Ergebnisse zum Suchbegriff „Fischer“
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Streiflichter aus der Geschichte der Siebenbürger Sachsen
Achte Folge: Der Erste Weltkrieg und die Folgen / 100 Jahre seit dem Kriegseintritt Rumäniens – Angesichts der wiederholten Enttäuschungen durch die Habsburger und noch mehr durch die Budapester Regierung ist es einigermaßen überraschend, mit welcher Selbstverständlichkeit die Siebenbürger Sachsen für die österreichisch-ungarische Doppelmonarchie in den Krieg gezogen sind, in den das Kaiserreich nach der Ermordung des Thronfolgers Franz Ferdinand, nicht zuletzt wegen der unbewältigten Nationalitätenfrage, hineingeschlittert war. Vermutlich war das auf die Gesamtmonarchie bezogene Zusammengehörigkeitsgefühl der Völker Österreich-Ungarns doch stärker als der Nationalismus, der in den Quellen vielleicht deutlicher in Erscheinung tritt als die Identität und Mentalität der breiten Schichten der Bevölkerung. mehr...
Tausende Deutsche betroffen: Politische Zwangsarbeitseinheiten der DGSM in Rumänien
Die politischen Zwangsarbeitseinheiten der DGSM in Rumänien wurden vor 55 Jahren aufgelöst. Mehrere Hunderttausend junge Männer wurden in den Jahren 1950 bis 1961 als Zwangsarbeiter in Arbeitseinheiten der DGSM, der Generaldirektion der Arbeitseinheiten beim Ministerrat der Rumänischen Volksrepublik (Direcția Generală a Serviciului Muncii de pe lângă Consiliul de Miniștri al R.P.R) eingezogen. Mit wenigen Ausnahmen erlitten alle Deutschen der Jahrgänge 1927 bis 1936, also auch Tausende Siebenbürger Sachsen, dieses Schicksal. Der rumänische Staat nutzte diese speziellen Einheiten beim Städtebau, dem Ausbau von Bahntrassen usw. Diese schwere körperliche Arbeit mit Schaufel und Spaten hat auch der Verfasser verrichten müssen, wie den folgenden Schilderungen zu entnehmen ist. mehr...
Zeitschrift "Spiegelungen": Nationalsozialismus in Siebenbürgen
Obwohl die Rolle des Nationalsozialismus in der Geschichte der deutschsprachigen Minderheit Rumäniens insbesondere seit der Öffnung der rumänischen Archive verstärkt in den Fokus der Forschung gerückt ist, harrt dieser schwierige historische Stoff einer vertieften Untersuchung aus wissenschaftlicher, kritisch-distanzierter Perspektive. Der wissenschaftliche Schwerpunktteil der neuesten Ausgabe der Zeitschrift "Spiegelungen" versucht eine sowohl quellenbasierte als auch theoriegeleitete Annäherung an das Thema „Rumäniendeutsche und Nationalsozialismus“. mehr...
Streiflichter aus der Geschichte der Siebenbürger Sachsen
Die Entwicklungen der siebenbürgisch-sächsischen Geschichte in ihrem achten Jahrhundert waren sehr komplex: Prägend waren die Erfahrungen der Revolution von 1848/1849, als Sachsen und Rumänen auf Seiten der Habsburger gegen die Ungarn standen, ebenso die Erfahrung mit den Magyarisierungsbestrebungen nach dem österreichisch-ungarischen Ausgleich, verbunden mit der Auflösung der Sächsischen Nationsuniversität, aber auch mit dem erfolgreichen Widerstand der Bischöfe Andrei Șaguna und Georg Daniel Teutsch, die den muttersprachlichen Unterricht retteten und die Verbindung zwischen Volk und Kirche stärkten. mehr...
Leserstimmen zu den „Streiflichtern“: Von Kapellen, Kopisten und Komestannen
Immer wieder erreichen den Autor, den Bildredakteur und die Redaktion Rückfragen bezüglich der Illustrationen der historischen „Streiflichter“. Auf zwei E-Mails wird im Folgenden eingegangen. mehr...
