Ergebnisse zum Suchbegriff „Flucht“
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Tartlauer feierten 25-jähriges Jubiläum
Eine Ära ist beim 13. Nachbarschaftstreffen der Tartlauer zu Ende gegangen: Nachbarvater Michael Trein, einer der dienstältesten HOG-Vorsitzenden in Deutschland, gab sein Amt an einen Jüngeren weiter. Zu ihrem mit 25-jähriger Jubiläumsfeier seit Gründung der 9. Nachbarschaft in Deutschland kamen am 24. Juni 2006 über 400 Tartlauer in der wunderbar dekorierten Turn- und Festhalle in Crailsheim-Ingersheim zusammen. Das Treffen war eingebettet in das kulturelle und gesellschaftliche Leben der Stadt Crailsheim und bildete einen Höhepunkt in deren Veranstaltungskalender in diesem Sommer. mehr...
"Die Russen kommen! " Erschütterndes Filmzeugnis eines siebenbürgischen Wendepunkts
Günter Czernetzkys Idee ist einleuchtend und faszinierend zugleich: Der begabte siebenbürgisch-sächsische Filmemacher aus Schäßburg will auch mit seinem Film "Die Russen kommen! - Schicksal der Siebenbürger Sachsen aus Nordsiebenbürgen" erlebte Geschichte medial auf hohem Niveau erfahrbar machen. Und dies gelingt ihm imposant. Der Regisseur produziert dabei ein thematisch abgerundetes lebensgeschichtliches Netz erster Güte. Einschneidende, unauslöschbare Erlebnisse ihrer Kindheit, überlagert von grundlegenden Erkenntnissen und Lebenserfahrungen breiten etwa dreißig betagte Zeitzeugen im Film "Die Russen kommen" ruhig und unaufgeregt vor der Kamera aus und lassen uns Zuschauer nachvollziehen, was an einem markanten historischen Wendepunkt in Nordsiebenbürgen 1944/1945 geschah. mehr...
Vater und Sohn über die Zukunft der Siebenbürger Sachsen
Die Rede an der Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen lehnte sich stark an dem Motto des Heimattages 2006 an und hatte ein eindrucksvolles Gespräch zwischen reellen Vater und seinem Sohn zum Inhalt: Horst Göbbel (geboren während der Evakuierung der Nordsiebenbürger Sachsen 1944, geprägt in Siebenbürgen, seit 1973 in Nürnberg, Studiendirektor am dortigen Hans-Sachs-Gymnasium) und Roland Göbbel (geboren 1979 in Nürnberg, geprägt in Deutschland, studiert Medien- und Politikwissenschaften in Jena). Vater und Sohn widmeten sich in einem lebendigen Dialog der existenziellen Frage nach unserer siebenbürgisch-sächsischen Zukunft, nach dem Fortbestand unserer Kulturwerte in einer stark veränderten Welt. mehr...
Eberhard Sinner: Kulturhauptstadt ist Anerkennung Europas für einmalige Leistung
"Die Integration der Vertriebenen, die zu uns nach Bayern kamen, hat erst den Aufstieg Bayerns nach dem Krieg ermöglicht." Dies betonte der Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, Staatsminister Eberhard Sinner, in seiner Festrede beim Heimattag der Siebenbürger Sachsen am 4. Juni 2006 in Dinkelsbühl. Der CSU-Politiker dankte im Namen der Staatsregierung allen, "die aus Siebenbürgen nach Bayern gekommen sind, die hier eine Heimat gefunden haben und die unsere gemeinsame Heimat Bayern nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut haben". Er könne es sich gut vorstellen, dass Bayern in seinem Jubiläumsjahr einen weiteren Stamm begrüßt, die Siebenbürger Sachsen. Sinner bekundete seine Zuversicht, dass Rumänien der Europäischen Union am 1. Januar 2007 beitreten werde. Die seit 1989 durchgeführten Reformen seien eine "kleine Revolution", die von Bürgern getragen und durchgeführt wurden. Sinners Ansprache wird im Folgenden im Wortlaut wiedergegeben. mehr...
