Ergebnisse zum Suchbegriff „Doris Roth“

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22. Mai 2015

Kulturspiegel

Sammelband über deutschsprachige Auswanderer aus dem östlichen Europa

„Das Paradies liegt in Amerika“ heißt ein Buch der siebenbürgischen Autorin Karin Gündisch, das kürzlich in einer Neuauflage erschienen ist und in dem es um die Auswanderung einer siebenbürgischen Familie in die USA zu Beginn des 20. Jahrhunderts geht. Dieses „Paradies“ in Übersee (Nord- und Südamerika, Australien und Neuseeland) erreichten im 19. und frühen 20. Jahrhundert zwischen 55 und 60 Millionen Europäer, unter ihnen zahlreiche deutschsprachige Auswanderer aus dem Osten des Kontinents. Mit dieser speziellen Gruppe beschäftigt sich der vorliegende Band „Nach Übersee. Deutschsprachige Auswanderer aus dem östlichen Europa um 1900“, eine breit angelegte Aufsatzsammlung, die auf zwei Veranstaltungen des Deutschen Kulturforums östliches Europa und des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) zurückgeht. mehr...

27. April 2015

Kulturspiegel

Gefangen in der heterosexuellen Matrix

Denken Sie mal kurz nach: Sind Sie eine Frau oder ein Mann? Oder empfinden Sie diese Frage als diskriminierend, weil Sie sich einer der ca. 4000 anderen angeblich existierenden Geschlechtsvarianzen zugehörig fühlen? Schon sind wir mittendrin im Genderwahn, an dem man sich vortrefflich abarbeiten kann, und Birgit Kelle legt gern den Finger in die Wunde. In ihrem neuen Buch „Gendergaga“ nimmt sie die ganze Palette der unter dem Deckmantel des Gender Mainstreaming durchgeführten Maßnahmen aufs Korn und führt uns vor Augen, wie viel Zeit, Geld und Nerven das alles kostet, und sie tut das mit unverhohlener Ironie, denn „selten hatte eine Ideologie mit Weltverbesserungsanspruch einen derart großen Unterhaltungsfaktor. Und deswegen hat Gender Mainstreaming es verdient, als das betrachtet zu werden, was es ist: eine große Satireshow.“ mehr...

24. März 2015

Kulturspiegel

Kein Heimatroman: Ursula Ackrill beleuchtet ein wenig bekanntes Stück siebenbürgischer Geschichte

Winter 1941 in Zeiden: „Heim ins Reich“ – was bedeutet das für die Siebenbürger Sachsen, die seit Jahrhunderten als Deutsche in Siebenbürgen leben und nun von den Nationalsozialisten vereinnahmt werden? Leontine Philippi, studierte Historikerin und scharfsinnige Chronistin von Zeiden, beobachtet die Veränderungen im Gefüge der Stadt, bricht mit ihrem Vertrauten aus Kindertagen, einem Arzt, der jetzt SS-Rekruten untersucht, und lässt sich den Mund nicht verbieten. Das Romandebüt von Ursula Ackrill, „Zeiden, im Januar“, war kaum erschienen und wurde schon für den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik nominiert. Gewonnen hat am 12. März zwar Jan Wagner mit seinem Lyrikband „Regentonnenvariationen“, aber der Bekanntheitsgrad der Debütantin Ackrill hatte da bereits einen gewaltigen Schub erfahren. mehr...

23. März 2015

Sachsesch Wält

" ... schrewt fleßich wekter än easer Mottersproch"

Die Überschrift stammt aus einer Zeile eines Liedes, das Manfred Ungar eigens zum Treffen der mundartlich dichtenden Autoren am 1. März 2015 geschrieben hat. „Siebenbürgisch-Sächsisches Mundarttreffen im Haus der Heimat Nürnberg“ stand auf der Einladung, die Doris Hutter, Geschäftsleiterin des Hauses der Heimat (HdH) und stellvertretende Bundesvorsitzende des Verbandes der Siebenbürger Sachsen, allen Autoren zukommen und durch die Siebenbürgische Zeitung (SbZ) bekannt geben ließ. Es wurde ein Treffen, das von der Organisation, den Inhalten und guten Stimmung her allen Teilnehmern in angenehmer Erinnerung bleiben wird. mehr...

