwig Roth“ und des Siebenbürgerheims in Rimsting, hieß die Teilnehmer ebenfalls herzlich willkommen, die ein reichhaltiges und arbeitsreiches Wochenende erwartete. mehr...
Einfühlsame Geschichten
Die Motivation, diese Zeilen zu schreiben, kam, als ich die ersten Geschichten und Gedichte in dem kürzlich erschienenen Buch „Ein Pfund Zwetschgen, bitte! Geschichten zum Erinnern und Wohlfühlen“ von Heidenore Glatz gelesen hatte. Diese Freude muss unbedingt ganz vielen Menschen zugutekommen, war der auslösende Gedanke. mehr...
Verbandsarbeit am Kraftort
Wünschen wir uns denn nicht inständig mehr, vor allem junge Mitglieder im Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland? Und, nicht minder, motivierte ehrenamtlich Aktive; eine noch stärkere öffentliche Präsenz; perspektivisch eine gute Zukunft? Was aber tun wir hier und heute dafür? – Wir bündeln die Kräfte in unserer „Sachsenburg“ am Neckar, treffen uns dort zum Erfahrungsaustausch und sammeln dabei wertvolle fachliche Informationen für unsere Vereinsarbeit. So geschehen bei der Tagung des Bundesvorstands mit den Kreisgruppenvorsitzenden am 4. und 5. November auf Schloss Horneck in Gundelsheim. Dieser traditionell in der Mitte einer Legislaturperiode, also zwei Jahre nach dem letzten bzw. vor dem nächsten Verbandstag angesetzte Termin dient der Halbzeitbilanz sowie der Konzentration auf neue Perspektiven. Im Fokus des Wochenendes stand die Vereinsarbeit in ihrer gesamten Bandbreite. Die intensive Arbeitstagung bot den rund 100 Teilnehmern neben Fachreferaten auch interaktive Gruppenarbeit und durchgängig reichlich Möglichkeit zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch. mehr...
Tagung in Gundelsheim: Gedankenaustausch mit Kreisgruppenvorsitzenden über wichtige Themen der Verbandsarbeit
Einer bewährten Tradition folgend, bietet der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland jeweils in der Mitte einer Legislaturperiode – also zwei Jahre nach dem letzten bzw. vor dem nächsten Verbandstag – dem Bundesvorstand und den Vorsitzenden der Kreisgruppen die Möglichkeit zum Gedankenaustausch. Dieses Jahr findet die Tagung des Bundesvorstands mit den Vorsitzenden der Kreisgruppen am 4. und 5. November auf Schloss Horneck in Gundelsheim am Neckar statt. Gemeinsam wollen die Teilnehmer die während des Verbandstages 2015 gefassten Beschlüsse und deren Umsetzung zugunsten des Verbandes und seiner Mitglieder besprechen.
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Siebenbürgische Zeitung lädt zum Presseseminar ein
Das Pressereferentenseminar „Zeitung lebendig gestalten“ wird von Bundeskulturreferat und SbZ am 14.-16. Oktober im Diözesan-Exerzitienhaus St. Paulus in Leitershofen bei Augsburg veranstaltet. Es vermittelt ehrenamtlichen Pressereferenten und freien Mitarbeitern der SbZ Informationen, Kenntnisse und Fertigkeiten rund um Presse, Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit. mehr...
Offene Restitutionsverfahren bis zum 15. Februar melden
Die Mitglieder des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, die noch offene, ungelöste Verfahren zur Rückgabe/Entschädigung ihres im kommunistischen Rumänien konfiszierten Eigentums haben, werden gebeten, diese bis zum 15. Februar 2016 in der Bundesgeschäftsstelle des Verbandes, Karlstraße 100, 80335 München, zu melden.
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Die siebenbürgisch-sächsische Kultur am Leben erhalten: Interview mit Hans-Werner Schuster
Hans-Werner Schuster wurde am 22. April 1954 in Hermannstadt geboren. Das Studium der Geschichte Ost- und Südosteuropas, der Kunstgeschichte und Mittelalterlichen Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München beendete er 1986 mit einer Magisterarbeit zum Thema „Die Siebenbürger Sachsen in der Waffen-SS“. Seit 1982 wirkte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ungarischen Instituts, der Universität und dem Südostdeutschen Kulturwerk in München, bevor er 1994 Bundeskulturreferent des landsmannschaftlichen Verbandes wurde. Er ist Autor zahlreicher Publikationen über siebenbürgische Künstler, Mundart, die Russlanddeportation und Geschichte des Verbandes der Siebenbürger Sachsen. Statt einer Würdigung des 60-jährigen Jubilars Hans-Werner Schuster führte Siegbert Bruss mit ihm das folgende Werkstattgespräch. mehr...
Dem Kulturerbe dienen: Interview mit Siegfried Habicher
Siegfried Helmut Habicher kann als 70-Jähriger auf ein vielseitiges, bewegtes Leben zurückblicken. Er wurde als fünftes Kind des selbständigen Kunstschlossermeisters und Firmengründers Josef M. Habicher und seiner Gattin Friederike, geb. Schneider, am 5. Februar 1944 in Hermannstadt geboren. Grundschule und Gymnasium besuchte er in der Heimatstadt, danach studierte er Germanistik, Rumänistik und Literaturwissenschaften in Klausenburg (1964-67) und Bukarest (1967-69). Habicher war bis zu seiner Ausreise 1978 in der Forschung und Lehre an der Universität Jassy und am Germanistiklehrstuhl in Hermannstadt tätig. mehr...
Die fügsamere Welt der Worte: Zu Dieter Roths Roman "Der müde Lord"
„Am 11. August 1954 [...] fuhr Christian Rosenow durchs Gebirge.“ Abgesehen davon, dass dieser erste Satz des Romans vermutlich schalkhaft nach Georg Büchners Lenz blinzelt, markiert er eine entscheidende Schwelle im Leben des Achtzehnjährigen, der aus dem heimischen Burgstedt nach Bukarest aufbricht, um sich als Journalist zu versuchen. Mit der Fahrt durchs Gebirge tritt er aus der Obhut der Familie in eine ihm fremde Welt über, in der sich der Werdende beweisen und bewähren muss. Auch sonst wird in diesen ersten Absätzen mit Zeichenhaftigkeiten nicht gegeizt. Der hier die Lebensfahrt beginnt, hat als real und symbolisch zu tragendes Gepäck einen Holzkoffer, der in einem Zwangsarbeitslager im Donbass gefertigt wurde, wo sein Vater ums Leben gekommen ist. mehr...