Ergebnisse zum Suchbegriff „Freiheit“

Artikel

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8. August 2014

Kulturspiegel

17. Sommerschule in Sighet thematisierte "25 Jahre nach der Revolution von 1989"

Dreißig Studenten der Geschichte, Politikwissenschaft, Geologie, Wirtschaftswissenschaft und Rechtswissenschaft saßen diesen Sommer, vom 25. bis 30. Juli, wieder in den kalten Mauern des einstigen Gefängnisses Sighet und lauschten den Referenten bei der Sommerschule. Schweigen, sagte einst ein Historiker, war eine der Charakteristiken der Gefängnisleitung im Kommunismus. Jede Art von Kommunikation war verboten: Post, Päckchen und Nachrichten. Völlige Isolation war das Ziel. Auch die Todesnachricht der Häftlinge, die vor Hunger, Kälte oder Durst starben, wurde vermutlich nur an eine einzige Stelle weitergeleitet: an die zentrale Leitung der Gefängnisstelle in Bukarest mittels eines getarnten Wortes. mehr...

1. August 2014

Kulturspiegel

Attentat löst 1914 Weltbrand aus

1914-2014: Vor hundert Jahren brach der Erste Weltkrieg aus. Durch das Attentat auf den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand und seine Gemahlin Sophie ausgelöst, entbrannte am 1. August 1914 in Europa ein Krieg, in den 40 Länder verwickelt wurden, auch Rumänien. In diesen Wochen und Monaten, da uns dramatische Nachrichten von kriegerischen Auseinandersetzungen in der östlichen Ukraine, im Nahen Osten und Afrika erreichen, gedenken wir des Grauens und der rund 17 Millionen Toten, die dieser erste „totale“ Krieg forderte: 9,4 Millionen Soldaten und 7,9 Millionen Zivilisten wurden in den vier Kriegsjahren weltweit getötet. Dr. Michael Kroner befasst sich in seinem nachfolgenden ereignisgeschichtlichen Beitrag mit den Siebenbürger Sachsen im Ersten Weltkrieg, an dessen Ende 37533 sächsische Soldaten und Offiziere an verschiedenen Fronten kämpften. Der Historiker und Siebenbürgisch-Sächsische Kulturpreisträger 2006 beziffert die Zahl der Gefallenen oder vermisst Gebliebenen auf 4850, die der Verwundeten auf 4669. mehr...

1. August 2014

Kulturspiegel

Thematisch breit gefächert: Das Deutsche Jahrbuch für Rumänien 2014

Rohtraut Wittstock (Red.): Deutsches Jahrbuch für Rumänien 2014, ADZ Verlag, Bukarest 2014, 350 Seiten, ISBN: 2208673719894, 16,50 Euro (zzgl. Versand), erhältlich in der Erasmus-Buchhandlung in Hermannstadt, Internet: www.buechercafe.ro mehr...

28. Juli 2014

Aus den Kreisgruppen

Zehntes Kronenfest in Crailsheim

Ihr zehnjähriges Kronenfest-Jubiläum feierte die Kreisgruppe Crailsheim – Schwäbisch Hall am Samstag, dem 5. Juli 2014, auf dem Gelände der Turn- und Festhalle Crailsheim-Jagstheim. mehr...

16. Juli 2014

Kulturspiegel

Kulturdenkmal in Gefahr: Gräserhaus soll abgerissen werden

Der Monte Verità, der Wahrheitsberg von Ascona, ist weitbekannt als Hauptort der frühen Alternativbewegung um 1900. Im kommenden Jahr wird ihm unter dem Titel „Deutsche Barfußpropheten und ihre Wirkung auf die Kunst“ in der Frankfurter Kunsthalle Schirn eine große Ausstellung gewidmet. Begründet wurde die lebensreformerische Aussteigersiedlung, zusammen mit Genossen, von den Brüdern Karl und Gusto Gräser, geboren in Kronstadt, Nachkommen des Sachsenbischofs Daniel Gräser (1752-1833). mehr...

