Ergebnisse zum Suchbegriff „Diktatur“
Artikel
Ergebnisse 341-350 von 529 [weiter]
Bodo Löttgen: "Positives Einwirken und Mut zur Veränderung"
Der nordrhein-westfälische Landtagsabgeordnete Bodo Löttgen würdigte beim Heimattag in Dinkelsbühl die Siebenbürger Sachsen als verbindungsschaffende und -stiftende Gemeinschaft, die den Dialog suche und fördere. Der CDU-Politiker lobte den Willen zur Integration in die bundesdeutsche Gesellschaft: „Sie haben erkannt, dass sich erfolgreiche Verbandsarbeit durch Kommunikation in die Gesellschaft hinein kennzeichnet. Der Verband der Siebenbürger Sachsen charakterisiert sich heute nicht durch Abschottung, sondern durch Öffnung, nicht durch Resignation und Wehklagen, sondern durch positives Einwirken und Mut zur Veränderung.“ Löttgens Rede, gehalten bei der Eröffnung des Heimattages am Pfingstsamstag 2009, wird im Folgenden im Wortlaut veröffentlicht. mehr...
Aufarbeitung der Diktatur in Rumänien dauert an
Der Umgang mit dem Erbe der kommunistischen Zeit war Thema eines Workshops, der Mitte Mai im Bukarester Staatsarchiv stattfand. Wie die Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien berichtet, war die Veranstaltung „Vergangenheit, die nicht vergeht – Zeitgeschichte, Erinnerung, Erziehung und Justiz in Rumänien und Deutschland nach 1989“ der Abschluss einer Studienfahrt der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. mehr...
Anna Galons Buch zur Geschichte der Hermannstädter Zeitung
Anna Galon: „Zwischen Pflicht und Kür. Die Hermannstädter Zeitung und die Siebenbürger Sachsen im kommunistischen Rumänien und nach der Wende“, Schiller Verlag 2008, Hermannstadt/Bonn: 166 Seiten, 20 Schwarzweißabbildungen, ISBN 978-3-941271-04-3, erhältlich im Shop-Portal von siebenbuerger.de oder direkt beim Verlag: (deutsches) Telefon: (02 28) 8 23 69 35, E-Mail: verlag [ät] schiller.ro. mehr...
Dichtung, Chronik, Dokument: Ioana Ieronims Buch über die "Brückengasse"
Die Autorin dieses Buches, Ioana Ieronim, ist eine der bemerkenswertesten Vertreterinnen der Gegenwartsliteratur Rumäniens. 1947 in Rosenau im Burzenland geboren, Schülerin der dortigen deutschen Schule, Anglistin und Lektorin beim Bukarester Enzyklopädischen Verlag, wurde sie nach der politischen Wende Kultur- und Presseattaché an der Botschaft Rumäniens in Washington D.C. und arbeitet seit 1998 als Direktorin des rumänisch-amerikanischen Fullbright-Programms in Bukarest. mehr...
Schultagung in München: „Der Lehrer hat ein freies Wort ...“
Die Sektion Pädagogik und Schulgeschichte im Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL) tagte am 7./8. März zum neunten Mal im Münchner Haus des Deutschen Ostens (HDO). Dank der Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen über das HDO ist es gelungen, auch in diesem Jahr ein Seminar zur Schulgeschichte Siebenbürgens abzuhalten. mehr...
