Ergebnisse zum Suchbegriff „Gedichte“

Artikel

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8. November 2017

Kulturspiegel

Für Liebhaber: Neuer Lyrikband von Matthias Buth

Matthias Buths schmaler Gedichtband „Gott ist der Dichter“ ist ein kleines Schmankerl für Bibliophile. Erschienen in der Reihe „Die Besonderen Hefte“ des Wuppertaler NordPark Verlages, präsentiert sich Buths Lyriksammlung auf edlem, cremig-weißem Papier, handgefalzt, handgeheftet und in einen zarten Schutzumschlag eingeschlagen, den eine Grafik des siebenbürgischen Künstlers Gert Fabritius ziert. mehr...

6. November 2017

Kulturspiegel

Erinnerungen des siebenbürgischen Orgelbauers Karl Einschenk

So betrachtete der Kronstädter Orgelbauer und Firmengründer Karl Einschenk (1867-1951) seinen Werdegang, den er in seinen jüngst veröffentlichten Erinnerungen beschreibt. Die Lektüre ist natürlich für Organisten und Orgelbauer fachlich sehr interessant. Allerdings ist das Buch genauso gut einem breiten Publikum zu empfehlen, da es eine sehr lebendige und vielschichtige Perspektive auf das Alltagsleben des ausgehenden 19. Jahrhunderts bietet. mehr...

30. Oktober 2017

Kulturspiegel

Neuerscheinungen mit Bezug zu Siebenbürgen

Die nachfolgende Übersicht informiert über Neuerscheinungen mit Bezug zu Siebenbürgen und Südosteuropa. mehr...

19. Oktober 2017

Kulturspiegel

Alle Jahre wieder Katzendorf: Dorfschreiberpreis wurde an Dagmar Dusil übergeben

Als am Sonntag, dem 1. Oktober, die Glocken der Schwarzen Kirche zu Kronstadt die Fünfhundertjahrfeier der Reformation einläuteten, ertönte am anderen Ende des Landkreises das einsame Bimmeln der Glocke von Draas. In dieser eindrucksvollen Kirche, zerstört und verlassen durch menschliches Versagen, hatte sich eine Menschengruppe eingefunden, die ad hoc einen Gottesdienst veranstaltete, der dem Reformator der evangelischen Kirche Martin Luther gewidmet war. „Seit drei Jahren endlich wieder“, sagte bis zu Tränen gerührt die Kuratorin Ella Koscha, die letzte Sächsin vor Ort. mehr...

19. Oktober 2017

Kulturspiegel

Zu Gast bei Novalis: Internationaler Exil-P.E.N. tagt in Weißenfels

Die Jahrestagung des Internationalen Exil-P.E.N., Sektion deutschsprachige Länder, findet von Freitag, 27. Oktober, bis Sonntag, 29. Oktober, im „Fürstenhaus“ in Weißenfels, Leipziger Straße 9, statt und umfasst am Eröffnungstag drei Vorträge namhafter Professoren, die dem am 2. Mai 1772 auf Schloss Oberwiederstedt geborenen und am 25. März 1801 im Alter von 29 Jahren in Weißenfels gestorbenen frühromantischen Dichter Georg Philipp Friedrich von Hardenberg – genannt Novalis – gewidmet sind. Novalis lebte ab 1786 bis zu seinem frühen Tod in Weißenfels im heutigen „Novalis-Haus“. mehr...

15. Oktober 2017

Kulturspiegel

Ein hochfliegender Geist, aber kein abgehobener

Einer der Wegbereiter der heutigen Informations- und Kommunikationsgesellschaft ist am 12. September zuhause und im Beisein seiner Nächsten in Gräfelfing bei München verstorben. Der bis ins hohe Alter agile und ruhelose Forschergeist und Tatmensch fand mit der Trauerfeier am 18. September im Familiengrab auf dem Friedhof Gräfelfing seine letzte Ruhestätte. mehr...

