Ergebnisse zum Suchbegriff „Februar 2012“

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10. März 2021

Verschiedenes

Entschädigungszahlungen für Kinder von Opfern politischer Verfolgung in Rumänien: Interview mit Dr. Bernd Fabritius

Deutsche aus Rumänien, die Opfer der Zwangsdeportationen in die Sowjetunion und der Zwangsumsiedlungen (Bărăgan, Szeklerland etc.) oder anderer politischer Verfolgung wurden, werden durch das Dekret 118/1990 entschädigt. Durch das Gesetz 211/2013 wurden bereits 2013 alle Betroffene unabhängig von deren Wohnsitz und der Staatsangehörigkeit einbezogen, durch die Gesetze 130/2020 und 232/2020 wurden schließlich die monatlichen Entschädigungszahlungen nun auch auf hinterbliebene Kinder von verstorbenen Opfern ausgeweitet. In den letzten Wochen erhalten zahlreiche Antragsteller Bescheide seitens der Kreisbehörden AJPIS in Rumänien. Für sie besteht dringender Handlungsbedarf. Aktuelle rechtliche Informationen hat SbZ-Chefredakteur Siegbert Bruss im folgenden Interview mit Dr. Bernd Fabritius eingeholt. mehr...

24. Februar 2021

Interviews und Porträts

Ein Leben der Musik gewidmet: Michael Hartig gestorben

Michael Hartig, Ehrendirigent des Blasorchesters Siebenbürgen-­Drabenderhöhe, ist tot. Er starb am 4. Februar im Alter von 90 Jahren. Hartig war 1965 Mitbegründer der Trachtenkapelle und von 1974 bis 1992 deren musikalischer Leiter. Ihm sei es größtenteils zu verdanken, dass es das Orchester in seiner heutigen Form in Drabenderhöhe überhaupt gibt, hieß es, als sich das Urgestein nach 53 Jahren 2018 aus den Reihen der Aktiven verabschiedete. Er galt als unverzichtbarer Ratgeber und väterlicher Freund. mehr...

14. Februar 2021

Kulturspiegel

20 Jahre Urzelparaden in Franken

Schon ab 1999 präsentierten sich die Urzeln beim Faschingstreiben auf dem Herzogenauracher Marktplatz, dann ab 2001 auch als Gruppe bei Umzügen in Franken. Zünftig beim ersten Mal in Nürnberg mit der Blaskapelle Nürnberg und Einkehr im Haus der Heimat zum Urzelkraut, jedoch mit importierten Reifenschwingern von der Sachsenheimer Urzelzunft: Maja Fielk und Kurt Filp, 2002 auch Frieder Zimmer. mehr...

2. Juli 2020

Kulturspiegel

Margarete Depners „Sinkende“ im Kunstmuseum Stuttgart

Die Kronstädter Künstlerin Margarete Depner (1885-1970) ist dem kunstliebenden Publikum keine Unbekannte. Zwei wichtige Bücher wurden über sie in den letzten Jahren publiziert: Lisa Fischer beleuchtet in ihrem 2011 erschienenen Buch „Wiederentdeckt. Margarete Depner (1885-1970). Meisterin des Porträts der Siebenbürgischen Klassischen Moderne“ (Böhlau Verlag) vorrangig die Malerin Margarete Depner. Das Buch wird als Referenz bei der Versteigerung der Depner-Bilder im Wiener Auktionshaus Dorotheum 2018/19 angegeben. Ergänzend wählt das 2014 erschienene Opus Magnum „Margarete Depner. Eine Bildhauerin in Siebenbürgen“ von Rohtraut Wittstock und Joachim Wittstock die Bildhauerin Margarete Depner als Fokus. Frucht einer lebenslangen Beschäftigung mit dem Leben und dem Werk der Kronstädter Bildhauerin, wurde dieses Buch aus dem hora Verlag in der Presse mit viel Anerkennung bedacht. In einem neuen Kontext wird eines der Hauptwerke Margarete Depners – „Die Sinkende“ – im Stuttgarter Kunstmuseum gezeigt.
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2. März 2020

Interviews und Porträts

"Sie haben sich damit abgefunden": Ausstellung in Berlin erinnerte an die Russlanddeportation vor 75 Jahren

„Ein Gefangener hatte immer nur das Essen im Sinn, denn Hunger hatten wir jeden Tag. Mit Hunger standen wir auf, mit Hunger gingen wir schlafen.“ 75 Jahre nach der Deportation von rund 70.000 Rumäniendeutschen in die Sowjetunion brachte die Ausstellung „Order 7161 Zeitzeugenporträts einer Deportation“ ein Kapitel der Nachkriegsgeschichte ans Licht. Das Rumänische Kulturinstitut Berlin zeigte in einem Kooperationsprojekt mit der Kulturreferentin für Siebenbürgen vom 14. Januar bis 18. Februar eine Ausstellung mit Bildern des Luxemburger Fotografen Marc Schroeder. Seit 2012 besuchte und fotografierte er auf seinen Rumänienreisen 40 Opfer der Russlanddeportation. Aida Ivan führte das folgende Gespräch mit Marc Schroeder. mehr...

