Ergebnisse zum Suchbegriff „Gustav Guendisch“

Artikel

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28. Januar 2021

Kulturspiegel

Gedenktage 2021

Ereignisse, die die Geschichte der Siebenbürger Sachsen geprägt haben, Geburts- und Todestage von Persönlichkeiten mit besonderen Leistungen in Politik, Kultur und Wirtschaft mehr...

19. Dezember 2020

Kulturspiegel

Karin Gündischs Jugendbuch „Das Paradies liegt in Amerika“ in erweiterter Neuauflage erschienen

Das erstmalig im Jahr 2000 erschienene Buch „Das Paradies liegt in Amerika“ ist kürzlich in einer erweiterten Neuauflage vom Schiller Verlag Hermannstadt/Bonn herausgegeben worden. Die gebürtige Heltauerin Karin Gündisch erzählt darin die Geschichte der realen Heltauer Familie Sill, die Anfang des 20. Jahrhunderts aus ihrem siebenbürgischen Heimatort in die USA auswanderte. Deren abenteuerliche Reise ins „Paradies“, das in Youngstown, Ohio lag, konnte die Autorin anhand von Briefen der Mutter Maria Sill, die diese 1902 an ihre in Heltau verbliebenen Eltern schrieb, und dem viele Jahre später verfassten Bericht einer Enkelin nachverfolgen und zu einem erfolgreichen Buch verarbeiten. mehr...

20. August 2020

Kulturspiegel

Kunst, die in Bann zieht: Emil Michael Klein empfängt hochdotierten Schweizer Kunstpreis

Es schneit in Heltau, als sich Amalia Wilhelmine Klein im Winter 1966 auf den Weg macht. Alle kennen sie als Frau des ehemaligen Obernotärs und Richters Michael Klein und grüßen respektvoll. Oma-Klein steigt in den Bus nach Hermannstadt, wo sie Weihnachtsgeschenke suchen will. In der großen Buchhandlung auf der Heltauergasse, früher „Krafft & Drotleff“, wird sie fündig: Ein großes, schönes Buch vom Berner Pestalozzi-Verlag fällt ihr auf. Dies dürfte ihrem talentierten Enkel Peter Klein gefallen. mehr...

14. November 2019

Verbandspolitik

Verbandsspitze erheblich erneuert

Der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. hat sich an der Spitze erheblich erneuert. Rainer Lehni ist neuer Bundesvorsitzender des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. Beim Verbandstag am 2. November in Bad Kissingen wurde er von 90 Prozent der Delegierten an die Spitze des Verbandes gewählt. Seine Amtsvorgängerin Herta Daniel hatte schon im März 2019 angekündigt, nicht mehr zu kandidieren. Neue stellvertretende Bundesvorsitzende sind Ingwelde Juchum, Michael Konnerth und Dr. Andreas Roth. Im Amt bestätigt wurde Doris Hutter. Alle fünf Mitglieder des geschäftsführenden Bundesvorstandes weisen eine langjährige Erfahrung in der Basisarbeit auf und erfreuen sich einer hohen Zustimmung unter den Delegierten. mehr...

17. Oktober 2019

HOG-Nachrichten

Gemeinschaft, Kirche und Kultur – Bestandsaufnahme und Planung: HOG-Tagung in Bad Kissingen

Die HOG-Fachtagung „Chancen, Risiken und Potentiale der HOGs im sozialen, kirchlichen und kulturellen Bereich“, gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, fand vom 27. bis 29. September 2019 in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen statt. mehr...

13. Oktober 2019

Kulturspiegel

Ein halbes Jahrhundert im Dienste von Kultur und Wissenschaft

Was ist und was tut ein Kulturrat? Rät oder berät er in Kulturfragen und wen berät er? Oder ist er gar selbst kulturell tätig? Es gibt mehrere Kulturräte, etwa den Deutschen Kulturrat, eine zentrale Einrichtung mit kulturpolitischen Aufgaben; bis vor wenigen Monaten war auch der Ostdeutsche Kulturrat noch aktiv, „ostdeutsch“ im alten Verständnis und bezogen auf die Deutschen im östlichen Europa. Was der Siebenbürgisch-Sächsische Kulturrat im Blick hat, sagt schon sein Name: Er befasst sich mit der Kultur der Siebenbürger Sachsen, er will deren kulturelle Anliegen bündeln und koordinieren. Und das schon seit einem halben Jahrhundert: 2019 feiern wir das 50-jährige Bestehen des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturrats. mehr...

