Ergebnisse zum Suchbegriff „Erste Weltkrieg“
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„Die Siebenbürger Sachsen über sich selbst“
Um es vorwegzunehmen: Der Inhalt des Buches „Die Siebenbürger Sachsen über sich selbst“, herausgebenen vom Ethnographischen Museum Kronstadt, hält, was der Titel verspricht. Vorgestellt werden die Ergebnisse der ethnologischen Untersuchungen in den beiden Dörfern Deutschweißkirch und Meschendorf, die sich nahezu ausschließlich auf Interviews mit sächsischen Gewährspersonen stützen – und diese sind im Buch wiedergegeben. mehr...
Harmonie in Heilbronn
Mit einer eindrucksvollen Festveranstaltung hat die Landesgruppe Baden-Württemberg des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland am 28. November in Heilbronn ihr 60-jähriges Bestehen gefeiert. „Die herrlichen Trachten und die Klänge der Musik an diesem Jubiläumsnachmittag vermitteln uns, wie bewusst die Siebenbürger Sachsen aus und mit ihrer Tradition leben.“, schwärmte der baden-württembergische Innenminister Heribert Rech in seiner Festansprache. Über 800 Festgäste und rund 500 Aktive erlebten bzw. gestalteten im Theodor-Heuss-Saal des Heilbronner Kongresszentrums Harmonie ein gehaltvolles, kurzweiliges Programm. Alle Generationen waren vertreten, auffallend stark die Jugend, die in den Musik- und Tanzdarbietungen sowie einer Trachtenpräsentation, in Organisation und Moderation der Veranstaltung vielfältige Akzente setzte. Diese Leistung hat der Landesvorsitzende Alfred Mrass nicht nur im Rahmen seiner abschließenden Danksagung ausdrücklich gewürdigt. mehr...
Mahnmal zum Gedenken an rumänischen Holocaust eröffnet
Die Beteiligung am Holocaust ist in Rumänien noch immer ein weitgehend unbekanntes Kapitel der nationalen Geschichte. Mit der Eröffnung des zentralen Holocaust-Mahnmals in Bukarest ist dieses Thema zumindest deutlich sichtbar im öffentlichen Raum angekommen. Vorausgegangen waren dem Bau lange Diskussionen über Schuld und Verantwortung. Entworfen wurde das Denkmal von dem siebenbürgischen Bildhauer Peter Jacobi. mehr...
In Bistritz: "Erklingt Glocken, erklingt! Szóljatok harangok, szóljatok! Sunați clopote, sunați!"
In einem erhebenden Akt weihte Bischof D. Dr. Christoph Klein am 11. Oktober 2009, genau 16 Monate nach dem verheerenden Brand vom 11. Juni 2008, die neuen Glocken der Evangelischen Stadtpfarrkirche Bistritz bei strahlendem Wetter und besonderer Hochstimmung im Beisein von hochrangigen Ehrengästen und tausenden Teilnehmern ein. Darunter befand sich eine rund 50 Mitglieder starke Delegation der HOG Bistritz-Nösen, der Spenderin des neuen Glocken- und Uhrwerks der Kirche. mehr...
80 Jahre Windsor Sachsen Klub in Kanada
Vor achtzig Jahren, am 15. Juni 1929, wurde von einer kleinen Gruppe Siebenbürger Sachsen ein Verein gegründet, als Krankenunterstützungsverein: Dessen Zweck war es, dass der Bruder dem Bruder hilft. Später wurde der Verein zum Windsor Sachsen Klub umgeändert. mehr...
Bayerischer Schülerwettbewerb 2009: "Gewonnen haben wir alle"
Seit 30 Jahren ist „Die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn“ der älteste und zugleich bedeutendste Wettbewerb des Kultusministeriums an bayerischen Schulen. Wie diese Zeitung wiederholt berichtet hat, lautete der diesjährige Themenschwerpunkt „Europa im Karpatenbogen“. Erfreut zeigten sich die Organisatoren über die hohe Resonanz an deutschen und ausländischen Schulen: Am Fragebogenwettbewerb haben sich knapp 15 500 Schüler in Bayern und 948 Schüler in Rumänien und Polen beteiligt. In 62 Kreativprojekten engagierten sich 1 064 Schüler aus Bayern, während 388 ausländische Schüler an 32 Projekten arbeiteten. mehr...
