Ergebnisse zum Suchbegriff „Feste Siebenbuergen 2018“

Artikel

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22. April 2024

Interviews und Porträts

Kultur und Gemeinschaft für die Zukunft stärken/Ehemaliger Bundeskulturreferent Hans-Werner Schuster engagiert sich auch als 70-Jähriger für die Siebenbürger Sachsen

Hans-Werner Schuster erfüllt am 22. April sein 70. Lebensjahr in Puchheim bei München. In seiner 25-jährigen Tätigkeit als Bundeskulturreferent des Verbands hat er durch viele Initiativen die siebenbürgisch-sächsische Kultur in ihrer Vielfalt und ihrem Reichtum lebendig erhalten. Er ist Autor zahlreicher Publikationen über siebenbürgische Künstler, Mundart, die Russlanddeportation und Geschichte des Verbandes der Siebenbürger Sachsen. Die Verbandsentwicklung hat er konzeptionell und mit viel Gemeinschaftssinn jahrzehntelang mitgestaltet, für seine Verdienste wurde er beim Heimattag 2010 in Dinkelsbühl mit dem Goldenen Ehrenwappen des Verbandes ausgezeichnet. Seit dem 1. Januar 2020 ist er zwar in Rente, engagiert sich aber weiterhin ehrenamtlich für das, was er hauptamtlich mit angestoßen hatte. mehr...

11. März 2024

Kulturspiegel

Urzelntag in Sachsenheim 2024

Mittlerweile ist der Urzelntag nicht mehr nur der Fasnachtssamstag, sondern längst viel mehr für und in Sachsenheim. Beginnend mit wochenlanger Vorbereitung, Planung und Plakatierung startet die „heiße“ Phase der Urzelnzunft in Sachsenheim bereits am Montag vor dem Urzelntag mit der Anlieferung des Schutzbodens für die Sporthalle, die bis zum Freitagmittag fertig aufgebaut sein wird. mehr...

9. April 2021

Kulturspiegel

Ein Gang durch die siebenbürgische Geschichte: Wilhelm Andreas Baumgärtner in der Reihe „Lebendige Worte“ (X)

Wie kam Wilhelm Andreas Baumgärtner, geboren 1952 in Hermannstadt, dazu, Bücher zu schreiben? Der Wunsch war bereits während seiner Schulzeit am Brukenthalgymnasium vorhanden, doch ohne seine Verwirklichung zu finden. Daran änderte auch sein Theologiestudium in Hermannstadt nicht viel, das Geschichte- und Germanistikstudium in Konstanz und Erlangen auch nicht. Erst nach vielen Jahren Arbeit als Lokal- und Kulturredakteur bei ­Lokalzeitungen, danach in der Presseabteilung der IHK Region Stuttgart, als Schreiben zur Profession geworden war, wurde es konkreter. Denn was lag einem geschichtsinteressierten Siebenbürger Sachsen am nächsten ... eben, die eigene Geschichte für sich selbst und für andere aufzuarbeiten. mehr...

24. Februar 2021

Interviews und Porträts

Ein Leben der Musik gewidmet: Michael Hartig gestorben

Michael Hartig, Ehrendirigent des Blasorchesters Siebenbürgen-­Drabenderhöhe, ist tot. Er starb am 4. Februar im Alter von 90 Jahren. Hartig war 1965 Mitbegründer der Trachtenkapelle und von 1974 bis 1992 deren musikalischer Leiter. Ihm sei es größtenteils zu verdanken, dass es das Orchester in seiner heutigen Form in Drabenderhöhe überhaupt gibt, hieß es, als sich das Urgestein nach 53 Jahren 2018 aus den Reihen der Aktiven verabschiedete. Er galt als unverzichtbarer Ratgeber und väterlicher Freund. mehr...

12. Juli 2020

Rumänien und Siebenbürgen

Aktuelle Liste der Gästehäuser in Siebenbürgen

In der Kirchenburgenlandschaft hat sich in den letzten Jahren eine ganze Reihe von Übernachtungsmöglichkeiten entwickelt, die von den Gemeinden der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien sowie von deren Freunden und Partnern verantwortet werden. Geboten werden einfache Gästezimmer in Pfarrhäusern bis hin zu professionell geführten Gastbetrieben. Nach der Corona-Sperre sind alle unten aufgeführten Gästehäuser wieder für Sie geöffnet und freuen sich auf Ihren Besuch. Eine mögliche Buchung ist zugleich eine Hilfe für die Gemeinschaft. Von allen Anbietern haben wir die Zusicherung, dass die notwendigen Maßnahmen der sanitären Sicherheit eingehalten werden. Die Angaben sind ohne Gewähr. mehr...

