Ergebnisse zum Suchbegriff „Freikauf Huesch“

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11. November 2023

Rumänien und Siebenbürgen

Heinz Günther Hüsch, der Verhandlungsführer im „Freikauf“ der Rumäniendeutschen, ist tot

Hunderttausende Rumäniendeutsche verdanken ihm Freiheit und Wohlstand in der Bundesrepublik Deutschland. Sie erfuhren allerdings erst zwei Jahrzehnte nach der politischen Wende, wer ihre Ausreise aufgrund zäher Verhandlungen mit Vertretern der Securitate ermöglicht hatte. In der breiten Öffentlichkeit dominiert immer noch die Ansicht, der „Freikauf“ sei 1977 per Handschlag zwischen Helmut Schmidt und Nicolae Ceauşescu vereinbart worden. mehr...

22. September 2022

Rumänien und Siebenbürgen

32. Sachsentreffen in Meschen: In krisenvollen Zeiten sich „zu Rat und Tat die Hände reichen“

Es ist das 32. Sachsentreffen seit der Wende – aber das erste in Meschen. Warum wurde ausgerechnet das kleine Dorf im Kreis Hermannstadt auserkoren? Hier wirkte Stephan Ludwig Roth ab 1847 als Pfarrer – neben Samuel von Brukenthal eine der bedeutendsten siebenbürgischen Persönlichkeiten. In Meschen wurde er im Zuge der Revolution von 1848-49 verhaftet und kurz danach, am 11. Mai 1849, in Klausenburg hingerichtet. Auf Schritt und Tritt erinnern an ihn Gedenktafeln und Büsten: in der Kirche, vor dem Pfarrhaus auf dem Hügel hinter der Kirchenburg, auch die benachbarte Schule trägt seinen Namen. Und natürlich stammt auch das Motto des diesjährigen Sachsentreffens von Roth: „Zu Rat und Tat die Hände reichen“. mehr...

2. April 2022

Kulturspiegel

Theateraufführung in Temeswar über den Freikauf der Rumäniendeutschen

„Menschen. Zu verkaufen“ ist der Titel einer Aufführung, die am 14. April um 19.30 Uhr am Deutschen Staatstheater Temeswar Premiere (DSTT) haben wird. Darin geht es um ein ebenso umstrittenes wie leidvolles Thema, den Freikauf der Deutschen Rumäniens und deren Ausreise in die Bundesrepublik Deutschland in der Zeit der Ceaușescu-Diktatur. Autorin ist Carmen Lidia Vidu, die auch für die Inszenierung verantwortlich zeichnet. Vidu, die mit dem Regiepreis des rumänischen Theaterverbands UNITER für das Jahr 2020 ausgezeichnet wurde, arbeitete erstmals 2018 am DSTT. mehr...

30. März 2018

Rumänien und Siebenbürgen

Schmiergeld für die Ausreise

Wenn man Banater Schwaben glauben darf, dann ist in den 1980er Jahren so gut wie niemand aus Rumänien ausgereist, wenn er nicht „schmierte“, das heißt, wenn er nicht beträchtliche Summen an Leute zahlte, von denen man glaubte, sie hätten bei der Securitate Einfluss auf die Genehmigung von Ausreiseanträgen. Dieses Schmiergeldunwesen gab es auch in Siebenbürgen. Im Banat war es aber viel stärker ausgeprägt. Zu den berühmtesten Schmiergeldkassierern zählte der „Gärtner“ in Temeswar. mehr...

12. Januar 2018

Kulturspiegel

Tagung in Bad Kissingen über das moderne Rumänien und die deutsche Minderheit

Eine Tagung zum Thema „100 Jahre modernes Rumänien und seine deutschen Minderheiten. Siedlungsgeschichte, Leidenserfahrungen und Zukunftsperspektiven“ findet vom 18. bis 23. Februar 2018 in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ Bad Kissingen in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Freundeskreis Siebenbürgen, der Gemeinschaft Evangelischer Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben, der Evangelischen Kirche in Rumänien A.B. und dem Demokratischen Forum der Deutschen in Rumänien statt. mehr...

