Ergebnisse zum Suchbegriff „Enteignung“

Artikel

Ergebnisse 71-80 von 271 [weiter]

25. Dezember 2017

Interviews und Porträts

Engagiert in Pädagogik und Politik: Hermann Schmidt zum 90.

Hermann Schmidt feiert am 25. Dezember in Mössingen (Baden-Württemberg) seinen 90. Geburtstag. Der Jubilar kann auf ein erfülltes Leben zurückblicken. Seine Erlebnisse während der Deportation zur Zwangsarbeit in ukrainischen Bergwerken und seine atemberaubende Flucht in die Heimat und später weiter in den Westen – nach Österreich und schließlich nach Deutschland – hat er in einem 2006 erschienenen Buch festgehalten. mehr...

4. Dezember 2017

Kulturspiegel

50 Jahre Siebenbürgisches Museum in Gundelsheim am Neckar

1968 wurde das Siebenbürgische Museum auf Schloss Horneck in Gundelsheim am Neckar der allgemeinen Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Anlässlich seines 50-jährigen Bestehens präsentiert das Museum die am 17. November eröffnete Jubiläumsausstellung „50 Jahre & 50 Gemälde. Glanzlichter der Gemäldesammlung“ (siehe Bericht von der Vernissage auf Seite 3). In einer zweiteiligen Reihe befasst sich die Vorsitzende des Trägervereins Siebenbürgisches Museum Gundelsheim e.V., Dr. Irmgard Sedler, mit der Geschichte, der aktuellen und künftigen Entwicklung dieser für den Erhalt unserer siebenbürgisch-sächsischen Identität so wichtigen Institution. mehr...

11. Juni 2017

Kulturspiegel

Heimatverlust und Heimatsuche - Enni Janesch hält Rede an der Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen

Ein langer Fackelzug erhellte am Pfingstsonntagabend die Straßen Dinkelsbühls. Ziel der von der Knabenkapelle Dinkelsbühl angeführten Prozession war die vor 50 Jahren errichtete, den Opfern von Krieg, Verfolgung, Flucht und Vertreibung geweihte Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen in der Lindenallee der Alten Promenade. Dort hielt die Vorsitzende der Kreisgruppe Drabenderhöhe und ehemalige Bundesfrauenreferentin Enni Janesch die traditionelle Rede an der Gedenkstätte - ein Programmbeitrag der den Heimattag 2017 mitausrichtenden Landesgruppe Nordrhein-Westfalen. Die Ansprache wird im Folgenden im Wortlaut wiedergegeben. mehr...

20. Mai 2017

Kulturspiegel

Leitungswechsel in Sektion Genealogie

Der 4. Siebenbürgische Genealogentag wurde am 6. Mai im Barocksaal „Johannes Honterus“ des Schlosses Horneck in Gundelsheim abgehalten. Dr. Christian Weiss präsentierte eine erste Synthese des von ihm angestoßenen Projektes „Siebenbürger Genealogie“. Am Nachmittag fand seine Verabschiedung als Leiter der Sektion Genealogie des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde e.V. (AKSL) und damit die offizielle Amtsübergabe an seinen Nachfolger Dr. Robert Offner statt. mehr...

6. Mai 2017

Kulturspiegel

Nachruf auf die 94-jährig verstorbene Romanautorin Edda Dora Essigmann-Fantanar

Vier Tage vor ihrem 95. Geburtstag ist Edda Dora Essigmann-Fantanar am 2. April im Siebenbürgerheim Rimsting verstorben. Bekannt wurde sie in den Kreisen der Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben durch ihre beiden Familienromane „Aller guten Dinge sind dreizehn“ und „Die das Glück suchen“, die sie erst im fortgeschrittenen Alter verfasste. Dass beide Publikationen die Gunst eines großen Publikums gewinnen konnten, hat viel mit dem „hintergründigen Humor“ und der „ironischen Distanz“ (Zitat Langen Müller Verlag) zu tun, mit denen die Bücher geschrieben wurden. Beides sind sicher auch charakteristische Eigenschaften der Autorin, die in jedem Gespräch darauf achtete, dass beim Gegenüber keine Langeweile aufkommt. mehr...

