Ergebnisse zum Suchbegriff „Geschichte“

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5. Juni 2015

Kulturspiegel

Kulturpreisträger Peter Maffay und Paul Philippi

Anerkennender Applaus für einen Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturpreisträger, das ist die übliche Geste des Publikums. Stehende Ovationen sind höchst selten, gleichwohl gab es sie am Pfingstsonntagnachmittag in der Sankt-Pauls-Kirche zu Dinkelsbühl. Erst stand einer auf, mehrere folgten und schon erhob sich das Gros des Publikums, um stehend Beifall zu klatschen. Für den international gefeierten Rockstar Peter Maffay? Mitnichten. Für Paul Philippi. Doch von Anfang an. mehr...

4. Juni 2015

Verbandspolitik

Heimattag der gelebten Identität: 65. Pfingsttreffen der Siebenbürger Sachsen stark von der Jugend geprägt

Der 65. Heimattag der Siebenbürger Sachsen fand vom 22. bis 25. Mai 2015 unter dem Motto „Identität lohnt sich“ in Dinkelsbühl statt. Rund 26000 Besucher nahmen daran teil, so viele wie noch nie seit dem ersten Pfingsttreffen 1951. Rekordzahlen wurden auch beim Festumzug verzeichnet: 108 Gruppen mit weit über dreitausend siebenbürgisch-sächsischen Trachtenträgern. Wie der Bundesvorsitzende und BdV-Präsident Dr. Bernd Fabritius, MdB, Bayerns Landtagspräsidentin Dr. Barbara Stamm, der Forumsvorsitzende Dr. Paul Jürgen Porr und andere Redner feststellten, sei die siebenbürgisch-sächsische Identität Voraussetzung für eine sich voll entfaltende Persönlichkeit. Es war ein Heimattag der gelebten Identität und der Jugend, die voller Stolz und mit Leichtigkeit mitmachte. Besonders stark war diesmal der Begegnungscharakter des Heimattages mit vielen bewegenden Erlebnissen und Gesprächen. Ein attraktives, niveauvolles Kulturprogramm förderte das Geschichts- und Kulturbewusstsein, ein vielseitiges Angebot von Brauchtum, Tanz und Musik sprach die „sächsische Seele“ an, Reden und Diskussionen stellten Öffentlichkeit her, um Mitstreiter in der Politik zu gewinnen und die weltweite Vernetzung der Siebenbürger Sachsen zu festigen. mehr...

3. Juni 2015

Verbandspolitik

70 Jahre Deportation – 30 Jahre Partnerschaft mit der Stadt Dinkelsbühl

Zwei Jubiläen galt es beim diesjährigen Heimattag in Erinnerung zu rufen bzw. zu feiern: einerseits die Russlanddeportation vor 70 Jahren, zum anderen die 30-jährige Partnerschaft des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland mit der Stadt Dinkelsbühl, seit 1951 Austragungsort des alljährlichen Pfingsttreffens der Siebenbürger Sachsen. Aus diesen beiden Anlässen luden die Große Kreisstadt und unser Verband zu einer Gedenk- und Festveranstaltung, die im Rahmen des Heimattagprogramms am 23. Mai in der St.-Pauls-Kirche zu Dinkelsbühl stattfand. mehr...

3. Juni 2015

Verbandspolitik

Es kommt auf jede Lehrkraft an!

Schon zum zweiten Mal in Folge nahm Werner Hans Lauk, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Bukarest, am Heimattag in Dinkelsbühl teil. Beim Empfang des Oberbürgermeisters am 23. Mai im Rathaus sagte Lauk, die Siebenbürger Sachsen seien „Mittler, Bindeglied und Katalysator“ zwischen Deutschland und Rumänien „und damit Teil unserer gemeinsamen Geschichte, Gegenwart und Zukunft im vereinten Europa“. Er nutzte die Gelegenheit, um dazu aufzurufen, „sich für eine Unterrichtstätigkeit im deutschsprachigen Schulwesen ebenso wie im Deutsch-Fremdsprachenunterricht in Rumänien zu engagieren“. Lesen Sie im Folgenden das leicht gekürzte Grußwort. mehr...

2. Juni 2015

Verbandspolitik

Podiumsdiskussion in Dinkelsbühl: Vom Kern und den Grenzen der Legitimation

Dinkelsbühl – Der Pfingstmontagvormittag ist traditionell der Podiumsdiskussion vorbehalten als Abschluss des Heimattagprogrammes. Freie Sitzplätze waren im Kleinen Schrannensaal Mangelwaren, als Hofrat Volker Petri, Bundesobmann des Bundesverbandes der Siebenbürger Sachsen in Österreich, um 9.30 Uhr das Saalpublikum begrüßte, das Podium vorstellte und davon absah, das Thema anzumoderieren: „Repräsentation und Interessenvertretung“. Mäßig spannend, konnte man meinen. Die Diskussionsteilnehmer neben Petri, Dr. Bernd Fabritius, MdB, Hon.-Prof. Dr. Konrad Gündisch, Stadtrat Johann Werner Henning, Prof. Dr. Dres. h.c. Paul Philippi, würden über ihr jeweiliges politisches, kulturelles bzw. kirchliches Tätigkeitsfeld sprechen und sich ansonsten konsensorientiert geben. Der Veranstaltungsverlauf sollte diesen Erwartungshorizont dann glücklicherweise nicht erfüllen. mehr...

