Ergebnisse zum Suchbegriff „Gestorben“
Artikel
Ergebnisse 201-210 von 459 [weiter]
Letzter Band von Miklós Bánffys Siebenbürger Geschichte erschienen
Nach dem Attentat von Sarajevo am 28. Juni 1914 ist die über viele Jahre immer prekärer gewordene politische Lage in Europa zum Zerreißen gespannt – einen Monat später beginnt der Erste Weltkrieg. In Ungarn allerdings will man das Zusteuern auf die Katastrophe bis zuletzt nicht wahrhaben: „Eine erschütternde Tragödie, als Franz Ferdinand in der gleichen Minute mit seiner Frau gestorben war, dem einzigen Wesen, das er jemals geliebt hatte. Ihn allerdings hatte auch niemand geliebt. Die ungarische Öffentlichkeit atmete gleichsam auf, als die Nachricht von seinem Tod eintraf. Daran, dass dieser Mord einen Krieg verursachen könnte, dachte in der Bevölkerung niemand …“, heißt es im dritten und letzten Band von Miklós Bánffys Siebenbürger Geschichte, „In Stücke gerissen“. In ihm schildert der Autor die letzten vier Jahre vor Ausbruch des Krieges und das Schicksal der Figuren, die aus den Vorgängerbänden „Die Schrift in Flammen“ und „Verschwundene Schätze“ bekannt sind. mehr...
Banater Schwabe Karl Singer gestorben
Temeswar – Am 9. Mai 2015 verstarb Karl Singer, stellvertretender Vorsitzender des Landesforums und Leiter des Demokratischen Forums der Deutschen im Banat, unerwartet im Alter von 74 Jahren. mehr...
Evakuierung 1944-1945: Von Wien nach Vöcklabruck
Nach dem Fall Budapests überschritt die Rote Armee am 29. März 1945 die damalige deutsche Reichsgrenze. Am 3. April begann die Schlacht um Wien. Die Sowjets verfügten über etwa 400000 Mann, 400 Panzer und 7000 Sturmgeschütze, Granatwerfer und Raketenwerfer. Wehrmacht und Waffen-SS kämpften mit den Resten der von Budapest zurückgezogenen Truppenteilen mit etwa 20000 deutschen Soldaten in Wien und ca. 8000 im Wienerwald sowie 52 intakten Panzern und Sturmgeschützen. mehr...
Drabenderhöhe: Nachruf auf Günther Schuller
In der vollbesetzten evangelischen Kirche in Drabenderhöhe nahm am 17. April 2015 eine große Trauergemeinde von Günther Schuller Abschied, der nach schwerer Krankheit am 10. April im Alter von 75 Jahren in Drabenderhöhe gestorben ist. Mehrere Wegbegleiter würdigten ihn und seine Lebensleistung. Aus den Ansprachen werden einige Auszüge wiedergegeben.
mehr...
Siebenbürgen- Krivoi Rog- Sibirien- Gefängnis bei Ploiești und Leschkirch!
Gerda Emilie Edling, verheiratete Schuster, Jahrgang 1929, erzählt über die Deportation. Sie kommt aus Leschkirch und lebt zurzeit in Nürnberg. Die zierliche, etwas untersetzte Frau lernte ich erst in diesem Jahr kennen. Schüchtern, aber hellwach erzählt sie mir von der Verschleppung nach Russland. Im Herbst 1944 waren die Russen schon im Dorf, es herrschte überall große Angst vor ihnen. mehr...
Ein Leben im Glückszeichen der Freundschaft: Zum Tod des Philosophen Walter Biemel
Der bedeutende Philosoph und Kunsttheoretiker Walter Biemel, Träger des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturpreises 1997, ist am 6. März 2015 im Alter von 97 Jahren in Aachen gestorben. Einen Nachruf auf den Denker, Lehrer, Musiker, Kunstkenner, Schachspieler, Sportler, Zauberer, Philantrop, Mäzen und den besten Freund, den man sich vorstellen kann, zeichnet im Folgenden eine langjährige Weggefährtin aus Aachen. mehr...
Russlanddeportation: Gedächtnisfahrt nach Frankfurt an der Oder
Das Hilfswerk der Banater Schwaben organisiert eine Gedächtnisfahrt nach Frankfurt an der Oder, wo 7610 verstorbene Russlanddeportierte beerdigt wurden. Auch Siebenbürger Sachsen und deren Nachkommen sind zu dieser Fahrt eingeladen. mehr...
Erneuerer der sächsischen Weintradition: Nachruf auf Dr. Karl Müller
Die Weinwirtschaft trauert: Dr. Karl Müller, anerkannter Weinfachmann, Lehrbeauftragter und Verfasser zahlreicher Facharbeiten, ist am 17. Februar 2015 in Würzburg gestorben. Der Wahl-Franke, der vielen als kompetenter Weinberater galt, wurde 76 Jahre alt. Sein Denken und Wirken waren stets global und international ausgerichtet, schließlich kannte er die Bedeutung der Weinwirtschaft und sah auch deren Potential mit ihrer rasanten Ausbreitung neuer Anbaugebiete während der vergangenen Jahrzehnte, die auch vor Kontinenten nicht Halt machte. mehr...
Leserecho: Urzelbrauch aus Deutschland nach Siebenbürgen gebracht
Ulrich Thumm geht in seiner Leserzuschrift der Frage nach, warum sich die Fasnacht in evangelischen Kirchengemeinden in Siebenbürgen erhalten konnte. mehr...
Zum Tod von Altbundespräsident Dr. Richard von Weizsäcker
Berlin - Altbundespräsident Dr. Richard von Weizsäcker ist am 31. Januar im Alter von 94 Jahren in Berlin gestorben. Der am 15. April 1920 in Stuttgart geborene studierte Jurist war Regierender Bürgermeister von Berlin (1981-84) und in den Jahren 1984 bis 1994 Präsident der Bundesrepublik Deutschland. In seiner Amtszeit ereigneten sich die friedliche Revolution, Mauerfall und Wiedervereinigung. In seiner historischen Rede zum 40. Jahrestag des Kriegsendes am 8. Mai 1985 gedachte er der Millionen Opfer von Krieg und Holocaust, mahnte zu einer verantwortungsvollen Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit und warb für ein friedliches Verhältnis des deutschen Volkes zu seinen östlichen Nachbarländern (Auszüge der Rede siehe unten). Als Soldat hatte Richard von Weizsäcker am Zweiten Weltkrieg in Polen und der Sowjetunion teilgenommen und war mehrfach verwundet worden. Der CDU-Politiker wurde freilich auch durch sein Engagement in der evangelischen Kirche bekannt, als Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentages, als langjähriges Mitglied der Synode und des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). mehr...