Ergebnisse zum Suchbegriff „Gewalt“
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Ein Leben unter der Glasglocke
„Man bezahlte den Kuckuckseiern den Rückflug“ ist ein brutaler, verstörend ehrlicher Roman, der aktuelle Themen aufgreift: Zuwanderung, Vorurteile, Diskrimination, Minderheiten, die Kluft zwischen Ost und West, Gewalt, Entfremdung, das alles aus der Sicht einer jungen Frau, die einen ganz eigenen Blickwinkel einnimmt. Es ist die Geschichte Magdalenas, einer jungen Roma, bei der eine schwere Geisteskrankheit diagnostiziert wird. Für sie ist der Weg aus dem Geburtsland Rumänien nach Deutschland paradoxerweise gleichsam ein Heimweg. mehr...
Gedenkfeier zum Volkstrauertag in Dinkelsbühl
Die Gedenkfeier zum Volkstrauertag am 16. November in Dinkelsbühl begann mit einem ökumenischen Gottesdienst in der St.-Georgs-Kirche. Von dort begaben sich die Teilnehmer mit Kränzen und die Fahnenabordnungen der Vereine – unter ihnen auch die Kreisgruppe Dinkelsbühl – Feuchtwangen – zur Kriegergedächtniskapelle, wo Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer eine Ansprache hielt und Kränze niedergelegt wurden. Die musikalische Umrahmung gestalteten der Concordia Männerchor und die Stadtkapelle Dinkelsbühl. Dr. Hammer erinnerte an den Beginn des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren und den Enthusiasmus, mit dem die Soldaten damals in den Krieg zogen. Anfängliche Siege gingen in katastrophale Niederlagen über, zum ersten Mal wurden chemische Waffen eingesetzt, es gab Millionen Tote. An der Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen fand die Feier ihren Abschluss mit der Kranzniederlegung und einer Rede von Werner Kloos, stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes Bayern, die im Folgenden leicht gekürzt abgedruckt wird. mehr...
1. Bayerischer Gedenktag für Opfer von Flucht und Vertreibung
München - Am 15. Mai 2012 hatte Ministerpräsident Horst Seehofer einer Delegation des Landesverbandes Bayern des Bundes der Vertriebenen (BdV) versprochen, ihren Wunsch nach einem Gedenktag für die deutschen Opfer von Flucht und Vertreibung während und nach dem Zweiten Weltkrieg zu erfüllen. Nach erfolglosen Bemühungen auf Bundesebene, diesen Gedenktag bundesweit einzuführen, beschloss die Bayerische Staatsregierung am 15. Mai 2013 einen bayerischen Alleingang. Am 14 September 2014 war es in Bayern so weit: Im Kuppelsaal der Bayerischen Staatskanzlei wurde der erste Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung feierlich begangen. Der Einladung des Ministerpräsidenten waren zahlreiche hochrangige Bundes- und Landespolitiker gefolgt, darunter auch der Bundesvorsitzende des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Dr. Bernd Fabritius, MdB, sowie Vertreter der Landsmannschaften. mehr...
Veranstaltung in München über "Gewalt, Flucht, Deportation. Das Jahr 1944 und seine Folgen für die Deutschen in Rumänien"
Das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas e. V. an der Ludwig-Maximilians-Universität München (IKGS) und die Kulturreferentin für Südosteuropa am Donauschwäbischen Zentralmuseum in Ulm laden für den 9. September, 18.30 bis 20.00 Uhr, ein zur Veranstaltung „Gewalt, Flucht, Deportation. Das Jahr 1944 und seine Folgen für die Deutschen in Rumänien“ in das Internationale Begegnungszentrum der Wissenschaft (IBZ), Amalienstraße 38, in 80799 München. mehr...
