Ergebnisse zum Suchbegriff „Diaspora“

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12. November 2018

Verbandspolitik

Gespräch im Generalkonsulat von Rumänien in München

Am 29. Oktober 2018 folgte die Bundesvorsitzende des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Herta Daniel, einer Einladung der Generalkonsulin von Rumänien in München, Iulia Ramona Chiriac, zu einem Gespräch mit der Generalsekretärin im Ministerium für die Rumänen in der Diaspora, Alina Hagima. Die Ministerin Natalia Elena Tintotero konnte nicht, wie geplant, am Gespräch teilnehmen. Anwesend waren rund 20 Vertreter verschiedener rumänischer Organisationen in Bayern. mehr...

25. Oktober 2018

Kulturspiegel

Rumänische Kulturtage 2018 in München

Seit 19 Jahren laufen die Rumänischen Kulturtage in München mit immer größerem Erfolg. Die vielseitigen Veranstaltungen (mit dem beliebten Rumänischen Filmfest) vom 27. Oktober bis 4. Dezember 2018 stehen unter dem Motto „Auftakt 100 Jahre vereintes Rumänien“. mehr...

14. August 2018

Kulturspiegel

Theologiestudium in Hermannstadt

Ein afrikanisches Sprichwort sagt: „Über alles, was du siehst, denke nach.“ Nachdenken, Vertiefen, sich mit historischen und aktuellen Fragen auseinandersetzen sind wichtige Bestandteile des Theologiestudiums. Das vierjährige Studium der Evangelischen Theologie in deutscher Sprache an der Lucian Blaga Universität in Hermannstadt/Sibiu (Bachelorstudiengang, Abschluss: Lizenzprüfung) ermöglicht ­einen Einblick in Bibelwissenschaft, Kirchengeschichte, Glaubenslehre, ethische Fragestellungen oder Ökumene. mehr...

24. Juni 2018

Kulturspiegel

Abzeichen sächsischer Vereine aus Siebenbürgen

Zwei Brüche kennzeichneten das Leben der sächsischen Gemeinschaften aus Siebenbürgen im 20. Jahrhundert: der Verlust der traditionellen Gruppenorganisation nach dem „Zusammenbruch“ 1944 und durch die kommunistische Diktatur sowie der weitgehende Verlust der geographischen Heimat durch den Massenexodus nach dem Sturz des Diktators Ceaușescu. Davor hatten die Sachsen ein wohlorganisiertes Gemeinwesen aufgebaut, das es ihnen ermöglichte, vielen äußeren und inneren Feinden zu trotzen. mehr...

20. Juni 2018

Rumänien und Siebenbürgen

Diskussionsrunde in München: Wahlrecht für rumänische Staatsbürger im Ausland

Zu einer Diskussionsrunde zum Thema „Rumänische Staatsbürger mit Wohnsitz im Ausland – jede Stimme zählt“ lädt die Initiative RO100 München alle Interessenten für den 22. Juni um 18.00 Uhr in das Katholische Pfarramt „Königin des Friedens“, Werinherstraße 50, in 81541 München ein (das Gebäude befindet sich links nach dem Eingang). Eintritt frei. mehr...

16. März 2018

Kulturspiegel

Zweiter Band des Kronstädter Museums zu Geschichte und Identität der Siebenbürger Sachsen

Die Studie des Ethnographischen Museums Kronstadt „Sașii despre ei înșiși – Die Siebenbürger Sachsen über sich selbst“ erschien 2015 im Verlag Transilvania Expres der Stadt. Die zweisprachige Publikation enthält Interviews, die fünf Wissenschaftler – Historiker und Volkskundler – unter der Leitung von Dr. Ligia Fulga in den Jahren 1999-2000 und 2013-2014 mit Gewährspersonen aus Neustadt im Burzenland geführt hatten. Der Kronstädter Kreisrat finanzierte die Ausgabe. mehr...