21. Februar 2020

Interviews und Porträts

"Ich bin mit dem Zeichenstift in der Hand auf die Welt gekommen": Interview mit Gert Fabritius zum 80. Geburtstag

„Transportable Heimat“ betitelt Gert Fabritius seine wichtigste Installation. Der am 21. Februar 1940 in Bukarest geborene Künstler ist ein Wanderer, der seine Heimat immer bei sich trägt. Seine Kindheit ist vom Krieg geprägt. Seine Ausbildungs- und Studienzeit in Hermannstadt und Klausenburg fallen in die düsterste kommunistische Ära. Trotzdem hat er immer wieder Glück – mit Lehrern, die sein Talent erkennen und fördern, mit Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die ihn unterstützen, mit seiner Frau, die bis heute an seiner Seite steht. 1997 erhält er als einziger Siebenbürger den Lovis-Corinth-Sonderpreis, 2012 den Siebenbürgisch-Sächsische Kulturpreis. Seine Holzschnitte, Zeichnungen, Malereien und Installationen bereichern Sammlungen und Ausstellungen im In- und Ausland. Gert Fabritius ist für viele ein „Glücksfall“– nicht zuletzt: für die Siebenbürger Sachsen. Die Jubiläumsausstellung „Gert Fabritius. Tagebuch- und Blatt-Auf-Zeichnungen eines Unbefugten“ kann bis zur Finissage am 23. Februar 2020, um 11.00 Uhr, in der InterArt Galerie (Rosenstraße 37, 70182 Stuttgart) besichtigt werden. Das folgende Interview mit dem 80-jährigen Künstler führte Dr. Ingeborg Szöllösi. mehr...

10. Februar 2020

Interviews und Porträts

Nachlassverwalterin mit kritischem Blick: Zum Tod von Annemarie Röder

Im Alter von nur 60 Jahren verstarb am 15. Dezember 2019 völlig unerwartet die langjährige stellvertretende Leiterin des Hauses der Heimat des Landes Baden-Württemberg, Dr. Annemarie Röder. In Neuarad, damals schon Stadtteil von Arad im nördlichen Banat, wurde sie als Annemarie Dörner am 5. Februar 1959 geboren. Den Schulbesuch im Heimatort setzte sie ab 1976 am Arader Ion-Slavici-Lyzeum fort. mehr...

21. Januar 2020

Kulturspiegel

Tagebuch- und Blatt-Aufzeichnungen eines Unbefugten: Ausstellung Gert Fabritius in Stuttgart

Der siebenbürgisch-sächsische Künstler Gert Fabritius feiert am 21. Februar seinen 80. Geburtstag. Tempus fugit – diese und viele andere markante Zeichnungen sind im vergangenen Jahr entstanden und werden erstmals im Rahmen einer Jubiläumsausstellung einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Vernissage ist am Donnerstag, 23. Januar, 20.00 Uhr, in der Galerie Inter Art, Rosenstraße 37, 70182 Stuttgart. mehr...

17. Januar 2020

Interviews und Porträts

Begeisterte siebenbürgische Tanztrainerin

Jahrzehntelang war sie ehrenamtlich in Tanzgruppen und in der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland (SJD) engagiert. Nun wagt Astrid Sutoris den Schritt in die Selbstständigkeit als freiberufliche Dozentin für Line Dance in Augsburg. Ihre Kursteilnehmer feierten als Gruppe „7 Castle Liners“ am 9. November 2019 ihren ersten Auftritt beim Kathreinenball der Kreisgruppe Dinkelsbühl – Feuchtwangen. „Der Name der Tanzgruppe weist auf die Herkunft der meisten Teilnehmer und auf das ‚Tal der 7 Schlösser‘ in Luxemburg hin, einem Land, in dem wir uns mit unserer Mundart verständigen können und eine Region aus dem unserer Vorfahren einst ausgewandert sind“, erläutert Astrid Sutoris. mehr...

12. Januar 2020

Kulturspiegel

Porträts von Russlanddeportierten im Rumänischen Kulturinstitut in Berlin

Das Rumänische Kulturinstitut, Reinhardtstraße 14, in Berlin (Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 14.00-18.00 Uhr) zeigt vom 15. Januar bis 18. Februar ausdrucksvolle Porträts von Russlanddeportierten aus Rumänien. Die Eröffnung der Ausstellung „ORDER 7161 – Marc Schroeders Zeitzeugen-Porträts einer Deportation“ findet am 14. Januar um 19.00 Uhr statt mit einer Einführung der Kulturreferentin für Siebenbürgen, Dr. Heinke Fabritius, und anschließendem Künstlergespräch mit Marc Schroeder. mehr...