Ergebnisse zum Suchbegriff „Gesetz 1990“

Artikel

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6. Juni 2012

Verbandspolitik

Podiumsdiskussion beim Heimattag: Ziehen wir alle an einem Strang, in dieselbe Richtung?

Wir Siebenbürger Sachsen stehen vor der historischen Aufgabe, unser kulturelles Erbe zu bewahren: Kirchenburgen in Siebenbürgen, Kultureinrichtungen in Gundelsheim, Mundart, Brauchtum, die tradierten Werte unserer in der Diaspora lebenden Gemeinschaft. Mit angemessenem Ernst fragte denn auch Robert Schwartz: „Ziehen wir alle an einem Strang, in dieselbe Richtung?“ Der aus Hermannstadt gebürtige Leiter der Rumänischen Redaktion der Deutschen Welle in Bonn moderierte am 28. Mai im voll besetzten Kleinen Schrannensaal die traditionell als letzter Höhepunkt des Heimattagprogrammes veranstaltete Podiumsdiskussion unter dem Motto „Erbe erhalten – Zukunft gestalten“. Der politische Journalist sollte mit seiner agilen, souveränen Gesprächsleitung, ebenso wie das fachkompetente Podium und das rege mitdiskutierende Saalpublikum zu einem bemerkenswerten Vormittag beitragen. mehr...

18. Mai 2012

Verbandspolitik

Entschädigung politischer ­Verfolgung

Die im Gesetz 221/2009 zur Entschädigung der Opfer politischer Verfolgung in Rumänien geregelte Frist zur Antragstellung auf Entschädigung für Opfer des kommunistischen Regimes beträgt drei Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes. Das Gesetz ist drei Tage nach der Veröffentlichung im Amtsblatt Rumäniens am 11. Juni 2009, also am 14. Juni 2009 in Kraft getreten. Diese Frist läuft daher am 14. Juni 2012 ab. Betroffene oder nach deren Ableben der Ehepartner oder Nachkommen bis zum 2. Grad, die eine Antragstellung beabsichtigen, sollten Anträge noch rechtzeitig einreichen. mehr...

12. April 2012

Interviews und Porträts

Bundesfrauenreferentin Christa Wandschneider: „Wir sind keine Exoten“

Christa Wandschneider, geborene Rieger, kam 1954 in Großpold zur Welt, absolvierte das Brukenthalgymnasium in Hermannstadt und die Sekretärinnen-Schule in Bukarest und wanderte 1980 nach Deutschland aus. Sie arbeitet als Sekretärin in der Dermatologischen Klinik der Ludwig-Maximilians-Universität München. Neben dem Amt als Bundesfrauenreferentin ist sie seit 1990 Vorsitzende der HOG Großpold, seit 1997 Frauenreferentin der Landesgruppe Bayern und seit 2003 Schriftführerin im Vorstand des Sozialwerks der Siebenbürger Sachsen. Die vielen Ehrenämter sind für sie „kein Problem, sondern eine Sache der Organisation“. Wandschneider ist verheiratet, hat zwei Söhne (29 und 24) und lebt in München. Das Gespräch führte Doris Roth. mehr...

21. September 2011

Verbandspolitik

Entschädigungsverfahren in Rumänien

Zur Klärung offener Fragen im Zusammenhang mit der Entwicklung der Entschädigungsverfahren in Rumänien hat eine Delegation des Bundesvorstandes des Verbandes der Siebenbürger Sachsen vom 14. bis 16. September 2011 Arbeitsgespräche auf höchster Ebene in Bukarest geführt. Der vom Bundesvorsitzenden Dr. Bernd Fabritius geleiteten Delegation gehörten Bundesgeschäftsführer Erhard Graeff, Bundesrechtsreferent Dr. Johann Schmidt sowie der wissenschaftliche Berater Dr. Gerald Volkmer an. mehr...

2. Juni 2011

Verbandspolitik

Dialog mit rumänischen Parlamentariern begonnen

Erstmals hat eine rumänische Parlamentariergruppe aus Bukarest am 13. Mai, auf Einladung des Bundes- und Föderationsvorsitzenden Dr. Bernd Fabritius die Bundesgeschäftsstelle des Verbandes in München besucht und einen Dialog mit landsmannschaftlichen Spitzenvertretern der Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben geführt. Der Verband wollte mit den Parlamentariern die Sorgen der Landsleute besprechen und Verbesserungen auf den Weg bringen. mehr...

