Ergebnisse zum Suchbegriff „Habsburgerreich“

Artikel

Ergebnisse 11-20 von 29 [weiter]

29. Dezember 2018

Kulturspiegel

Schauerroman de luxe: „Karpathia“ von Mathias Menegoz

Der Roman „Karpathia“ von Mathias Menegoz ist ein dicker Wälzer. Auf 630 Seiten erzählt der französische Autor die Geschichte des Grafen Alexander Korvanyi und seiner Frau Cara, die nach ihrer Hochzeit aus Wien nach Siebenbürgen auf den jahrzehntelang verwaisten Stammsitz der Korvanyis inmitten der ausgedehnten gräflichen Ländereien, der Korvanya, ziehen. Als einziger männlicher Erbe ist es dem als Hauptmann dienenden Grafen, der „weder eine besondere Neigung noch sonst eine schwärmerische Begeisterung für die Laufbahn und das Leben als Soldat verspürte“, ganz recht, die Hauptstadt zu verlassen und im wahrsten Sinne des Wortes das Weite zu suchen (die Reise in die Korvanya dauert sechzehn Tage) – zumal er sich gerade erst wegen Cara mit einem Rittmeister duelliert hat und dieses Erlebnis hinter sich lassen möchte. mehr...

22. November 2018

Kulturspiegel

Themenabende über das Habsburgerreich 1918 in Wien und München

Unter dem Titel „Zwischen Trauer und Triumph. Der Untergang des Habsburgerreichs 1918 im Spiegel der Literatur“ findet an zwei aufeinanderfolgenden Tagen in Wien bzw. München ein Themenabend statt: am 26. November um 18.00 in der Hauptbücherei am Gürtel, Urban-Loritz-Platz 2a, 1070 Wien, und am 27. November um 18.30 Uhr im Einstein Kultur, Einsteinstraße 42, 81675 München. mehr...

19. Oktober 2018

Kulturspiegel

Fruchtbare Auseinandersetzung: Konferenz „Mehrsprachigkeit in der Donaumonarchie (1848-1918)“

„Je fremder der Untersuchungsgegenstand, desto fruchtbarer die Auseinandersetzung“ – so bilanzierte PD Dr. Thomas Borgard, Koordinator des Internationalen Forschungszentrums Chamisso (IFC), die interdisziplinäre und internationale Konferenz „Mehrsprachigkeit in der Donaumonarchie (1848-1918). Wissen – Herrschaft – Soziale Praxis“, die vom 10. bis 12. Oktober in München stattfand. Eingeladen hatten mit dem IFC das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS), das Institut für Deutsch als Fremdsprache (DaF) und die Internationale Forschungsstelle für Mehrsprachigkeit (IFM), alle angesiedelt an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität (LMU). mehr...

25. Oktober 2017

Kulturspiegel

Museologische Ausrichtung im Fokus: Tagung im Brukenthalmuseum

2017 feiert das Brukenthalmuseum in Hermannstadt sein 200-jähriges Bestehen. Es ist das älteste und eines der bedeutendsten Museen Südosteuropas. Aus diesem Anlass veranstalteten das Brukenthalmuseum und das Siebenbürgische Museum Gundelsheim vom 5. bis 8. Oktober gemeinsam ein internationales Symposium, das vom Beispiel Hermannstadts ausgehend die Ausrichtung der europäischen Museen im Spannungsfeld zwischen nationalen und universellen Ideen betrachtete. mehr...

20. Mai 2017

Kulturspiegel

Leitungswechsel in Sektion Genealogie

Der 4. Siebenbürgische Genealogentag wurde am 6. Mai im Barocksaal „Johannes Honterus“ des Schlosses Horneck in Gundelsheim abgehalten. Dr. Christian Weiss präsentierte eine erste Synthese des von ihm angestoßenen Projektes „Siebenbürger Genealogie“. Am Nachmittag fand seine Verabschiedung als Leiter der Sektion Genealogie des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde e.V. (AKSL) und damit die offizielle Amtsübergabe an seinen Nachfolger Dr. Robert Offner statt. mehr...

