Ergebnisse zum Suchbegriff „Ernst“

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18. Juli 2017

Interviews und Porträts

Gelungene Symbiose der Musikidiome Siebenbürgens: Zum Tode des Komponisten Helmut Sadler

Am 19. Juni 2017 ist Helmut Sadler nach längerer Krankheit in seinem Wohnhaus in Mauer bei Heidelberg kurz vor seinem 96. Geburtstag (*23. Juni 1921) friedlich eingeschlafen. Helmut Sadler galt als „Altmeister der siebenbürgischen Tonkunst“, denn er hat es verstanden – wie kaum ein anderer – in seinem Werk die unterschiedlichen Musikidiome der Völkerschaften Siebenbürgens – Sachsen, Rumänen, Ungarn und Zigeuner – zu einer musikalischen Symbiose von besonderem Reiz zu vereinen. Die Trauerfeier fand am 27. Juni in der evangelischen Kirche von Mauer statt. Heidelberger Musiker, langjährige Wegbegleiter des Komponisten verliehen der Trauerfeier mit Werken Sadlers – etwa seiner „Rhapsodie nach rumänischen Hirtenweisen“ oder aus seinen „Arabesken“ u.a.m. – einen gediegen-feierlichen Rahmen. Vor der Urne des Verstorbenen hielt Heinz Acker, sein Freund und langjähriger Kollege und schließlich sein Amtsnachfolger als Prof. für Musiktheorie an der Musikhochschule Heidelberg/Mannheim, einen Nachruf, den wir nachfolgend wiedergeben. mehr...

16. Juli 2017

Rumänien und Siebenbürgen

Kirchendach in Alzen renoviert

Auch dieses Jahr hat die Siebenbürgisch-Sächsische Stiftung zusammen mit der HOG Alzen und dank des großzügigen Beitrags der Familie Hans Tekeser erhebliche Sanierungsarbeiten an der Kirchenburg in Alzen vorgenommen. mehr...

8. Juli 2017

Kulturspiegel

Dem Theater mit Hingabe verschrieben

Offiziell verkündet die Homepage der Landesbühne Bruchsal, dass der Schauspieler Hannes Höchsmann sich ab September 2017 im Ruhestand befindet. Im nächsten Halbsatz wird aber seine Mitarbeit als Gast, der das Ensemble verstärken wird, bekräftigt. „Ja, das ist das Schicksal der Schauspieler“, sagt Hannes Höchsmann, „sie können das Spielen nicht lassen. Wollen es auch nicht.“ Das zweite Gesicht habe er nötig, fügt er schmunzelnd hinzu. Im Sommer verabschiedet er sich vom Publikum aus Bruchsal mit der Rolle des Baptista in „Der widerspenstigen Zähmung“ von Shakespeare. mehr...

4. Juni 2017

Kulturspiegel

Dr. Alfred Schuster zeigt im bayerischen Glonn seine Karpatenfotos

Wenn die Südkarpaten demnächst einen Tourismus-Boom erleben, dann mag der Vortrag von Dr. Alfred Schuster am 13. Mai in der Glonner Klosterschule daran mitschuldig sein. Im Ernst: Der Vortragssaal der Glonner Klosterschule war bis auf den letzten Platz besetzt, als Fred Schuster seinen über 60 Zuhörern die Fogarascher, Bucegi, Cindrel, Retezat und die anderen Gebirgsketten näher brachte.
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30. Mai 2017

Interviews und Porträts

Die Berufung zum Beruf gemacht: Interview mit Doris Hutter

Doris Hutter, Stellvertretende Bundesvorsitzende des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, wird heute 60 Jahre alt. Ihre Herzenssache – den Erhalt der siebenbürgisch-sächsischen Kultur – hat sie zum Beruf gemacht. Seit 17 Jahren engagiert sie sich als Geschäftsführerin des Hauses der Heimat (HdH) in Nürnberg auch für viele andere Aussiedler und Vertriebene sowie deren Eingliederung in die neue Heimat. In Agnetheln geboren und aufgewachsen, studierte Doris Hutter in Bukarest 1976-1980 Mathematik, unterrichtete als Lehrerin am Agnethler Lyzeum und siedelte 1989 mit der Familie, darunter drei Kindern, nach Herzogenaurach aus. In Deutschland studierte sie Wirtschaftswissenschaften, Lehramt Gymnasien an der Universität Erlangen-Nürnberg und unterrichtete einige Jahre an der Staatlichen Berufsoberschule Nürnberg. Über ihr vielseitiges Engagement sprach Siegbert Bruss, Chefredakteur der Siebenbürgischen Zeitung, mit der Jubilarin, die an führender Stelle siebenbürgisch-sächsisches Leben in Deutschland mitgestaltet. mehr...