2. März 2017

Rumänien und Siebenbürgen

Keine Ruhe in der rumänischen Politik: Stattdessen nationalistische Hetze gegen die deutsche Minderheit

Zwei Monate ist die rumänische Regierung nun im Amt – und seit vier Wochen wird ihr Rücktritt von Hunderttausenden Demonstranten landesweit verlangt. Es handelt sich um die größten Straßenproteste in der postkommunistischen Geschichte des Landes. Auslöser dafür war ein beispielloser Versuch der Regierung, bestehend aus Sozialdemokraten (PSD) und der liberalen Splitterpartei ALDE, in einer Nacht-und-Nebel-Aktion die Strafgesetzgebung zu lockern und die Korruptionsbekämpfung zu schwächen (diese Zeitung berichtete). Eine Regierungsumbildung soll die Gemüter beruhigen, doch gleichzeitig wird in manchen rumänischen Medien eine Hetzkampagne gegen das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien (DFDR) geführt. mehr...

27. Dezember 2016

Kulturspiegel

Streiflichter aus der Geschichte der Siebenbürger Sachsen

Zehnte (letzte) Folge: Trotz Hammer und Sichel ein später Sieg demokratischer Traditionen – Hammer und Sichel sind die bekanntesten Symbole des Kommunismus, der sich in Rumänien nach dem 23. August 1944 rasch breit machte und schließlich die gesamte Macht im Staate übernahm. Die beiden Werkzeuge sollten das Bündnis von Arbeiter- und Bauernschaft während der „Diktatur des Proletariats“ symbolisieren, doch könnte man alles auch anders, realitätsnaher sehen: Der Hammer schlug auf alle echten wie vermeintlichen Gegner ein, und die Sichel des Todes raffte Hunderttausende in staatlichem Auftrag dahin. mehr...

9. Dezember 2016

Kulturspiegel

Streiflichter aus der Geschichte der Siebenbürger Sachsen

Neunte Folge: Verzicht auf eigenständige sächsische Politik unter „braunen“ Vorzeichen - Die „Erneuerungsbewegung“ der 1920er und beginnenden 1933er Jahre hatte den Weg zur nationalsozialistischen Ausrichtung siebenbürgisch-sächsischen Lebens und siebenbürgisch-sächsischer Politik geebnet. Die geschwächte „alte“ Funktionärsschicht, selbst in „Volkspartei“ und „Bürgerabend“ gespalten, versuchte krampfhaft, durch Taktieren und Finassieren wieder an Terrain zu gewinnen und den innersächsischen Generationenkonflikt für sich zu entscheiden. Die erfolgreichen „Erneuerer“ aber lieferten einander einen unerbittlichen Kampf um die Macht, die sie aufgrund des neuen Volksprogramms in einer Hand konzentrieren wollten. mehr...

1. November 2016

Kulturspiegel

Streiflichter aus der Geschichte der Siebenbürger Sachsen

Achte Folge: Der Erste Weltkrieg und die Folgen / 100 Jahre seit dem Kriegseintritt Rumäniens – Angesichts der wiederholten Enttäuschungen durch die Habsburger und noch mehr durch die Budapester Regierung ist es einigermaßen überraschend, mit welcher Selbstverständlichkeit die Siebenbürger Sachsen für die österreichisch-ungarische Doppelmonarchie in den Krieg gezogen sind, in den das Kaiserreich nach der Ermordung des Thronfolgers Franz Ferdinand, nicht zuletzt wegen der unbewältigten Nationalitätenfrage, hineingeschlittert war. Vermutlich war das auf die Gesamtmonarchie bezogene Zusammengehörigkeitsgefühl der Völker Österreich-Ungarns doch stärker als der Nationalismus, der in den Quellen vielleicht deutlicher in Erscheinung tritt als die Identität und Mentalität der breiten Schichten der Bevölkerung. mehr...

28. September 2016

Kulturspiegel

Zeitschrift "Spiegelungen": Nationalsozialismus in Siebenbürgen

Obwohl die Rolle des Nationalsozialismus in der Geschichte der deutschsprachigen Minderheit Rumäniens insbesondere seit der Öffnung der rumänischen Archive verstärkt in den Fokus der Forschung gerückt ist, harrt dieser schwierige historische Stoff einer vertieften Untersuchung aus wissenschaftlicher, kritisch-distanzierter Perspektive. Der wissenschaftliche Schwerpunktteil der neuesten Ausgabe der Zeitschrift "Spiegelungen" versucht eine sowohl quellenbasierte als auch theoriegeleitete Annäherung an das Thema „Rumäniendeutsche und Nationalsozialismus“. mehr...