Ergebnisse zum Suchbegriff „Dichter“

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27. Juni 2010

Interviews und Porträts

Brillante Persönlichkeit der französischen und siebenbürgischen Literatur

Der Schriftsteller, Übersetzer, Verleger, Journalist und Lehrer Rainer Biemel gehört zu den ­bedeutendsten Persönlichkeiten der französischen und siebenbürgisch-sächsischen Literatur. Während er in Frankreich in zahlreichen Artikeln, Büchern und Rundfunksendungen aus Anlass seines 100. Geburtstages gewürdigt wurde, ist er unter den Siebenbürger Sachsen jedoch fast schon in Vergessenheit geraten. Dabei lieferte er schon 1949 ein literarisches Meisterwerk über die Deportation der Siebenbürger Sachsen in die Sowjetunion. Sein Tatsachenbericht „Mein Freund Wassja“ wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und hat fasziniert, aber die Intellektuellen in Frankreich auch polarisiert. In seinem bewegten Leben hat Rainer Biemel viele Berufe ausgeübt und sich in allen bewährt. Die französische Kultur wurde ihm zur Heimat, ohne die siebenbürgische zu verdrängen oder gar zu verleugnen, schrieb sein langjähriger Freund Alfred Coulin in einem Nachruf in dieser Zeitung. mehr...

8. Juni 2010

Sachsesch Wält

Der Mundartdichter Gustav Schuster Dutz kam vor 125 Jahren in Mediasch zur Welt

Sein Werk lebt und wirkt weiter – ganz besonders in unserer von ernsten Krisen geschüttelten Gegenwart – als Botschaft des Lachens und der Freude: Unser beliebter Mundartdichter, Humorist und Publizist Schuster Dutz wurde am 24. Mai 1885 in Mediasch geboren, als Sohn des Apothekers Gustav Schuster und dessen Gattin Albertine, geborene Guggenberger. Das zweite von zwei Kindern ist in der Taufmatrikel mit dem vollständigen bürgerlichen Namen Gustav Michael Julius Schuster eingetragen. Dies geschah vor 125 Jahren. Wir blicken zurück. mehr...

3. Juni 2010

Rumänien und Siebenbürgen

Wohnhaus von Georg Meyndt in Reichesdorf bedroht

Das Wohnhaus des siebenbürgischen Liederdichters Georg Meyndt (1852-1903) in Reichesdorf (Kreis Hermannstadt) ist von Umbaumaßnahmen bedroht. Einer Pressemitteilung des Mihai Eminescu Trust zufolge soll im Haus Nr. 7 ein Supermarkt eingerichtet werden. mehr...

30. Mai 2010

Verbandspolitik

Mitbauen an einer Welt der Gesittung und Humanität

Hannes Schuster, langjähriger Chefredakteur der „Siebenbürgischen Zeitung“ (1989-2001), hat in seiner Ansprache am Abend des Pfingstsonntags an der Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl die Zuhörer aufgerufen, nicht in rückwärtsgewandter Trauer und nicht im Aufrechnen von Schuld zu verharren, sondern sich verstärkt einzubringen ins öffentliche Gespräch und in die Arbeit an Lebensentwürfen und Verhältnissen, in denen kein Platz ist für Gewalt, Menschenverachtung, Terror und den Verrat an solidarischem Zusammenstehen. Der Redetext wird im Folgenden ungekürzt wiedergegeben. mehr...

22. Mai 2010

Verbandspolitik

Grußwort von Kulturstaatsminister Bernd Neumann zum Heimattag

Bei seinem Hermannstadt-Besuch im Jahr 2007 habe er Siebenbürger Sachsen kennen gelernt, die „aktiv, lebendig und weltoffen sind und in sympathischer Weise ihre deutsche Herkunft mit einer Prise romanischer Leichtigkeit des Seins verbinden“, erinnert der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann, MdB, in seinem im Folgenden ungekürzt wiedergegebenen Grußwort zum diesjährigen Heimattag der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl. Im Zuge der fortschreitenden Integration Rumäniens in die Europäische Union könnten die heute in Deutschland lebenden Siebenbürger ihre Verbindungen zur alten Heimat „mit neuen und zukunftsfähigen Inhalten“ ausbauen und weiter entwickeln. mehr...