23. Februar 2018

Rumänien und Siebenbürgen

Neue Regierung mit vorbestraften Ministern

Bukarest – Zwei Premierminister hat die Sozialdemokratische Partei (PSD) bereits innerhalb nur eines Jahres verschlissen. Die dritte Ministerpräsidentin, die ehemalige EU-Abgeordnete Vasilica Viorica Dăncilă, tritt nun ein schweres Erbe an: Auch sie werde daran gemessen, „ob und wie schnell sie die sogenannte Justizreform und die Änderungen des Strafgesetzbuches umsetzt, immer an der Seite von Liviu Dragnea, der eigentlichen starken Persönlichkeit im Land“, schreibt die "Zeit". mehr...

2. Februar 2018

Kulturspiegel

Siebenbürger Sachsen – eine Minderheit

Beginnen wir mit der Frage, ob die Gruppe der Siebenbürger Sachsen dem Modell bzw. Konzept einer Minderheit entspricht oder entsprochen hat. Vermutlich ist die Vergangenheitsform die passendere. Als die Siebenbürger Sachsen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts mehrheitlich in ihr Ursprungsland zurückkehrten, waren sie in Siebenbürgen zweifellos eine Minderheit, denn es gab innerhalb der dortigen Bevölkerung eine eindeutige Mehrheit, die Rumänen. Aber bewahrten sie die Charakteristika einer Minderheit nicht in gewissem Sinne auch im ursprünglichen Herkunftsland, in der neuen Heimat? Und wenn ja, war das positiv, weil sie Werte verkörperten, die von der größeren Gemeinschaft erkannt und anerkannt werden konnten? mehr...

5. Oktober 2017

Kulturspiegel

Stiftung Kirchenburgen

Siebenbürgen, Land der Burgen: 270 Monumente, davon 164 Kirchenburgen, die regelmäßig gepflegt, ihr Bauzustand überwacht, erst notdürftig repariert und schließlich fachgerecht restauriert werden wollen. Philipp Harfmann, Geschäftsführer der Stiftung Kirchenburgen, erzählt von der Idee, die 2007 zur Gründung der bis 2010 existierenden Leitstelle Kirchenburgen führte, die von der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) unterstützt wurde: „Man dachte, man repariert einfach alle Kirchenburgen durch und ist nach 10 Jahren fertig.“ Die Realität sieht anders aus: Fertig ist man nie! Hier und dort ein Dach flicken, eine Decke abstützen, damit nicht noch mehr kaputtgeht, bis „richtige Hilfe“ kommt. Es ist ein ständiger Wettlauf mit der Zeit. Und ein Fass ohne Boden. mehr...

31. August 2017

Interviews und Porträts

Wissenschaftler, der sich auch gesamtgesellschaftlich engagiert: Paul Niedermaier zum 80. Geburtstag

Als am 25. Juli 1937 Paul Niedermaier in Hermannstadt geboren wurde, steuerte der Verein für siebenbürgische Landeskunde auf das Jubiläum seiner Einhundertjahrfeier seit seiner Gründung (1840) zu. Noch bewegte sich vieles in den traditionellen Bahnen – auf den Dörfern und in den kirchlichen Institutionen bei den Siebenbürger Sachsen. Doch europaweit und auch innenpolitisch im seit 1918 zu Rumänien gehörenden Siebenbürgen führten die Krisenjahre der Zwischenkriegszeit zu politischen, ökonomischen, aber auch juristischen Konflikten und Brüchen, ja auch zu Entwurzelung von Mentalitäten und Beheimatung. Die totalitären Ideologien und Diktaturen konkurrierten miteinander, polarisierten, nahmen Menschen gefangen und stellten sie in die Auseinandersetzungen von Zweitem Weltkrieg und Kaltem Krieg mit den praktischen Folgen für die Lebensverhältnisse und -entwürfe. Das traf die Gesamtgesellschaft, aber die unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg marginalisierte und politisch diskriminierte deutsche Minderheit in Rumänien ganz besonders. mehr...