Ergebnisse zum Suchbegriff „Eder“

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4. Juli 2012

Kulturspiegel

„Pappkamerad? – oder Komplize?“

Fast zwei Jahre nach der Entdeckung der Informantentätigkeit des Büchner-Preisträgers Oskar Pastior widmete sich das Symposion „Versuchte Rekonstruktion. Die Securitate und Oskar Pastior“ am 23. Juni im Literaturhaus Berlin diesem schwierigen Thema. Bei der Tagung, die die Oskar Pastior Stiftung zusammen mit dem Literaturhaus Berlin organisiert hat, behandelten die Referenten am Vormittag die Akten und Oskar Pastiors Geschichte in Rumänien sowie den moralischen Aspekt der Spitzeltätigkeit; am Nachmittag nahm man seine Texte unter die literaturwissenschaftliche Lupe. Beiderseits wurde man fündig: So wurden noch weitere Geheimberichte von Otto Stein (Pastiors Deckname) gefunden, und die Literaturwissenschaftler entdeckten in seinem Werk Spuren, die auf diese Tätigkeit hin gedeutet werden können. mehr...

24. Februar 2012

Kulturspiegel

Vor 200 Jahren starb der Botaniker Joseph Raditschnig von Lerchenfeld

Als der italienische Universalgelehrte Domenico Sestini (1750-1832) im Jahr 1780 von seiner Reise durch die Walachei nach Siebenbürgen kam und auch in Hermannstadt verweilte, traf er hier auf einen Kreis von Gelehrten, deren Ruf bereits weit über die Grenzen hinausgegangen war. Zu diesem um Samuel von Brukenthal gescharten Kreis gehörte auch der junge Joseph Raditschnig von Lerchenfeld, der 1778 in die Stelle des Direktors der Normalschule in Hermannstadt berufen worden war. Ein weiterer italienischer Gelehrter, Lazzaro Spalanzani (1729-1799), hatte während seiner Siebenbürgenreise im Jahr 1786 den Kreis der Hermannstädter Gelehrten besucht und dabei auch die Bekanntschaft Joseph v. Lerchenfelds gemacht. Dieser wurde dank seiner herausragenden Tätigkeit als Lehrer, Schulleiter, später Oberaufseher aller siebenbürgischen Normalschulen sowie als Publizist, Botaniker und Mineraloge in den „Siebenbürgischen Provinzialblättern“ bereits zu seinen Lebzeiten als „ein verdienstvoller Gelehrter“ gewürdigt. mehr...

1. Februar 2012

Rumänien und Siebenbürgen

Jahrbuch des Honterus-Lyzeums veröffentlicht

Kronstadt – Das unlängst erschienene Jahrbuch des „Johannes-Honterus“-Lyzeums für das Schuljahr 2010/2011 umfasst 150 hochqualitativ gedruckte Seiten in deutscher und rumänischer Sprache. mehr...

26. September 2011

Kulturspiegel

Querschnitt siebenbürgisch-sächsischer Künstler im Kronstädter Kunstmuseum ausgestellt

In Kronstadt ist bis zum 23. Oktober die Ausstellung „Deutsche Kunst aus Siebenbürgen im Bestand des Kunstmuseums Kronstadt“ zu sehen, die am 15. September, zwei Tage vor dem Sachsentreffen, eröffnet wurde. Bereits ein Jahr zuvor hatte die Leitung des Demokratischen ­Forums der Deutschen im Kreis Kronstadt (DFDKK) die wichtigsten Kulturinstitutionen der Stadt angeschrieben und sie aufgefordert, das Jubiläum der acht Jahrhunderte seit der ersten urkundlichen Erwähnung des Burzenlandes in ihre Veranstaltungsagenda für 2011 aufzunehmen. mehr...

7. Dezember 2010

Kulturspiegel

Mutter-Tochter-Porträts von Ruth Eder und Edith von Welser-Ude

„In einfühlsamen Bildern und stimmungsvollen Porträts mit Frauen zweier oder auch dreier Generationen soll das Echte, Liebevolle und Schöne, aber sicher auch die mitunter unterschwellige Fremdheit, manche Differenzen und Unerledigtes zum Vor-Schein kommen“, heißt es im Vorwort zu Ruth Eders neuem Buch „Mütter und Töchter. Frauen erzählen von einer ganz besonderen Beziehung“. Gemeinsam mit Edith von Welser-Ude, die die atmosphärischen Schwarz-Weiß-Fotografien beigesteuert hat, ist es der Enkelin des Kronstädter Malers Hans Eder gelungen dieses Versprechen einzulösen. mehr...