22. Mai 2010

Kulturspiegel

Deutsch-jüdische Dichter-Leben aus Rumänien

Der bekannte Ethnologe und Schriftsteller Claus Stephani, dem die Bewahrung der Volkserzählungen und Märchen aus der Bukowina, dem Sathmarer Gebiet, dem Wischauer Land, aus Teilen Siebenbürgens und des Banat zu verdanken ist, hat in seiner Ausstellung „Grüne Mutter Bukowina“, die noch bis zum 25. Juni 2010 im Haus des Deutschen Ostens in München gezeigt wird, wieder einmal Belege einer deutschsprachigen Minderheitenkultur bewahrt, die sonst den Kriegswirren und den zahlreichen Migrationen zum Opfer gefallen wären. Die Ausstellung ist in einem beachtenswerten Katalog dokumentiert. mehr...

2. Mai 2010

Kulturspiegel

Kulturlandschaft Bukowina: Literarische Dokumentarschau in München

In Anwesenheit eines zahlreichen Publikums und prominenter Gäste, darunter Ilse Ruth Snopkowski, Vorsitzende der Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e.V., Bernhard Purin, Gründungsdirektor des Jüdischen Museums, München, und Rudolf von Bitter vom Bayerischen Rundfunk, wurde im Haus des Deutschen Ostens bei Klezmermusik und anschließendem Empfang eine Ausstellung eröffnet, die den Beitrag deutsch-jüdischer Dichter und Schriftsteller zur Literatur des 20. Jahrhunderts dokumen­tiert. Die Veranstaltung kam in Zusammenarbeit mit der Literaturhandlung am Jakobsplatz zustande. mehr...

11. April 2010

Kulturspiegel

Jubiläumsausstellung Gert Fabritius in Kornwestheim

„Dem Absurden ins Auge sehen“, schrieb der Franzose Albert Camus. Dem Absurden ins Auge sehen, vermag auch der Künstler Gert Fabritius. Sein selbstironisches Spiel mit der eigenen Person und Künstlerpersönlichkeit, seine Beschäftigung mit den ewigen Fragen nach Identität und conditio humana stehen unter dem Blickwinkel des Absurden. mehr...

19. März 2010

Kulturspiegel

Der Denker, eine Gefahr für die Gesellschaft

Dr. Carol Neustädter, 1947 in Hermannstadt geboren, bringt in seinen philosophischen Publikationen „etwas ganz Neues, Originelles; eine hohe Linie des deutschen Denkens, die an Fichte und Schelling erinnert“ (Constantin Noica). Seine Erfahrungen mit dem rumänischen Geheimdienst Securitate in den letzten Jahren der kommunistischen Diktatur hat Neustädter im folgenden Text zusammengefasst. Zudem gewährt der in Hermannstadt lebende Philosoph Einblick in sein Werk, das sich vornehmlich mit den Klassischen Idealismus auseinandersetzt. mehr...

12. März 2010

Kulturspiegel

Philipp Melanchthon: Der meistgelesene Autor im Siebenbürgen des 16. Jahrhunderts

In Siebenbürgen gelangten bis zum Ende des 16. Jahrhunderts mehrere zehntausend im In- und Ausland gedruckte Bücher in die Hand der Leser: antike Autoren und zeitgenössische Humanisten (Aristoteles, Cicero, Erasmus, Ramus, Lipsius, Boccaccio), aber in erster Linie theologische Arbeiten, ging es doch damals um das Für und Wider der kirchlichen Reformation. Meistgelesener Autor - noch vor Martin Luther - war gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge Philipp Melanchthon, der vor 450 Jahren starb. mehr...