Bedeutendster Literaturpreis an Oskar Pastior
Der siebenbürgische Dichter Oskar Pastior erhält den diesjährigen Georg-Büchner-Preis. Wie die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung am 14. Mai mitteilte, habe der Lyriker ein „Oeuvre von größter Radikalität und Formenvielfalt“ geschaffen. Der Georg-Büchner-Preis gilt als die bedeutendste Auszeichnung für deutschsprachige Literatur. mehr...
Hohe Auszeichnung für Walter Schuller
Dem Mitglied des Vereins Traun der Siebenbürger Sachsen, Hofrat i.R. Dipl.-Ing. Walter Schuller, wurde von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer das „Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“ verliehen. Die Ehrung erfolgte bereits am 13. März in feierlichem Rahmen im „Steinernen Saal“ im Landhaus in Linz und wurde von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer durchgeführt, der als Trauner Bürger mit unserer Nachbarschaft eng verbunden ist. mehr...
"Heim ins Reich" und was daraus wurde
Eine fundierte Darstellung über die Geschichte der Deutschen in Ost- und Südosteuropa ist das Buch von Ortfried Kotzian: "Die Umsiedler. Die Deutschen aus Bessarabien, der Bukowina, der Dobrudscha, Galizien, der Karpaten-Ukraine und West-Wolhynien" (= Studienbuchreihe der Stiftung Ostdeutscher Kulturrat, Band 11), Langen Müller Verlag, München, 2004, 384 Seiten, Preis: 29,90 Euro, ISBN 3-7844-2860-6, das im Folgenden rezensiert wird. mehr...
Elisabeth Axmann: Schauplätze der Erinnerung
Ein Buch mit Erinnerungen von Elisabeth Axmann, geboren im Sommer 1926 in Siret/Sereth (Bukowina), legte der Rimbaud Verlag im Herbst 2005 vor. Das Buch ist sowohl vom literarischen Anspruch als auch vom Erinnerungswert her bedeutsam. Die Autorin hält Abschnitte von Alltags- und Regionalgeschichte (Bukowina, Siebenbürgen, Banat, Bukarest) fest, die für das Buchenland gewissermaßen fortschreiben, was Moses Rosenkranz (1905-2004) in seinen Erinnerungsbänden "Kindheit" und "Jugend" (Rimbaud Verlag) festgehalten hat. Ein Zeitraum von über einem halben Jahrhundert ist festgehalten, wie wir das so von Buchenlanddeutschen (Nichtumsiedlern) noch nicht haben. mehr...
Treffpunkt Langwasser brisant
Haben Sie schon mal die Satire "Schlangen" von Wolfgang Klein, dem Sohn unseres kürzlich verstorbenen Faktotum Hans Klein (sie Nachruf in dieser Zeitung) gelesen? Oder "Ein Tag am Schwarzen Meer"? Die Teilnehmer des Treffpunkts Langwasser der Kreisgruppe Nürnberg-Fürth-Erlangen hatten am 20. März im Haus der Heimat Nürnberg die Gelegenheit, eine wahre Premiere zu erleben: Horst Göbbel las Wolfgang Kleins "Schlangen" vor, und kaum jemand im Raum blieb trockenen Auges sitzen. mehr...
Wende in der Kulturpolitik angemahnt
Die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, Erika Steinbach, wurde auf der BdV-Bundesversammlung am 18. März in der Hessischen Landesvertretung in Berlin mit großer Mehrheit im Amt bestätigt. Die 62 Jahre alte CDU-Bundestagsabgeordnete leitet den Verband seit 1998. Wie der Bundesvorsitzende der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen, Dipl.-Ing. Arch. Volker Dürr, mitteilt, habe die Versammlung über Maßnahmen zur Aussiedlerintegration, kulturellen Breitenarbeit gemäß Paragraph 96 des Bundesvertriebenengesetzes (BVFG) und die Förderung der Kultureinrichtungen der Aussiedler und Vertriebenen beraten und als Resolution an die Bundesregierung herangetragen. mehr...