28. Januar 2020

Kulturspiegel

Ein Vierteljahrhundert Kulturarbeit: Bundeskulturreferent Hans-Werner Schuster in Rente verabschiedet

Wenn eine Ära endet, strebt unser Bewusstsein naturgemäß danach, das Wesentliche aus der abgelaufenen Zeitperiode herauszufiltern. So auch jetzt. Über ein Vierteljahrhundert, seit Oktober 1994, hat Hans-Werner Schuster als Bundeskulturreferent des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland gewirkt, nachdem er schon 1989 als Redakteur der Siebenbürgischen Zeitung tätig war. Der Historiker und Kunsthistoriker, der die Verbandsentwicklung höchst engagiert und kompetent mitgestaltet hat, wurde beim Heimattag 2010 für seine Verdienste mit dem Goldenen Ehrenwappen ausgezeichnet. Seit 1. Januar ist Schuster nun Rentner. Seine hauptamtliche Verbandstätigkeit habe ihn vielfältig bereichert, meint der gebürtige Hermannstädter, beflügelt und motiviert. Die Zukunftsperspektiven unseres Verbandes beurteilt er optimistisch. Die Rettungsaktion für Schloss Horneck als Sitz der siebenbürgisch-sächsischen Kultureinrichtungen habe jüngst erst gezeigt, wie wichtig der Verband sei. In dem nachfolgenden Gespräch mit seinem langjährigen Kollegen Christian Schoger blickt Hans-Werner Schuster auf Kernaspekte seiner facettenreichen Kulturarbeit zurück. mehr...

18. Juli 2019

Kulturspiegel

Lilia Antipow im Gespräch: Die Historikerin leitet im HDO München Medienarbeit und Bibliothek

Seit dem Herbst 2018 ist Lilia Antipow Leiterin des Sachgebiets Öffentlichkeits-, Medien- und Pressearbeit sowie der Bibliothek im Haus des Deutschen Ostens (HDO) München. Josef Balazs traf Antipow beim Heimattag der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl, führte bei Kaffee und Baumstriezel ein Gespräch und stellte ihr elf Fragen. mehr...

4. Mai 2019

Kulturspiegel

Reformation im Osten Europas

150 Seiten kirchenhistorischer Vorträge zum Lutherjahr 2017, in Bonn und Göttingen gehalten, stellen ein Unikat dar. Das Buch „Der Durchbruch kam im Osten. Die Reformation in Ostpreußen, Pommern, Schlesien, den böhmischen Ländern und Siebenbürgen“, herausgegeben von der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen, löste bei mir eine gewisse Wehmut und Sentimentalität aus. Die erfolgreiche Reformation in den angeführten Ländern wird von kompetenten Verfassern beleuchtet. Die einstigen evangelisch-deutschen Länder, Provinzen innerhalb und außerhalb der Reichsgrenze, und ihre Geschichte beeindrucken. In den böhmischen Ländern mit Oberungarn und Siebenbürgen hat die evangelisch-deutsche Minderheit Kultur, Landschaft und Leben geprägt. Nach 428 Jahren wechselvoller Geschichte, wirtschaftlich-kulturellem Wachstum, gesellschaftlicher Prägung dieser Länder hat der Zweite Weltkrieg seine Vernichtung zurückgelassen und deutsch-evangelisches Leben zum Teil ausgelöscht. Die Vertreibung der Deutschen, ihre Entfremdung und damit einhergehende Auswanderung beendeten diese Geschichte. In einigen Ländern, auch in Siebenbürgen, sind noch lebendige Reste vorhanden. Überall jedoch weisen nur noch steinerne Zeugen auf die prägende Vergangenheit hin. mehr...

24. April 2019

Aus den Kreisgruppen

Führungswechsel in Drabenderhöhe: Enni Janesch nach 40-jähriger Vorstands­tätigkeit verabschiedet

„Die Arbeit hat mir immer Freude gemacht, sie war mir eine Herzensangelegenheit und ich war mir der Verantwortung für unsere siebenbürgische Gemeinschaft bewusst. Aber alles hat seine Zeit und jetzt ist es an der Zeit, dass ich mich als Vorsitzende der Kreisgruppe zurückziehe.“ Enni Janesch überraschte bei der Mitgliederversammlung der Kreisgruppe Drabenderhöhe am 31. März mit diesen Worten viele ihrer Landsleute. Dann brandete starker Beifall auf für eine Frau, die sich nach 40 Jahren aktiver Vorstandsarbeit in der Kreisgruppe verabschiedete. Sie wurde zur Ehrenvorsitzenden ernannt. Ihre Nachfolgerin heißt Anita Gutt und dürfte als Leiterin der Kinder- und Erwachsenentanzgruppen vielen bekannt sein.
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6. März 2019

Kulturspiegel

Erinnerungsfördernde und identitätsstiftende Ortsmonografie zu Kleinschelken

Diese Monografie ist, wie der Autor Hans Gerhard Pauer selbst im Vorwort offenlegt, das Ergebnis einer intensiven „Sammel- und Forschertätigkeit“, die sich während seines Geschichtsstudiums 1968 in Jassy anbahnte und „die über die Jahre zur Leidenschaft“ wurde. Als Angehöriger des dargestellten Milieus bestand für den Verfasser die Gefahr, die Ebene der Objektivität zu verlassen und das Geschehen einseitig, subjektiv darzustellen. Diese Hürde hat Pauer durch fundiertes Fachwissen, präzise wissenschaftliche Arbeit sowie anhand zahlreicher Quellen mit Erfolg überwunden. Sachlichkeit kennzeichnet sogar jene Kapitel der Monografie, in denen die problematische Zeit nach dem Ersten Weltkrieg bis zum Ende des kommunistischen Regimes dargestellt wird. mehr...