Ergebnisse zum Suchbegriff „Geschichte Siebenbuergens“

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5. Februar 2015

Kulturspiegel

Jahresbericht 2014 der Stiftung Siebenbürgische Bibliothek

Das Jahr 2014 war geprägt von der Übernahme des Nachlasses der Familie Hildegard und Günter Volkmer. Mit viel Arbeit verbunden war insbesondere die Auflösung des Haushaltes, da die einfache Entrümpelung durch eine Firma nicht infrage kam. Grund dafür waren einerseits die Gegenstände wie Bücher, Landkarten, Diasammlung etc., deren Eignung für eine Überführung in die Siebenbürgische Bibliothek mit Archiv geprüft werden musste, und andererseits die Auswahl und die Versteigerung derjenigen Gegenstände, die veräußert werden konnten. Für den Transport der Bücher und Dias nach Gundelsheim musste eine Transportfirma beauftragt werden, so groß war die Menge. Der Verkauf der Haushaltsgegenstände zog sich über mehrere Monate hin. Erst danach konnten übriggebliebene Kleider, Geräte und Möbel einem gemeinnützigen Verein übergeben werden, der sie an Bedürftige in der Ukraine verteilte. Auch die Übertragung der beiden Immobilien an die Stiftung und der Verkauf der einen davon waren mit viel Aufwand verbunden. Der Verkauf des zweiten Hauses ist eingeleitet. Rund 160000 Euro konnten durch diese Aktivitäten als Zuwendungen auf das Konto der Unterstiftung Hildegard und Günter Volkmer gebucht werden. mehr...

23. Januar 2015

Kulturspiegel

Europäische Impressionen in Siebenbürgen und Rom

Vom 15. November bis zum 8. Dezember 2006 kam der Schriftsteller Hans Bergel auf einer Vortrags- und Lesereise nach Klausenburg, Hermannstadt, Kronstadt, Bukarest und Rom. Dabei entstanden Notizen von Klausenburgs St.-Georg-Reiterstandbild bis zu Roms berühmtem Palatin-Hügel – Geschautes und Gedachtes über Begegnungen, Orte- und Landschaften, zu Geschichte und Gegenwart, Politik, Kultur und Kunst. Der Berliner Noack & Block-Verlag machte daraus ein schmales, dafür umso lesenswerteres und schönes Buch: „Europäische Impressionen.“ mehr...

16. Januar 2015

Kulturspiegel

Heimatforscher Horst Klusch gestorben

Als mich die Nachricht vom Tode von Horst Klusch erreichte, wurden auch die Bilder meines einzigen Besuches bei ihm in Hermannstadt im Sommer 2012 wieder lebendig. Ich sah vor mir seine Wohnung, die fast an ein Museum erinnerte, Wandregale vollgestopft mit Sammelstücken aller Art, Krügen, Vasen, Teller, Glaswaren, Bilder an den Wänden. Und mir gegenüber im massiven alten Sessel einen freundlichen, älteren Herrn, der mit großer Leidenschaft über seine Arbeit und seine Projekte sprach, über seine naturwissenschaftliche Beschäftigungen, seine historische Recherchen und Forschungen, seine Büchern und natürlich von seinen Sammlungen.
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9. Januar 2015

Kulturspiegel

„Die Landwirtschaft des Burzenlandes …“/Ein Rückblick von Hans Otto Dück

Mit dem Buch „Die Landwirtschaft des Burzenlandes im historischen Rückblick. Was geschah nach der Enteignung der einst blühenden Burzenländer Landwirtschaft?“ legt der erfolgreiche Betriebswirt und Wirtschaftsberater Hans Otto Duck, Gröbenzell bei München, das dritte Buch vor, in dem er sich mit dem deutschen Anteil an der Geschichte Siebenbürgens beschäftigt („Sie wählten die Freiheit und ließen alles zurück“, „Mir ist, als erlebte ich alles nochmal“). mehr...

7. Januar 2015

Kulturspiegel

Heimatbuch Mühlbach: Originalität inbegriffen ...

„Am Kreuzweg der Geschichte: Mühlbach im Unterwald“ ist eine Neuerscheinung, die Leserinnen und Leser neugierig macht auf eine Stadt, die üblicherweise wenig Beachtung erfährt. Herausgegeben von der Heimatortsgemeinschaft Mühlbach, bietet der umfangreiche Band reichhaltige Information zu der Stadt Mühlbach im Südwesten Siebenbürgens sowie eine Fülle von Bildern, die den Ort und sein Umland auch visuell veranschaulichen. Das Autorenkollektiv ist mit der Herausgabe dieses Heimatbuches dem Wunsch vieler Mühlbacher nachgekommen, der jüngeren Generation erläutern zu können, wo ihre Wurzeln sind. mehr...