7. Mai 2017

Kulturspiegel

Landler-Ausstellung im Siebenbürgischen Museum: "Das Wort sie sollen lassen stahn …"

Im Siebenbürgischen Museum auf Schloss Horneck in Gundelsheim am Neckar wurde in den beiden Räumen für Wechselausstellungen am 21. April dieses Jahres eine Präsentation zum Thema Deportation evangelischer Christen aus den Erblanden der Habsburger unter Kaiser Karl VI. und seiner Tochter Maria Theresia nach Siebenbürgen eröffnet. Das Jahr und der Inhalt der Ausstellung stehen in enger Beziehung zum Lutherjahr 2017, und der Titel der Ausstellung, „Das Wort sie sollen lassen stahn …“, ist ein Vers aus dem bekannten Lied des Reformators Martin Luther „Ein feste Burg ist unser Gott“. Zugleich bringt die Ausstellung auch das Thema der Migration aus historischer Sicht ins Gespräch, indem die Lebensdramatik aber auch der Neuanfang in der Fremde anhand von Gruppen- und Menschenschicksalen aus vergangenen Zeiten den heutigen Besuchern ins Bewusstsein gebracht wird. mehr...

15. August 2016

Kulturspiegel

Streiflichter aus der Geschichte der Siebenbürger Sachsen

Eigentlich waren die Weichen für die Zukunft der Siebenbürger Sachsen als privilegierte ständische Nation durch die Reformation, durch ihre verfassungsmäßige Rolle im Fürstentum Siebenbürgen, durch ihre eigene Gesetzgebung, das „Eigenlandrecht“, bestens gestellt. Es kam leider anders, wegen des Schwankens des ungarischen Adels und der von ihm gestellten Fürsten zwischen den rivalisierenden und sich immer wieder bekriegenden Großmächten der Habsburger und Osmanen, wegen der zeitweise bürgerkriegsähnlichen Zustände im Land zwischen konkurrierenden Fürsten und Adelsgruppen, aber auch zwischen den einzelnen Ständen, wegen der letztlich sie schwächenden, wenngleich bewundernswert unverbrüchlichen Treue der Sachsen zum „deutschen“ Herrscherhaus der Habsburger, die nach der Eroberung Siebenbürgens nicht belohnt, vielmehr der Staatsraison geopfert wurde. mehr...

2. August 2016

Kulturspiegel

Vortrag über die Landler im HDO in München

„San gur kemi“ – das könnte wer gesagt haben an diesem Donnerstagabend. Waren wirklich „alle“ gekommen? Jedenfalls zahlreiche heute im Großraum München lebende Landler, aber auch viele andere Zuhörer, die am Vortrag interessiert waren, den Dr. Mathias Beer aus Tübingen zum Thema „Zwangsmigration aus konfessionellen Gründen im Habsburgerreich“ am 14. Juli im Haus des Deutschen Ostens in München gehalten hat. Von dem starken Publikumszustrom überrascht zeigte sich der Direktor des Hauses, Prof. Dr. Andreas Otto Weber, der sich in einführenden Worten auch an einen Aufenthalt im österreichischen Salzkammergut erinnerte. Einleitend wurde gesagt, dass der Vortrag sich in die Reihe der in enger Zusammenarbeit des Hauses mit dem Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) an der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie mit dem Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland organisierten Veranstaltungen einordnet.
mehr...

30. Juni 2016

Kulturspiegel

Vortrag und Buchpräsentation in München: Die Landler in der Historiographie

Am Donnerstag, dem 14. Juli, wird ab 19.00 Uhr im Haus des Deutschen Ostens (HDO) München Dr. Mathias Beer über „Zwangsmigration aus konfessionellen Gründen im Habsburgerreich“ referieren. Er wird sich dabei auf das Beispiel der Deportation von Protestanten aus dem Salzkammergut nach Siebenbürgen 1734 beschränken. Den Schwerpunkt wird er auf deren mit Joseph Ettinger beginnenden Niederschlag in der Historiographie setzen. mehr...

6. März 2015

Kulturspiegel

Sektion Naturwissenschaften des Landeskundevereins tagt in Gundelsheim

Am 21. und 22. März findet auf Schloss Horneck (II. Stock, Rittersaal) in Gundelsheim die Frühjahrstagung der Sektion Naturwissenschaften des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde statt. Dazu lädt die Sektion alle Mitglieder des Landeskundevereins und Interessenten herzlich ein. mehr...