20. Mai 2017

HOG-Nachrichten

Reichesdorfer Treffen 2017

Das 14. Reichesdorfer Treffen von 2015 war ein gelungenes Fest. Bedingt durch kleine Unstimmigkeiten, trat nach kurzer Zeit fast der ganze Vorstand der HOG Reichesdorf von seinem Amt zurück, einschließlich des Vorsitzenden. In dieser Situation bestand die Gefahr, dass unsere über Jahre gut funktionierende Gemeinschaft auseinanderbrechen könnte. Doch siehe da, es gab noch Reichesdorfer, die dies zu verhindern wussten. mehr...

13. Mai 2017

Jugend

Heimattag 2017: Musik im Festzelt

Das musikalische Programm des diesjährigen Heimattages startet am Freitag, den 2. Juni, mit den bereits in Folge 7 vom 30. April 2017, Seite 12, vorgestellten Bands SiE&W!R und Schlager-Taxi. Am Samstagabend, den 3. Juni, tritt dann die Highlife-Band im Festzelt auf. Wie in den vergangenen Jahren werden vor dem Festzelt einige Stände mit Speisen und Getränken für das leibliche Wohl der Gäste sorgen. Nähere Infos zum Programm im Festzelt folgen in den nächsten Ausgaben dieser Zeitung.
Ingwelde Juchum
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7. Mai 2017

Kulturspiegel

17. GO EAST-Festival in Wiesbaden

Die hessische Landeshauptstadt überfiel in diesen Tagen wieder die osteuropäische Nostalgie, die es so selten hier im Westen nachzuvollziehen gibt: Das Festival der ost-und südosteuropäischen Filme ist der Treffpunkt für Filmfreunde der ost-und südosteuropäischen Filme mit Regisseuren, Schauspielern und Produzenten. Vom 26. April bis zum 2. Mai wurden in Wiesbaden mehr als 100 Filme aus 29 Ländern, darunter sechs Welt-, eine internationale und 22 Deutschlandpremieren, drei Nachwuchsprojekte und ein vielfältiges Begleitprogramm mit Ausstellungen, Diskussionsrunden, Workshops, Vorträgen, Filmgesprächen und Partys präsentiert. mehr...

3. Mai 2017

Aus den Kreisgruppen

Genussreicher Nachmittag in Drabenderhöhe mit Blasorchester und Honterus-Chor

Ein herrlicher Frühlingstag, ein Sonntag fürs Herz. Und als Krönung bunte Melodien, die das Wonnegefühl noch steigerten. Das Blasorchester Siebenbürgen-Drabenderhöhe unter Leitung von Michael Schumachers und der Honterus-Chor unter Leitung von Regine Melzer präsentierten gemeinsam im Kulturhaus ein Frühjahrskonzert, das einige Hundert Zuschauer von Anfang an begeisterte.
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2. Mai 2017

Kulturspiegel

Geschichte von Schloss Horneck, 6. Folge: Ende der Ordensherrschaft

Seit Mitte des 13. Jahrhunderts befand sich Schloss Horneck im Besitz des Deutschen Ordens, der es zu wiederholten Malen um- und neugebaut hat und dem es weitgehend seine heutige Gestalt verdankt. Die Barockisierung in den Endzwanziger Jahren des 18. Jahrhunderts war sein letzter Beitrag zur Baugeschichte von Horneck. Die Säkularisation der Ordensbesitze zu Beginn des 19. Jahrhunderts leitete eine Zeit der Unsicherheiten und der Stagnation ein, die den Historiker Julius Hartmann d. J. (1836-1916) in seiner „Beschreibung des Oberamts Neckarsulm“ (1881) zu der an Gustav Schwabs „Wanderungen durch Schwaben“ angelehnten Feststellung veranlasste, des Schlosses „epheuumrankte Mauern und Thürme“ ragten „wie halbausgebrochene Zähne aus dem Gebiß einer wilden und räuberischen Zeit aus dem gähnenden Schlund der Vergangenheit in die Lüfte“. mehr...