20. Juni 2019

Kulturspiegel

Preisverleihungen 2019 in Dinkelsbühl: Versöhner – Vermittler – Vorkämpfer

Stehende Ovationen für Altbischof D. Dr. Christoph Klein. Die gemeinschaftliche Geste der Anerkennung für eine herausragende Lebensleistung war gleichzeitig der emotionale Höhepunkt der diesjährigen Preisverleihungen am Pfingstsonntag in Dinkelsbühl. Ganz ohne Frauenquote belief sich der Frauenanteil der Ausgezeichneten auf 50 Prozent. Den Ehrenstern der Föderation der Siebenbürger Sachsen erhielt Dr. Bernd Fabritius. Mit dem Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturpreis wurden D. Dr. Christoph Klein und Dr. Irmgard Sedler ausgezeichnet. Nadia Codreanu nahm den Ernst-Habermann-Preis entgegen. mehr...

25. Juli 2018

Interviews und Porträts

Historiker, Kulturvermittler, Zukunftsgestalter: Konrad Gündisch zum Siebzigsten

Als Erasmus-Student an der Babeș-Bolyai-Universität Klausenburg nahm ich vor rund eineinhalb Jahrzehnten an einer Tagung in Hermannstadt teil. Es sollte mein Erstkontakt mit einer ganz spezifischen (Forschungs)landschaft und ihren Akteuren sein: mit Vizerektor Rudolf Gräf (Klausenburg), der mich auf die Veranstaltung spontan mitgenommen hatte, Professor Harald Heppner (Graz), dem damaligen Vorsitzenden der Südostdeutschen Historischen Kommission, Professor Krista Zach, die mittlerweile leider verstorbene Gründungsdirektorin des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) in München. Und mit einem gewissen Professor Konrad Gündisch, der uns die Stadt Heltau zeigte und der ein paar Monate später auch noch meine erste Prüfung mit Siebenbürgen-Bezug abnehmen sollte. So lernte ich ihn also kennen: als den vitalen und wissenden Professor, den begeisterten und begeisternden Lehrer, den originalen und originellen Sachsen. Erst heute, rund eineinhalb Jahrzehnte später, begreife ich, dass ich damals nicht weniger als die ersten prägenden Orte seiner Biographie gesehen hatte, das Heltau der Wollweberfamilie Gündisch, das Hermannstadt seiner Geburt, die ehrwürdige Babeș-Bolyai-Universität, seine Alma Mater. mehr...

29. Dezember 2017

Kulturspiegel

Geschichte von Schloss Horneck, siebte Folge: Friedrich Trump und Dr. Ludwig Roemheld

Die „Schlossbrauerei Hornegg“ hatte offenbar nicht den erwarteten Gewinn eingefahren. 1880 wurde Schloss Horneck erneut zum Verkauf angeboten und in einer Anzeige als „in gesündester und wärmster Lage Württembergs gelegen und mit prachtvoller Fernsicht begünstigt“ angepriesen. „Dasselbe“, hieß es weiter, „empfiehlt sich als eines der größten und herrlichsten Schlösser zum Wohnsitz höchster Herrschaften, ebenso für ein feines Institut, Luftcurort oder Anstalt, ist ein fein wohnlich monströser Massivbau solidester Bauart mit äußerst praktischer Einrichtung und großartig imposanten Anblicks.“ mehr...

2. Mai 2017

Kulturspiegel

Geschichte von Schloss Horneck, 6. Folge: Ende der Ordensherrschaft

Seit Mitte des 13. Jahrhunderts befand sich Schloss Horneck im Besitz des Deutschen Ordens, der es zu wiederholten Malen um- und neugebaut hat und dem es weitgehend seine heutige Gestalt verdankt. Die Barockisierung in den Endzwanziger Jahren des 18. Jahrhunderts war sein letzter Beitrag zur Baugeschichte von Horneck. Die Säkularisation der Ordensbesitze zu Beginn des 19. Jahrhunderts leitete eine Zeit der Unsicherheiten und der Stagnation ein, die den Historiker Julius Hartmann d. J. (1836-1916) in seiner „Beschreibung des Oberamts Neckarsulm“ (1881) zu der an Gustav Schwabs „Wanderungen durch Schwaben“ angelehnten Feststellung veranlasste, des Schlosses „epheuumrankte Mauern und Thürme“ ragten „wie halbausgebrochene Zähne aus dem Gebiß einer wilden und räuberischen Zeit aus dem gähnenden Schlund der Vergangenheit in die Lüfte“. mehr...