Kronenfest der Kreisgruppe Waldkraiburg
Am Samstag, den 25. Juni, veranstaltete die Kreisgruppe Waldkraiburg des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland das 24. Kronenfest in Waldkraiburg. Das Fest soll die im Ort lebenden Siebenbürger Sachsen mit anderen Gemeindemitgliedern ebenso verbinden wie mit einheimischen Freunden und Bekannten und Siebenbürger Landsleuten, die als Gäste kamen. Alle waren herzlich eingeladen und willkommen! mehr...
Zum Tod des Kronstädter Historikers Rudolf Fischer
Wie die Siebenbürgische Zeitung erst jetzt erfuhr, starb der Historiker, Sprachforscher und Osteuropakenner Rudolf Fischer am 18. Februar 2016 im Alter von 92 Jahren in Budapest. Sein bewegtes Leben führte ihn von Kronstadt, wo er am 17. September 1923 geboren wurde, nach Australien, England, Griechenland und schließlich nach Ungarn, in dessen Hauptstadt er 48 Jahre lebte und arbeitete. Zahlreiche zeitgenössische Autoren profitierten von seinen Kenntnissen osteuropäischer Geschichte, Sprachen und Volkskunde, allen voran Patrick Leigh Fermor, einer der bedeutendsten englischen Reiseschriftsteller, mit dem Fischer über Jahrzehnte korrespondierte. mehr...
50 Jahre Siebenbürger-Sachsen-Siedlung in Drabenderhöhe mit Hunderten von Menschen gefeiert
Ihr 50-jähriges Bestehen feierte die Siebenbürger-Sachsen-Siedlung in Drabenderhöhe vom 17. bis 19. Juni 2016 mit zahlreichen Veranstaltungen. Die Kulturgruppen zeigten mit ihren Darbietungen, dass siebenbürgisch-sächsische Gemeinschaft und Kultur in Drabenderhöhe begeistert und lebendig fortgeführt werden. Das Jubiläumsfest umfasste neben dem Festakt am 18. Juni im Kulturhaus Drabenderhöhe-Siebenbürgen (siehe Bericht in der SbZ Online vom 23. Juni 2016) auch einen Dorfabend, ein Festkonzert der Vereinigten Blaskapellen aus NRW und Munderfing, einen Gottesdienst, einen Festumzug durch den Ort und zwei Ausstellungen. mehr...
Der Heiligenhof grundlegend modernisiert
Der Heiligenhof in Bad Kissingen lud am 11. Juni zum Heiligenhoffest ein. Anlass war die Generalsanierung des ältesten und prägenden Baukörpers. Ursprünglich eine sudetendeutsche Einrichtung, ist Der Heiligenhof mittlerweile eine Begegnungsstätte für rund 500 zivilgesellschaftliche Vereinigungen jährlich: Chöre, Blaskapellen, Tanz- und kirchliche Kreise, Unternehmen, Schulen, Sportvereine, nicht zuletzt für rund 25 siebenbürgische Gemeinschaften (Kränzchen-, Klassen-, Familien- und Heimatortstreffen), und bietet darüber hinaus ein eigenes politisches, historisches und kulturelles Bildungsprogramm mit dem Schwerpunkt „Die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn“. mehr...
Gerhard Roth erhält Großen Österreichischen Staatspreis
Wien - Der österreichische Schriftsteller Gerhard Roth ist mit dem Großen Österreichischen Staatspreis ausgezeichnet worden. Den mit 30 000 Euro dotierten Preis überreichte Kunst- und Kulturminister Thomas Drozda dem 74-jährigen Autor am 29. Juni im Augustiner Lesesaal der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Der Präsident des österreichischen Kunstsenats, Josef Winkler, würdigte Roth in seiner Laudatio als „einen der bedeutendsten und international bekanntesten österreichischen Schriftsteller“, der seit über vier Jahrzehnten „unbeirrt und mit großer Besessenheit an seinem vielschichtigen und umfangreichen Werk arbeitet“. mehr...