12. Oktober 2017

Aus den Kreisgruppen

Kreisgruppe Bonn: Tag der Heimat

Heimat“, so meinte einmal die Journalistin Petra Reski, selbst Tochter von Vertriebenen, „Heimat ist ein überwundenes Relikt aus trüber Vergangenheit, und ich bin froh, mit so etwas nicht geschlagen zu sein!“. Heute bekennt auch sie: „Für meine Familie war es Heimat, für mich Ideologie. [...] und die Ideologie verbot mir zu denken, dass die Flüchtlinge für den verlorenen Krieg einen höheren Preis hatten bezahlen müssen als andere Deutsche.“ Viele Flüchtlinge und Vertriebene sahen sich von der westdeutschen Gesellschaft der 1970er und 1980er Jahre allein gelassen. Man hatte kaum Verständnis für sie, ihr Heimatverlust wurde weitgehend als Kollektivbestrafung für die begangenen Kriegsverbrechen akzeptiert. Und die – meist jungen – Menschen, die so sprachen, kamen sich sehr gut vor. Heute erkennt man: Die Empathie mit den Opfern der Deutschen darf die Empathie mit den deutschen Opfern keineswegs ausschließen. Man hat also gelernt – und heute „darf“ man sich erinnern.
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7. Oktober 2017

Interviews und Porträts

Der Resonanz des Wortes auf der Spur: Michael Markel zum Achtzigsten

Sein vielfältiges Tun und tiefgründiges Wirken in einem Artikel abzustecken, scheint fast unmöglich, und doch zeichnen sich Verbindungslinien ab. Michael Markel, als Bauernsohn am 7. Oktober 1937 in Deutschweißkirch geboren, wurde als Schäßburger Bergschüler geprägt und studierte von 1957 bis 1962 Germanistik und Rumänistik an die Universität Klausenburg, wo er anschließend bis zu seiner Ausreise 1992 als Hochschullehrer und Literaturwissenschaftler wirkte. Im weitesten Sinne des Wortes ist er stets ein lernend Lehrender nach dem Prinzip docendo discimus geblieben. Sein unstillbarer Wissensdurst, der Drang, den Dingen auf den Grund zu gehen, haben ihn befähigt, nicht nur selbst Bemerkenswertes zu leisten, sondern auch Gleichgesinnte und famuli um sich zu scharen und sie anzuregen als Forscher, als Publizisten oder als Pädagogen Wesentliches zu leisten. In vielen Fällen ist daraus eine lebenslange Freundschaft gewachsen. mehr...

6. Oktober 2017

Kulturspiegel

Erster Spiegelungen-Preis für Lyrik vergeben

Der mit 1500 Euro dotierte Spiegelungen-Preis für Lyrik geht 2017 an den in Berlin lebenden Dichter, Essayisten und Übersetzer Lothar Quinkenstein. Seine Gedichte erweisen ihn als lyrisch versierten, in der Tradition mittel- und ostmitteleuropäischer Literatur der letzten drei Jahrhunderte verwurzelten Spurensucher, der in Lektüren, Landschaften und Mitmenschen die Schmerzzeichen bis heute nicht vergangener Geschichte aufzuspüren weiß. mehr...

27. September 2017

Kulturspiegel

Hermannstadt in Wort, Bild und Film: Neue Anthologie vorgestellt

Hermannstadt, 5. August 2017, 37 Grad Außentemperatur. Im vollbesetzten Spiegelsaal des Hermannstädter Forumshauses dürften es mangels Klimaanlage nicht weniger sein. Doch das hechelnde und fächelnde Publikum trug es mit stoischer Gelassenheit. Immerhin wurde der lang erwartete, von Dagmar Zink-Dusil im Auftrag der Heimatgemeinschaft der Deutschen aus Hermannstadt herausgegebene Band „Hermannstadt. Fakten, Bilder, Worte“ vorgestellt. Doch bis dahin war noch eine kleine Durststrecke zu bewältigen, um im Bild zu bleiben. Geboten wurde aber Hochkultur pur: die Schauspielerinnen Marietta Lissai und Renate Müller-Nica lesen Gedichte von Franz Hodjak, Monika Kafka und Christel Ungar, während Professor Heinz Acker mit Tenor Dieter Wagner eigene Kompositionen zu sächsischen Sprichwörtern vortrug. mehr...