8. November 2010

Kulturspiegel

Neuerscheinungen mit Bezug zu Siebenbürgen

Anlässlich der Frankfurter Buchmesse veröffentlicht diese Zeitung wie immer eine Auswahl von Neuerscheinungen mit Bezug zu Siebenbürgen, Rumänien und teilweise Südosteuropa. Mit mehreren Titeln vertreten sind der Verlag des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL), Böhlau Verlag, Verlag des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS), Schiller und hora Verlag in Hermannstadt sowie Johannis Reeg Verlag in Bamberg. mehr...

28. Juli 2010

Kulturspiegel

Gut, besser, Arne Franke

Auf eine kunsthistorische Rundfahrt durch Siebenbürgen mit Arne Franke hatte das Münchner Haus des Deutschen Ostens für den 8. Juli um 19 Uhr aus Anlass seines neuen Städte-Reisefüh­rers geladen – leider bei schönstem Biergartenwetter und gefühlten 40 Grad im Schatten. Das zahlreich erschienene Publikum gab den Veranstaltern recht. Und hatte nachher einen Grund mehr, den Abend bei einem kühlen Bier ausklingen zu lassen. mehr...

27. Juni 2010

Interviews und Porträts

Brillante Persönlichkeit der französischen und siebenbürgischen Literatur

Der Schriftsteller, Übersetzer, Verleger, Journalist und Lehrer Rainer Biemel gehört zu den ­bedeutendsten Persönlichkeiten der französischen und siebenbürgisch-sächsischen Literatur. Während er in Frankreich in zahlreichen Artikeln, Büchern und Rundfunksendungen aus Anlass seines 100. Geburtstages gewürdigt wurde, ist er unter den Siebenbürger Sachsen jedoch fast schon in Vergessenheit geraten. Dabei lieferte er schon 1949 ein literarisches Meisterwerk über die Deportation der Siebenbürger Sachsen in die Sowjetunion. Sein Tatsachenbericht „Mein Freund Wassja“ wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und hat fasziniert, aber die Intellektuellen in Frankreich auch polarisiert. In seinem bewegten Leben hat Rainer Biemel viele Berufe ausgeübt und sich in allen bewährt. Die französische Kultur wurde ihm zur Heimat, ohne die siebenbürgische zu verdrängen oder gar zu verleugnen, schrieb sein langjähriger Freund Alfred Coulin in einem Nachruf in dieser Zeitung. mehr...

5. Februar 2010

Kulturspiegel

Der Vater der Hallerwiese in Hermannstadt

120 Jahre seit der Gründung des Stadtviertels Hallerwiese durch den Hermannstädter Archivar Franz Zimmermann. Alles begann an einem Junitag des Jahres 1890 in einer geselligen Runde im Biergarten der Drei-Eichen-Brauerei. Dabei kam auch die Rede auf die Hallerwiese, die Rechtsanwalt Dr. Wilhelm Bruckner in Kundenauftrag zu verkaufen hatte. Nach einer kurzen Geländebegehung – die Jikeli & Hager’sche Bierbrauerei grenzt an die erwähnte Örtlichkeit griff Archivar Franz Zimmermann, der gerade einen Baugrund suchte, zu: 12 000 Gulden für 19, 5 Joch (11,225 ha) – zweifellos ein Schnäppchen für ein ganzes künftiges Stadtviertel in bester Lage! mehr...

24. Januar 2010

Kulturspiegel

"Best of-Ausstellung" im Siebenbürgischen Museum in Gundelsheim

Anlässlich des Neujahresempfangs des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturrates (diese Zeitung berichtete) und der Mitgliederversammlung des Fördervereins des Siebenbürgischen Museums im Gundelsheimer Schloss wurde am 9. Januar 2010 in den zwei Räumen für Wechselausstellungen unter dem Titel „Neues aus den Sammlungen“ eine Präsentation mit den Neuzugängen der letzten zwei Jahre in festlichem Rahmen eröffnet. mehr...