23. März 2015

Kulturspiegel

Radio-Tipp: Mundartsendung auf Radio Siebenbürgen

Am 1. März 2015 fand im Nürnberger Haus der Heimat eine öffentliche Lesung siebenbürgisch-sächsischer Mundartautoren statt, musikalisch umrahmt vom Duo Manfred-Siegi (Manfred Ungar: Gitarre, Siegi Roth: Cajón). Radio Siebenbürgen hat die Lesung aufgezeichnet. Die Mundsartsendung im INternetradio ist am Ostermontag, dem 6. April, von 9.00 bis 11.07 Uhr, und in Wiederholung von 18.45 Uhr bis 21.00 Uhr auf www.radio-siebenbuergen.de zu hören. mehr...

8. März 2015

Aus den Kreisgruppen

Agnethler Urzeln zu Gast bei Urzeln in Franken

„Wir werden so schnell nicht vergessen, wie wir unsere Zeit in Deutschland verbracht haben“, schrieb Zunftmeister Radu Curcean danach. Das Mega-Urzelfest in Franken begann schon am Samstag, den 14. Februar, mit der Anreise der 40 Urzeln, vorwiegend junge Menschen, die den Brauch in Agnetheln pflegen. Unter der Leitung von Bogdan Pătru, einem Deutschlehrer, der 2006 in Agnetheln das Urzellaufen nach der Wende mit seinen Schülern belebte, wurde 2007 zusammen mit aus Deutschland angereisten Urzeln der erste gemeinsame Urzeltag gefeiert. Seither gibt es den Urzeltag in Agnetheln jährlich mit rund 200 Urzeln, von denen einige heuer die Einladung der Urzeln aus Franken angenommen haben. mehr...

23. Februar 2015

Aus den Kreisgruppen

Kreisgruppe Wiehl-Bielstein: Neuer Vorstand mit Durchschnittsalter von 43,2 Jahren

Am 24. Januar 2015 fand im „Oberbantenberger Hof“ in Wiehl-Oberbantenberg die Mitgliederversammlung der Kreisgruppe Wiehl-Bielstein statt. Drei der wichtigsten Tagesordnungspunkte waren Ehrungen langjähriger Vorstandsmitglieder und Ehrenamtlicher, die Neuwahl des Vorstandes und das 25-jährige Jubiläum der Theatergruppe. mehr...

3. Februar 2015

Kulturspiegel

Mediascher Pädagoge Andreas Kloos vor 100 Jahren geboren

Am 26. August 1998 verstarb der langjährige Schulleiter und Pädagoge am Mediascher Gymnasium Andreas Kloos im Alter von 83 Jahren in Neitersen, im Westerwald. Als hervorragende Lehrerpersönlichkeit hat er auf der Grundlage fachlichen Könnens, einer unermüdlichen Einsatzbereitschaft und persönlicher Vorbildlichkeit aller politischen Einengung zum Trotz das deutschsprachige Schulwesen in Siebenbürgen über drei Jahrzehnte lang mitgeprägt und mitgestaltet. Am 14. Januar wäre er 100 Jahre alt geworden
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11. Dezember 2014

Kulturspiegel

Wörterhunger/Herta Müller beim Literaturfest München

Wenn eine Literaturnobelpreisträgerin ihr neues Buch vorstellt, ist der Andrang groß. Dass die Große Aula der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München, die Platz für über 700 Menschen bietet, am Abend des 4. Dezember bis auf die letzte Treppenstufe gefüllt war, erstaunte die beiden Protagonistinnen aber doch. Herta Müller, klein, schmal, wie gewohnt ganz in Schwarz, wirkte fast verschüchtert, als sie durch den Saal zur Bühne ging. Im Rahmen des Literaturfestes München stellte die aus dem Banat stammende Autorin ihr neues Buch „Mein Vaterland war ein Apfelkern“ vor; die Literaturkritikerin Sigrid Löffler, bekannt aus dem „Literarischen Quartett“, führte klug und fundiert durch das Gespräch. mehr...

2. Dezember 2014

Kulturspiegel

„Die kleine Bukowina“

Zur Veranstaltungsreihe „Die Bukowina im 20. Jahrhundert“ hatten das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas e.V. (IKGS) an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München, das Lyrik Kabinett sowie die Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien der LMU und der Universität Regensburg im November eingeladen. In Zusammenarbeit mit der Jurij Fedkowytsch-Universität Czernowitz/Tscherniwzi, Ukraine, mit der das IKGS am 25. Juni dieses Jahres einen Kooperationsvertrag unterzeichnet hatte, fanden zwei Vorträge, einer davon mit Gedichtrezitationen, statt. Eine ukrainische Delegation der Universität Czernowitz mit deren Rektor Prof. Dr. Stepan Melnychuk war eigens dafür nach München gereist. mehr...