1. Juni 2015

Verbandspolitik

Christoph Hammer: Identität stärkt interkulturelles Zusammenleben

„Identität gibt uns die Fähigkeit, in schwierigen und schier ausweglosen Situationen zu überleben“, unterstrich der Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Dinkelsbühl, Dr. Christoph Hammer, in seiner Ansprache bei der Eröffnung des diesjährigen Heimattages. Dies gelte für die Überlebenden der Russlanddeportation nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ebenso wie für das interkulturelle Zusammenleben heute. Die seit Längerem nicht mehr weiterentwickelte Städtepartnerschaft von Dinkelsbühl und Schäßburg „angesichts der schwierigen und komplizierten politischen Situation in der rumänischen Partnerstadt“ sprach Dr. Hammer appellativ an in seiner Rede, die im Folgenden ungekürzt wiedergegeben wird. mehr...

31. Mai 2015

Verbandspolitik

Aus dem Gedenken an erlittenes Unrecht wächst friedvolles Miteinander

An das Leid der über 30 000 Siebenbürger Sachsen, die vor 70 Jahren zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert wurden, hat Werner Henning, CSU-Stadtrat in Nürnberg und Mitglied im Landesvorstand der Union der Vertriebenen und Aussiedler, am Pfingstsonntag, dem 24. Mai 2015, an der Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl erinnert. Henning forderte in seiner Rede eine öffentliche Anerkennung des an unseren Vorfahren begangenen Verbrechens und mahnte zugleich zu einem solidarischen, friedvollen Zusammenleben im 21. Jahrhundert. Seine Ansprache wird im Folgenden im Wortlaut wiedergegeben. mehr...

29. Mai 2015

Verbandspolitik

Nordrhein-Westfalen bekennt sich zur Paten- und Partnerschaft

Den „Geist der Versöhnung“, der den Heimattag trage, würdigte Thorsten Klute in seiner Ansprache bei der Eröffnung des diesjährigen Pfingsttreffens am 23. Mai im Schrannen-Festsaal. Der Staatssekretär für Integration im Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen erinnerte mehrfach an den 2006 verstorbenen früheren nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten und Bundespräsidenten Johannes Rau. Bezogen auf die seit 1957 bestehende Patenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen für den Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland bekräftigte „Patenminister“ Klute: „Wir möchten gerne Ihre Partner bleiben und sein.“. Lesen Sie im Folgenden die Rede im Wortlaut. mehr...

29. Mai 2015

Kulturspiegel

Bánffys „Siebenbürgische Trilogie“ in Regensburg

Am 7. Mai fand in einem der altehrwürdigen Bürgerhäuser Regensburgs ein anregendes Gespräch über eine besondere Neuerscheinung auf dem deutschsprachigen Buchmarkt statt. Das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas e. V. an der Ludwig-Maximilians-Universität München (IKGS) und das Hungaricum – Ungarische Institut der Universität Regensburg hatten unter freundlicher und tatkräftiger Mitwirkung der Atlantis Buchhandlung zur Vorstellung der „Siebenbürgischen Trilogie“ von Miklós Graf Bánffy (Klausenburg, 1873 – Budapest, 1950) eingeladen. Den Anlass dazu bot die Publikation des dritten Bandes „In Stücke gerissen“ vor wenigen Wochen, die Dr. Enikő Dácz, wissenschaftliche Mitarbeiterin des IKGS, in der oberpfälzischen Donaustadt gemeinsam mit einem illustren Gast würdigte. mehr...

28. Mai 2015

Verbandspolitik

Paul Jürgen Porr: Siebenbürger Sachsen leben seit Jahrhunderten europäische Werte

In seiner Festrede beim Heimattag in Dinkelsbühl hat Dr. Paul Jürgen Porr, Vorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien, aufgezeigt, wie sich die Identität Siebenbürger Sachsen im Laufe der Jahrhunderte gewandelt hat und doch im Wesen erhalten geblieben ist. Überall in der Welt, ob in Siebenbürgen oder in anderen Ländern lebend, hätten sich die Siebenbürger Sachsen vielfach behauptet, integriert, ohne auf ihre Identität zu verzichten. Herausragendes Beispiel sei Klaus Johannis: „Wir sind Präsident“, Identität lohne sich, fügte Porr hinzu. Das europäische Gedankengut, das friedliche interkonfessionelle und interethnische Zusammenleben, sei in Siebenbürgen seit dem Mittelalter gelebt worden. Auch heute setzten sich die Siebenbürger Sachsen im vereinten Europa nach Kräften für ein friedvolles Miteinander ein. Porrs Rede wird im Folgenden im Wortlaut wiedergegeben. mehr...