27. April 2011

Kulturspiegel

Rückblick auf ein künstlerisches Lebenswerk: Erhard Wächter zum 80.

Die alte Weisheit, dass Kunst zunächst und zuallererst Handwerk sei, lässt sich leicht nachvollziehen: Der Bildhauer, der bei der jeweiligen Gesteinsart nicht weiß, wie der Meißel anzusetzen ist, der Maler, der die naturalistisch exakte Perspektive nicht zustande bringt, der Dichter, der die Abwägung der Worte nicht beherrscht, der Komponist, dem Harmonielehre und Kontrapunktik nicht vertraut sind, oder der Intarseur, der die Eigenart der Hölzer nicht kennt, ist undenkbar. „Aller Kunst muss das Handwerk vorausgehen“, befand Goethe. Eben dies meint das Schlagwort: Kunst kommt von Können. mehr...

16. Februar 2011

Verbandspolitik

Die Russlandverschleppung wird in Rumänien als politische Verfolgung anerkannt

In Anwendung des Gesetzes 221/2009 hat das zuständige Gericht in Bukarest in einer umfassend begründeten Entscheidung die Verschleppung der Deutschen aus Rumänien im Januar 1945 als „politische Verfolgung“ im Verantwortungsbereich des rumänischen Staates anerkannt. Damit wurde eine der offenen Fragen im rumänischen Entschädigungsrecht zu Gunsten der Betroffenen entschieden und einem entsprechenden Feststellungsantrag stattgegeben (Tribunal Bukarest, Urteil Nr. 1911 vom 14. Dezember 2010). Im folgenden Artikel warnt Rechtsanwalt Bernd Fabritius vor untauglichen „Formularen“ in Deutschland und gibt praktische Tipps und Anregungen für eine individuell verfasste Klageschrift, die zahlreiche Anforderungen des Zivilprozessrechtes erfüllen muss. mehr...

13. September 2009

Verbandspolitik

Bundestagswahlen 2009: Wie stehen die Parteien zu den Siebenbürger Sachsen?

Zur Stimmabgabe bei den Bundestagswahlen am 27. September 2009 aufgerufen sind im Sinne praktizierter Demokratie auch die Siebenbürger Sachsen. Ortung und Kenntnis der Positionen, die von den fünf parlamentarischen Parteien gerade in Fragen der Aussiedlerpolitik eingenommen werden, können dabei Entscheidungshilfe leisten. Der Verband der Siebenbürger Sachsen hat seine aktuellen Anliegen in „Wahlprüfsteinen“ definiert, die Siebenbürgische Zeitung hat die Parteien dazu befragt. mehr...

7. September 2009

Rumänien und Siebenbürgen

Moralische und materielle Entschädigung für Opfer kommunistischer Verfolgung

Das Parlament Rumäniens hat ein neues Rehabilitations- und Wiedergutmachungsgesetz für die Opfer kommunistischer Verfolgungen verabschiedet. Das Gesetz Nr. 221/2009 über die Verurteilungen mit politischem Charakter und diesen assimilierte administrative Maßnahmen, die zwischen dem 6. März 1945 und dem 22. Dezember 1989 verkündet bzw. ergriffen worden waren, wurde am 11. Juni 2009 im Staatsanzeiger (Monitorul Oficial al României) veröffentlicht. mehr...

30. April 2009

Kulturspiegel

Situation der deutschsprachigen Schulen und Abteilungen in Rumänien

Die massive Abwanderung der deutschen Bevölkerung nach der Wende und die Tatsache, dass auf den Dörfern „die Dämme brachen“, schienen zugleich das Ende der deutschsprachigen Schulen und Abteilungen in Rumänien zu bedeuten. In vielen ländlichen Ortschaften blieb nur die Kindergarten-Abteilung und eine wenig gegliederte Grundschul-Abteilung bestehen – oft musste auch diese aufgelöst werden – auf der Stufe des Gymnasiums mit den Klassen 5-8 blieben nur wenige Abteilungen übrig und die Lyzealstufe (9-12) konzentrierte sich ohnehin in großen Städten. Aber in den Städten stabilisierte sich die Lage innerhalb weniger Jahre, und dem großen zahlenmäßigen Rückgang in den Kerngebieten stehen Neugründungen in den Randgebieten wie dem Banater Bergland und vor allem in dem Kreis Sathmar gegenüber.
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