29. Dezember 2014

Kulturspiegel

Jubiläumsbroschüre: 25 Jahre BKGE Oldenburg

Zum 25-jährigen Bestehen des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) ist jüngst die Broschüre „Aufgaben, Projekte, Publikationen“ erschienen, die die vielfältigen Arbeitsbereiche dieser Oldenburger Institution zusammenfasst. Das BKGE, eine Ressortforschungseinrichtung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), widmet sich der Förderung des akademischen Nachwuchses, publiziert eine eigene Schriftenreihe, organisiert Tagungen und unterhält eine öffentliche Bibliothek, deren Sammelgebiete den gesamten Raum Ostmittel-, Nordost, Ost- und Südosteuropas abdecken. Über sämtliche „Aufgaben, Projekte, Publikationen“ informiert die Broschüre, die auf der Webseite www.bkge.de als pdf-Datei heruntergeladen werden kann. Das Vorwort des BKGE-Direktors Prof. Dr. Matthias Weber wird im Folgenden abgedruckt. mehr...

28. Dezember 2014

Kulturspiegel

Geschichte des Zeidner Waldbades

Keine der Burzenländer Heimatortsgemeinschaften in Deutschland hat eine so rege Forschungstätigkeit zur Ortsgeschichte wie die der Zeidner. Das widerspiegelt sich in 19 Büchern, die bisher in der Reihe „Zeidner Denkwürdigkeiten“ erschienen sind, einige sogar in mehreren Auflagen. Diesbezüglich spielt der auf Initiative von Balduin Herter gegründete Zeidner ortsgeschichtliche Gesprächskreis (ZOG), der periodisch tagt, eine sehr wichtige Rolle. Der 19. Band der Serie, „Das Zeidner Waldbad – von der Gründung bis heute, 1904-2014“ von Helmuth Mieskes, wurde bei der vierten Zeidner Begegnung, die vom 8. bis 10. August 2014 in Zeiden stattfand, vorgestellt. Das Buch erschien aus Anlass des vor 110 Jahren eingerichteten Waldbades in Zeiden. mehr...

17. Dezember 2014

Kulturspiegel

Abbrüche und Aufbrüche

Im Königreich Großrumänien stellten sie einst vier Prozent der Bevölkerung dar – die rund 750000 Deutschen, die sich im Laufe der vorangegangenen Jahrhunderte teils freiwillig, teils unter Zwang in den östlichen Gebieten Europas angesiedelt hatten: Siebenbürger Sachsen, Banater Schwaben, Sathmarer Schwaben, Banater Berglanddeutsche, Bessarabien-, Bukowina- und Dobrudscha-Deutsche, Zipser und andere kleinere Gruppen. Heute – nur 100 Jahre später – lebt gerade noch ein Zwanzigstel davon im Land, der Rest kehrte zurück in die alte, neue Heimat. mehr...

15. Dezember 2014

Kulturspiegel

Gedenktage 2014 aus der siebenbürgisch-sächsischen Musik

Auch in diesem Jahr standen einige siebenbürgisch-sächsische Musiker – Komponisten, Interpreten, Musikpädagogen, Musikwissenschaftler – auf der Gedenkliste, und wieder fällt auf, dass wir im Element Migration – wie überhaupt in der siebenbürgischen Musikgeschichte – ein durchgängiges Merkmal zu sehen haben. So zählen wir zu den Protagonisten des Musiklebens in Siebenbürgen und der siebenbürgischen Musikgeschichte nicht nur die gebürtigen Siebenbürger, deren zentraler musikalischer Wirkungsbereich sich in ihrer Heimat abspielte (nachdem sie von ihrem Studium im westlichen Ausland zurückgekehrt waren), sondern auch diejenigen, die in Siebenbürgen geboren wurden, ihre Karriere aber früher oder später ins Ausland (nach Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, Ungarn, Rumänien oder Amerika) verlegten, genauso wie auch diejenigen, die aus deutschsprachigen Gebieten Zentral- und Osteuropas (Deutschland, Österreich, Zips, Böhmen, Slawonien oder Dalmatien) nach Siebenbürgen kamen, sich hier innerhalb eines überraschend gut aufgestellten, lebhaften, vielgestaltigen, intensiven und anregenden Musiklebens ihr Wirkungsfeld aufbauten und – wie der aus dem nordböhmischen Aussig stammende Hermannstädter Organist, Dirigent und Komponist Franz Xaver Dressler zu formulieren pflegte – „zu Siebenbürger Sachsen wurden“. Freilich gingen von den Eingewanderten ihrerseits zu allen Zeiten – bis nach Kriegsende 1945 – entscheidende neue Impulse aus, sie brachten „frischen Wind“ nach Siebenbürgen. mehr...

14. Dezember 2014

Kulturspiegel

Heimat- und Regionalgeschichte am Beispiel von Mediasch

Vom 14. bis 16. November 2014 fand in Bad Kissingen eine Tagung der Akademie Mitteleuropa zur „Heimat- und Regionalgeschichte“ der Stadt im Weinland statt. Mediasch = Mediaș! Der Ansatz war nicht nur ein historischer: Vielmehr wurde der – sehr erfolgreiche – Versuch unternommen, den Blick auf die Vergangenheit mit der lebendigen Gegenwart zu verknüpfen und Visionen für die Zukunft der Stadt und ihrer einstigen und gegenwärtigen Bewohner vorzustellen. Mediasch = Mediaș! In der gastfreundlichen und kreativen Atmosphäre des Heiligenhofs und herzlich begrüßt von Studienleiter Gustav Binder trafen sich über 60 Mediasch-Interessierte aus Deutschland und Rumänien, um „ihre“ Stadt in einigen Vorträgen, aber auch künstlerischen Darbietungen näher kennenzulernen. mehr...