Carl Gibson: Legitimer Protest gegen Ceaușescu-Diktatur
1979 entstand in Rumänien die erste größere freie Gewerkschaftsbewegung „SLOMR“ (Sindicatul liber al oamenilor muncii din România), die im Westen nahezu unbekannt ist. In seinem Erinnerungsband „Symphonie der Freiheit. Widerstand gegen die Ceaușescu-Diktatur“ (J. H. Röll Verlag, 2008) hat Carl Gibson den Aufbau und die Niederschlagung der freien Gewerkschaftsbewegung rumänischer Werktätiger aus der Perspektive des agierenden Zeitzeugen beschrieben. Carl Gibson, 1959 in Temeschburg (Temeswar) geboren, in Sackelhausen im Banat aufgewachsen, ist Philosoph und Schriftsteller. Bis zur Revolution 1989 unterstützte er das „demokratische Exil“ der Rumänen im Westen, u. a. trat er als positiver Kronzeuge in der UNO-Klage gegen das Ceaușescu-Regime (1981-1984) auf. Mit dem Band „Lenau. Leben – Werk – Wirkung“ (Carl Winter Universitätsverlag, 1989) präsentierte sich Gibson als Literaturwissenschaftler. Siegbert Bruss sprach mit ihm über die oppositionelle Bewegung SLOMR. mehr...
Siegfried Habicher: Feingeist mit Kunstsinn und Humor
Siegfried Habicher feierte am 5. Februar seinen 65. Geburtstag. Dieses Jubiläum bedeutete für ihn gleichzeitig den Abschied vom Trossinger Rathaus in ein Leben als Pensionär. Ein Leben, das mit Sicherheit noch unzählige interessante und wichtige Herausforderungen für den Landsmann parat hält. mehr...
Norbert Kartmann: Bedeutendster siebenbürgisch-sächsischer Politiker in Deutschland
Der Hessische Landtag hat in seiner konstituierenden Sitzung am 5. Februar Norbert Kartmann zum dritten Mal zum Landtagspräsidenten gewählt. Von 117 Stimmen wurden 116 für ihn abgegeben – er selbst enthielt sich der Stimme. Der väterlicherseits aus Hetzeldorf in Siebenbürgen stammende CDU-Politiker setzt „Maßstäbe für eine zivilisierte politische Kultur und trägt entscheidend dazu bei, das Ansehen des Parlaments zu stärken“, sagte Lothar Quanz (SPD), Vizepräsident des Landtages, am Vorabend bei einem großen Empfang. Nachträglich gefeiert wurde dabei der 60. Geburtstag des Landtagspräsidenten, die 10 scheidenden Abgeordneten der 17. Wahlperiode wurden verabschiedet und die 18 neuen Parlamentarier der 18. Wahlperiode begrüßt. mehr...
Gudrun Schuster: Leidenschaftliche Pädagogin und fachkundige Germanistin
Prof. Dr. Dieter Borchmayer vom Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg hat Gudrun Schuster 1988 aus Anlass ihres Staatsexamens (Überprüfung) kennen gelernt. Es handele sich hier um eine „Spitzenbegabung“, „eine ungewöhnlich gebildete und kultivierte Persönlichkeit, die es von ihren intellektuellen Qualitäten her gewiss nicht verdient hat, nun noch einmal ein Examen absolvieren zu müssen, über das sie aufgrund ihrer langen Lehrtätigkeit weit hinausgewachsen ist“, stellte der bekannte Literaturwissenschaftler, der seit 2004 auch Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und Stiftungsratsvorsitzender der Ernst von Siemens-Musikstiftung ist, fest. mehr...
Sanfte Eleganz, spöttischer Esprit: Bettina Schuller wird 80
Einiges erschien – vor der Emigration 1976 – in Buchform und als Feuilletontext in Zeitungen bzw. Zeitschriften in Rumänien. Danach ebenso in der Bundesrepublik Deutschland – hier kamen freilich Rundfunk und Internet hinzu, erstaunlich und überraschend viel in der Word-Datei. Zudem liegen getippt, gelegentlich von Künstlerhand illustriert – wie der des Graphikers Helmut von Arz –, für den Familien- und Freundeskreis geheftet, als Broschur rückenverleimt weitere nicht gezählte Titel vor – das meiste also ungedruckt: Das literarische Werk der am 24. Januar 2009 achtzig Jahre alten Bettina Schuller, geborene Fabritius, ist im Vergleich mit anderen deutsch schreibenden Autorinnen aus Südosteuropa der zweiten Hälfte des 20. und des beginnenden 21. Jahrhunderts ohne Wenn und Aber als umfangreich zu werten. mehr...