20. August 2017

Kulturspiegel

„Wege in die Freiheit“

Dokumentationsband zur Aussiedlung von Deutschen aus dem kommunistischen Rumänien in die Bundesrepublik Deutschland 1968-89
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15. Dezember 2015

Kulturspiegel

„Es war eine bitter harte Sache“

In dem 90-minütigen Dokumentarfilm „Ein Pass für Deutschland“ behandelt der Regisseur Răzvan Georgescu den Freikauf der Rumäniendeutschen aus dem kommunistischen Rumänien. Zu dem Filmabend mit anschließender Diskussion im Gerhart-Hauptmann-Haus in Düsseldorf am 3. Dezember waren rund 50 Interessierte – darunter viele Siebenbürger Sachsen – gekommen. Seitens der Veranstalter, Gerhart-Hauptmann-Haus und der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen, begrüßten deren Leiter Direktor Prof. Dr. Winfried Halder bzw. Landesvorsitzender Rainer Lehni das Publikum sowie den Filmemacher Răzvan Georgescu und Dr. Heinz Günther Hüsch. mehr...

1. Dezember 2015

Kulturspiegel

Donauschwäbischer Kulturpreis verliehen/Förderpreis für Arbeit zu Freikauf der Rumäniendeutschen

Der vom Land Baden-Württemberg 1966 gestiftete, bis 1995 jährlich und danach im zweijährigen Turnus vergebene Donauschwäbische Kulturpreis wurde dieses Jahr zum 37. Mal verliehen. Der Festakt fand am 3. November im Beisein von 140 geladenen Gästen im Haus der Donauschwaben in Sindelfingen statt. Den mit 5000 Euro dotierten Hauptpreis erhielt Prof. Dr. Josef Schwing, der mit 2500 Euro dotierte Förderpreis ging an die Forschungsgruppe „Familienzusammenführung Rumänien“ für ihre unabhängigen Recherchen zum Freikauf der Rumäniendeutschen. mehr...

9. Oktober 2015

Kulturspiegel

Förderpreis für Forschungsgruppe "Familienzusammenführung Rumänien"

Die Jury zur Vergabe des Donauschwäbischen Kulturpreises des Landes Baden-Württemberg hat die Preisträger des Jahres 2015 im Bereich Kulturvermittlung ermittelt. Das teilte das baden-württembergische Innenministerium am 2. Oktober in Stuttgart mit. Neben einem Hauptpreis, der an Prof. Dr. Josef Schwing geht, und einer Ehrengabe an Anton Bleiziffer wird der mit 2 500 Euro dotierte Förderpreis an die Forschungsgruppe „Familienzusammenführung Rumänien“ vergeben. mehr...

25. Oktober 2014

Verbandspolitik

Auswanderung der Rumäniendeutschen – Versuch einer Bilanz in Bad Kissingen

Vom 10. bis 12. Oktober fand im „Heiligenhof“ in Bad Kissingen die gut besuchte Tagung „Verlust und Gewinn – Die Auswanderung der Rumäniendeutschen. Eine Bilanz 25 Jahre nach dem Sturz des kommunistischen Regimes“ des Bundesfrauenreferates des Verbandes der Siebenbürger Sachsen statt. Jede grundlegende Veränderung prägt unser Leben und bestimmt den nachfolgenden Verlauf in ungeahnter Weise. Zu einer grundlegenden Veränderung gehört unter anderem das Verlassen von gewachsenen Strukturen, gewohnter Umgebung, lieb gewordenen Menschen – kurz gesagt, das Verlassen der Heimat; in unserem Fall die Aussiedlung nach Deutschland. Gemäß dem Thema „Verlust und Gewinn“ versuchte das Frauenreferat, sich mit diesem sehr komplexen und vielfältigen Thema zu befassen. mehr...