6. Juli 2014

Verbandspolitik

Eindrucksvoller Heimattag in Cleveland

„Werft euer Vertrauen nicht weg!“, sagte Pfarrer Horst Hoyer in der nordamerikanischen Stadt Cleveland im Staat Ohio beim Gottesdienst am Sonntag, dem 22. Juni, im Ballraum des Sachsenheimes, einem riesigen Vereinsheim, das in Deutschland jeden Kreisverband beglücken würde. „Es sind nicht nur die gemeinsame Geschichte und Probleme beim Neuanfang in einem fremden Land, sondern auch Freundschaften, Erfahrungen auf unserem Lebensweg und Talente, die Gott uns schenkt.“ Diese zu nutzen, lässt Heimat finden. Die Mitglieder der Jugendtanzgruppe Nürnberg unter der Leitung von Stephanie Kepp, Stellvertretende Bundesjugendleiterin der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland (SJD), und der Musikband Schlager-Taxi trugen durch ihr Mitwirken am Heimattag auch dazu bei, die Heimat aller Beteiligten – egal wo sie liegt – schöner, reicher zu machen. mehr...

4. Juli 2014

Aus den Kreisgruppen

Gäubodener Siebenbürger Sachsen feiern Fest der Begegnung

Erinnerungen wachzuhalten, Traditionen und Gemeinschaft zu pflegen, aber auch kraftvoll in der Gegenwart zu stehen, waren die Beweggründe der Nachbarschaft der Gäubodener Siebenbürger Sachsen, am 25. Mai zum Fest im Garten der Kreuzkirche in Geiselhöring einzuladen. Die Schirmherrschaft hatte Josef Zellmeier, MdL, übernommen, die Landsmannschaft der Russlanddeutschen mit ihrem Vorsitzenden Eduard Neuberger und seiner Gattin Emma sorgten für die Kinderbetreuung. mehr...

27. Juni 2014

Kulturspiegel

Das einschneidendste Ereignis

An die Evakuierung der Nordsiebenbürger Sachsen vor 70 Jahren erinnerte beim diesjährigen Heimattag in Dinkelsbühl insbesondere auch die Dokumentationsausstellung „Aufbruch ins Ungewisse. Evakuierung der Nordsiebenbürger Sachsen 1944“. Die am Pfingstwochenende im Ev. Gemeindehaus St. Paul gezeigte Ausstellung wurde mit einer Einführung des Bundeskulturreferenten Hans-Werner Schuster eröffnet, die hier leicht gekürzt abgedruckt wird. mehr...

19. Juni 2014

Kulturspiegel

Rumänien tritt dem Europäischen Netzwerk Erinnerung und Solidarität bei

Am 28. Mai 2014 ist Rumänien als fünftes Land dem Europäischen Netzwerk Erinnerung und Solidarität beigetreten. In Bukarest unterzeichneten die für Kultur zuständigen Minister Hunor Kelemen (Rumänien) und Bogdan Zdrojewski (Polen) sowie die Botschafter Ondrej Krajňák (Slowakische Republik), Botond Zakonyi (Ungarn) und Werner Hans Lauk (Deutschland) die Deklaration. mehr...

16. Juni 2014

Verbandspolitik

Christoph Hammer für ein Europa des Verständnisses und Dialogs

Dinkelsbühls Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer hat bei der Eröffnung des Heimattages am 7. Juni 2014 an die Evakuierung und Flucht der Nordsiebenbürger Sachsen vor 70 Jahren im Herbst 1944 erinnert. Den Menschen Europas sei es inzwischen gelungen, sich mit ihren vielfältigen Kulturen, Sprachen, Glaubensrichtungen und Sozialsystemen gegenseitig zu respektieren. Doch der mühevoll geschaffene Frieden sei fragil und mehr denn je schützenswert, wie der Konflikt in der Ukraine zeige. Der CSU-Politiker plädierte, anhand geschichtlicher und aktueller Entwicklungen, für ein Europa des Verständnisses und Dialogs. Die Siebenbürger Sachsen hieß er herzlich willkommen: „Die Stadt sei Euer!“ Seine Ansprache wird im Folgenden im Wortlaut wiedergegeben. mehr...