Harald Meschendörfer: "Ich werde von hier nicht wegziehen"
Er war der älteste Sohn des Schriftstellers, Dichters und Sprachpädagogen Adolf Meschendörfer (1877-1963), des Herausgebers der Kulturzeitschrift Die Karpathen (1907-1914) und 93. Rektors des Honterusgymnasiums. Der Großvater war Kaufmann gewesen und besaß in Kronstadt eine Modewarenhandlung, und der Urgroßvater hatte in Petersberg, Honigberg und Kronstadt als Lehrer gewirkt. Die Mutter, Cornelia Sabine Rhein (1887-1963), entstammte einer alteingesessenen Kronstädter Handwerkerfamilie; ihr Vater hatte in Azuga die erste Tuchfabrik südlich der Karpaten gebaut und wurde einer der wohlhabendsten Männer Kronstadts. mehr...
Der Verband der Siebenbürger Sachsen wird heute 60 Jahre alt
„Gemessen an der über 850-jährigen Geschichte der Siebenbürger Sachsen erscheinen die 60 Jahre seit Bestehen des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland als vergleichsweise kurze Zeitspanne. Und dennoch ist dieser Zeitraum von 60 Jahren ein grundlegender Abschnitt in unserer mehrhundertjährigen Geschichte, denn er steht für einen Umbruch, der nicht nur für uns hier in Deutschland, sondern für die Siebenbürger Sachsen insgesamt ein neues Kapitel aufschlägt.“ Dies waren die einleitenden Worte des Festvortrags, den der Ehrenvorsitzende des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Dr. Wolfgang Bonfert, beim Heimattag in Dinkelsbühl im Rahmen der Festveranstaltung „60 Jahre Verband der Siebenbürger Sachsen“ mit Unterzeichnung des Föderationsstatutes am 30. Mai in der Sankt-Pauls-Kirche hielt. Der Verband wurde vor genau 60 Jahren, am 26. Juni 1949, in München gegründet. Bonferts Vortrag wird im Folgenden gekürzt abgedruckt. mehr...
Christoph Hammer: „Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl bleiben“
Im letzten Jahr wurde Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer – ebenso wie der damalige Ministerpräsident Bayerns, Dr. Günther Beckstein –, mit dem Ehrenwappen des Verbandes der Siebenbürger Sachsen ausgezeichnet. Dies veranlasste ihn nun zur Feststellung: „Aber man sieht, Ministerpräsidenten kommen und gehen, Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl bleiben“. Die Ansprache des Oberbürgermeisters bei der Eröffnung des Heimattages am 30. Mai 2009 im Schrannen-Festsaal in Dinkelsbühl wird gekürzt wiedergegeben. mehr...
Vergessen und wieder entdeckt: der Kronstädter Maler Ernst Graeser
Obwohl gebürtiger Siebenbürger Sachse, zählte er in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu den bekanntesten schwäbischen Malern. Geboren wurde Ernst Graeser am 8. Mai 1884 in Kronstadt als fünftes Kind einer Familie mit bedeutenden siebenbürgischen Vorfahren. Sein Vater war Bezirksrichter in Mediasch und Tekendorf bei Bistritz, Vorfahren und Verwandte von ihm waren u. a. Bischof Daniel Graeser und Bischof Georg Daniel Teutsch von Hermannstadt. Weit bekannt wurden Ernst Graesers Brüder Karl und Gusto Anfang des Jahrhunderts als Mitbegründer der Reformsiedlung Monte Verità bei Ascona, einer Schule naturgemäßer Lebensweise, einem Bollwerk des Pazifismus. mehr...