Ergebnisse zum Suchbegriff „Folge Seite“

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2. Mai 2017

Kulturspiegel

Geschichte von Schloss Horneck, 6. Folge: Ende der Ordensherrschaft

Seit Mitte des 13. Jahrhunderts befand sich Schloss Horneck im Besitz des Deutschen Ordens, der es zu wiederholten Malen um- und neugebaut hat und dem es weitgehend seine heutige Gestalt verdankt. Die Barockisierung in den Endzwanziger Jahren des 18. Jahrhunderts war sein letzter Beitrag zur Baugeschichte von Horneck. Die Säkularisation der Ordensbesitze zu Beginn des 19. Jahrhunderts leitete eine Zeit der Unsicherheiten und der Stagnation ein, die den Historiker Julius Hartmann d. J. (1836-1916) in seiner „Beschreibung des Oberamts Neckarsulm“ (1881) zu der an Gustav Schwabs „Wanderungen durch Schwaben“ angelehnten Feststellung veranlasste, des Schlosses „epheuumrankte Mauern und Thürme“ ragten „wie halbausgebrochene Zähne aus dem Gebiß einer wilden und räuberischen Zeit aus dem gähnenden Schlund der Vergangenheit in die Lüfte“. mehr...

30. April 2017

Interviews und Porträts

Respekt vor der Authentizität der Dinge!

Elf Fragen an Hans Bergel, Nestor der siebenbürgischen Literatur - Es gehört wohl zu den Zufällen des Lebens, dass die Nürnberger Lesung von Hans Bergel ausgerechnet im ZeitungsCafé, das den Namen des Nürnberger Schriftstellers Hermann Kesten trägt, stattfand. In seiner Präsentation wies Josef Balazs darauf hin, dass Hans Bergel 1973 in einem Essay die Schriftsteller, die zur „vernachlässigten Generation“ gezählt werden, darunter auch Hermann Kesten, erwähnt. Ein Zufall, der so manchen Literaturkenner aufhorchen ließ. Bei der Vorbereitung der Nürnberger Lesung von Hans Bergel entstand im Februar 2017 folgendes Interview, das Josef Balazs mit dem Autor führte. mehr...

27. April 2017

Rumänien und Siebenbürgen

Vierzig Jahre danach: Gedenken an die Opfer des Lawinenunglücks

17. April 1977. Eine Staublawine verschüttet am Bulea-See im Fogarascher Gebirge 23 Schüler und Lehrer der Brukenthalschule und des Pädagogischen Lyzeums. Was Hermannstadt, nicht nur die betroffenen Schulen und Familien erschüttert hat, ist bekannt. Auch über die vielen Gedenkfeiern wurde immer wieder berichtet. mehr...

7. April 2017

Interviews und Porträts

Kleiner Nachruf auf Stefan Bretz, die Seele der „Karpatenshow“

Der Name Stefan Bretz war in Meschen in den 1980er Jahren recht weit verbreitet, doch mit dem Zusatz „Karpatenshow“ war sofort klar, wer gemeint war, auch für die Generationen, die genau wussten, dass Stefonkel nicht in Meschen, sondern in Bukarest lebt. Diese kleine Tatsache sagt viel über den Menschen Stefan Bretz, der Ende letzten Jahres, am 1. Dezember 2016, von uns gegangen ist. mehr...

7. Januar 2017

Kulturspiegel

1916 – Schlacht bei Hermannstadt und Kämpfe am Roten-Turm-Pass

Im Rahmen der Stuttgarter Vortragsreihe fand am 18. November 2016 im Haus der Heimat ein historischer Vortrag statt. Das Kriegsgeschehen um Hermannstadt jährte sich zum hundertsten Mal. Was lag da näher, als darüber zu referieren? Zumal Helmut Wolff, der die Vortragsreihe betreut und diesen Vortrag hielt, seine Informationen aus erster Hand bezogen hat – von Zeitzeugen wie Emil Sigerus und Albert Reich. Mit Texten und Zeichnungen hatten beide das sinnlose Töten und Kämpfen, die großen Opfer und Verluste des ereignisreichen Kriegsjahres 1916 dokumentiert. mehr...