Christoph Hammer für ein Europa des Verständnisses und Dialogs
Dinkelsbühls Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer hat bei der Eröffnung des Heimattages am 7. Juni 2014 an die Evakuierung und Flucht der Nordsiebenbürger Sachsen vor 70 Jahren im Herbst 1944 erinnert. Den Menschen Europas sei es inzwischen gelungen, sich mit ihren vielfältigen Kulturen, Sprachen, Glaubensrichtungen und Sozialsystemen gegenseitig zu respektieren. Doch der mühevoll geschaffene Frieden sei fragil und mehr denn je schützenswert, wie der Konflikt in der Ukraine zeige. Der CSU-Politiker plädierte, anhand geschichtlicher und aktueller Entwicklungen, für ein Europa des Verständnisses und Dialogs. Die Siebenbürger Sachsen hieß er herzlich willkommen: „Die Stadt sei Euer!“ Seine Ansprache wird im Folgenden im Wortlaut wiedergegeben. mehr...
Nachhall der Geschichte im Lindendom
Die Knabenkapelle Dinkelsbühl schritt voran an der Spitze eines langen Fackelzuges, der sich am Pfingstsonntagabend bei schwülwarmen Temperaturen durch die Straßen Dinkelsbühls zur Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen hin bewegte. Dort, in der Lindenallee der Alten Promenade, hielt der Vorsitzende der Kreisgruppe Ludwigsburg, Helge Krempels, die traditionelle Rede an der den Opfern von Krieg, Verfolgung, Flucht und Vertreibung geweihten Gedenkstätte. Mit klarer, fester, durchdringender Stimme erinnerte Krempels in seiner Ansprache, die im Folgenden ungekürzt wiedergegeben wird, „an die Heimsuchungen des 20. Jahrhunderts“ in Gestalt der beiden Weltkriege. mehr...
Herausforderungen und Chancen der EU
Hermannstadt – Unter dem Titel „Welche Zukunft hat Europa? Herausforderungen, Chancen und liberale Positionen“ fand Ende März auf Initiative der Friedrich-Naumann-Stiftung eine politische Debatte im Hermannstädter Forumshaus statt. mehr...
Brigitte Drodtloffs Kurzfilm „Mensch“ ausgezeichnet
Der Kurzfilm „Mensch“ (Deutschland, Rumänien 2014) von Brigitte Drodtloff (Regie und Drehbuch) hat das Prädikat „besonders wertvoll“ erhalten. Die Deutsche Film- und Medienbewertung Wiesbaden (FBW) vergibt qualitativ hochwertigen Filmen die Prädikate „wertvoll“ oder „besonders wertvoll“. Anlässlich dieser Auszeichnung erklärte die siebenbürgische Regisseurin: „Jetzt kann ich den Film getrost auf Festivals schicken.“ Drodtloff erhofft sich zudem Fördergelder für ihr neues Filmprojekt, ein historisches Musikdrama über die kometenhafte Karriere des Pianisten und Komponisten Carl Filtsch (1830-45), des siebenbürgischen Wunderkindes (nähere Informationen hierzu bietet die Website www.filtsch.de). mehr...
Was zeichnet die Sachsen aus? Betrachtungen eines Viertel-Siebenbürgers
Dr. Jürgen Gündisch, LL.M., wurde am 26. Februar 1929 in Dresden geboren, war von 1961 bis 1974 Mitglied der Hamburger Bürgerschaft in der CDU-Fraktion, außerdem über 25 Jahre Mitglied des Hamburger Verfassungsgerichts. Der Rechtsanwalt ist nur zu einem Viertel Siebenbürger Sachse. Dennoch meinen seine Frau und seine Kinder, dass in seinem Bewusstsein das Siebenbürgische überwiege. Warum? mehr...
Gegen das Vergessen
Die zentrale Gedenkfeier der Stadt Dinkelsbühl zum Volkstrauertag am 17. November stand unter dem Motto „Gegen das Vergessen“. Verbände, Vereine und Vertreter des öffentlichen Lebens sowie viele Besucher gedachten der Opfer von Krieg und Gewalt. Volkstrauertag als Erinnerung an einen vor über 60 Jahren zurückliegenden Krieg? Für den Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer ist das zu wenig. Stattdessen sei eine aktive Auseinandersetzung mit der Nazi-Herrschaft und ihren Gräueltaten gefordert. Neben dem Gedenken an die vielen Opfer gehe es auch darum, ein Zeichen zu setzen gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit, Intoleranz und Menschenhass, forderte Dr. Hammer in seiner Ansprache vor der Gedächtsniskapelle. mehr...