20. Dezember 2016

Kulturspiegel

Der Prozess Stephan Ludwig Roths

Stephan Ludwig Roth (1796-1849) gehört neben dem Humanisten und Reformator Johannes Honterus, dem Gubernator Siebenbürgens Samuel von Brukenthal, dem Bischof und Historiker Georg Daniel Teutsch sowie dem Vater der Weltraumfahrt Hermann Oberth zu den bekanntesten siebenbürgisch-sächsischen Persönlichkeiten. Er war Schulmann, Pfarrer, Publizist, Volkswirtschafter, Politiker. Über keinen anderen Siebenbürger Sachsen gibt es ein so umfangreiches Schrifttum wie über ihn. Es zählt annährend tausend Titel. Sein pulsierendes Leben und Werk hat dichterische Gestaltung gefunden in zahlreichen Gedichten und Liedern, in Erzählungen, in zwei Romanen und drei Dramen und Festspielen. Lesen Sie im Folgenden die Fortsetzung des Beitrags "Zum 220. Jahrestag der Geburt Stephan Ludwig Roths". mehr...

28. November 2016

Kulturspiegel

Zum 220. Jahrestag der Geburt Stephan Ludwig Roths

Stephan Ludwig Roth (1796-1849) gehört neben dem Humanisten und Reformator Johannes Honterus, dem Gubernator Siebenbürgens Samuel von Brukenthal, dem Bischof und Historiker Georg Daniel Teutsch sowie dem Vater der Weltraumfahrt Hermann Oberth zu den bekanntesten siebenbürgisch-sächsischen Persönlichkeiten. Er war Schulmann, Pfarrer, Publizist, Volkswirtschafter, Politiker. Über keinen anderen Siebenbürger Sachsen gibt es ein so umfangreiches Schrifttum wie über ihn. Es zählt annährend tausend Titel. Sein pulsierendes Leben und Werk hat dichterische Gestaltung gefunden in zahlreichen Gedichten und Liedern, in Erzählungen, in zwei Romanen und drei Dramen und Festspielen. mehr...

26. November 2016

Jugend

Folkloregruppe Junii Sibiului auf Gegenbesuch in Deutschland

Anfang August dieses Jahres sind eine gemischte Tanzgruppe und eine Blaskapelle des Landesverbandes Bayern im Rahmen des Folklorefestivals „Cântecele Munților” (Lieder der Berge) in Hermannstadt aufgetreten (siehe Bericht in Folge 14 vom 15. September 2016, Seite 3). Der Gegenbesuch der bekannten Folkloregruppe „Cindrelul – Junii Sibiului“ aus Hermannstadt erfolgte Anfang Oktober mit Gastauftritten in Landshut, Ingolstadt und Nürnberg. mehr...

11. November 2016

Kulturspiegel

Rumänische Kulturtage 2016 in München

Unter dem Motto „Zwischen Vergangenheit und Zukunft“ präsentiert die Gesellschaft zur Förderung der Rumänischen Kultur und Tradition e.V. (GE-FO-RUM) die Rumänischen Kulturtage in München vom 17. November bis 11. Dezember 2016. Die Kulturveranstaltungen mit Vernissagen, Vorträgen, Theaterstücken, Musik- und Filmvorführungen finden im Generalkonsulat von Rumänien, im Kulturzentrum Gasteig, im Filmmuseum, im Sudentendeutschen Haus und in der Sing- und Musikschule München statt.
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1. November 2016

Kulturspiegel

Streiflichter aus der Geschichte der Siebenbürger Sachsen

Achte Folge: Der Erste Weltkrieg und die Folgen / 100 Jahre seit dem Kriegseintritt Rumäniens – Angesichts der wiederholten Enttäuschungen durch die Habsburger und noch mehr durch die Budapester Regierung ist es einigermaßen überraschend, mit welcher Selbstverständlichkeit die Siebenbürger Sachsen für die österreichisch-ungarische Doppelmonarchie in den Krieg gezogen sind, in den das Kaiserreich nach der Ermordung des Thronfolgers Franz Ferdinand, nicht zuletzt wegen der unbewältigten Nationalitätenfrage, hineingeschlittert war. Vermutlich war das auf die Gesamtmonarchie bezogene Zusammengehörigkeitsgefühl der Völker Österreich-Ungarns doch stärker als der Nationalismus, der in den Quellen vielleicht deutlicher in Erscheinung tritt als die Identität und Mentalität der breiten Schichten der Bevölkerung. mehr...