Ergebnisse zum Suchbegriff „Deutschen Einheit“

Artikel

Ergebnisse 101-110 von 290 [weiter]

13. März 2017

Kulturspiegel

Ideologische Kontaminierung der Geschichtsschreibung in Rumänien

Der umfangreiche Band von Martin Jung „In Freiheit. Die Auseinandersetzung mit Zeitgeschichte in Rumänien (1989 bis 2009)“, erschienen im Frank & Timme Verlag in Berlin, mit 470 Textseiten und 40 Seiten Quellen und Literatur ist, wie der Titel angibt, eine Auseinandersetzung mit der Zeitgeschichte Rumäniens in den zwei Jahrzehnten nach dem Umbruch von 1989, als das Land und damit die Historiographie nach den vorher bestehenden ideologischen Zwängen der kommunistischen Ära Forschungsfreiheit erhielt. Der Umbruch eröffnete Spielräume und Handlungsmöglichkeiten, die zuvor undenkbar erschienen. Die Menschen in Rumänien fanden sich plötzlich in Freiheit wieder. mehr...

4. März 2017

Kulturspiegel

Gerald Volkmer: Siebenbürgen zwischen Habsburgermonarchie und Osmanischem Reich

Das Fürstentum Siebenbürgen wirkte von 1541 bis 1699 als Akteur internationaler Beziehungen; es unterhielt diplomatische Beziehungen und schloss völkerrechtliche Verträge mit vielen europäischen Mächten. Gerald Volkmer, Kronstädter und promovierter Historiker, untersucht diese Beziehungen und legt die erste Gesamtdarstellung der völkerrechtlichen Stellung Siebenbürgens zwischen christlich-abendländischer und islamisch-osmanischer Völkerrechtsordnung vor. Es ist unmöglich, ein solch umfassendes Werk, wie dieses innerhalb einer Rezension inhaltlich wiederzugeben. Es muss bei der Kurzcharakterisierung der geschichtlichen Epochen bleiben, welche die Arbeit von Volkmer umfasst: Eingangs erläutert der Autor die Herausbildung des siebenbürgischen Staates und seiner verfassungsrechtlichen Ordnung nach 1526.
mehr...

10. Februar 2017

Kulturspiegel

Jahresempfang des Hauses der Heimat Nürnberg

1617 stand das Reformationsjubiläum im Zeichen des Zusammenrückens der Protestanten, 1717 wurde Martin Luther als Pietist und Frühaufklärer gefeiert, 1817 sah man, da es um die Entstehung der deutschen Nation ging, in ihm den deutschen Nationalhelden, und 1917, im Ersten Weltkrieg, wurde „Ein feste Burg ist unser Gott“ zum Sinnbild des trotzigen Durchhaltens. Ganz andere Herausforderungen spielen beim Reformationsjubiläum 2017 eine Rolle. Welche und wie sie angegangen werden, erläuterte am 24. Januar Dr. Ekkehard Wohlleben, der Leiter der evangelischen stadtakademie nürnberg und Ökumenebeauftragter im Kirchenkreis Nürnberg sowie Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Nürnberg in seinem Vortrag „Kirchenspaltung oder Neuaufbruch? Reformationsjubiläum im Zeichen der Ökumene“. mehr...

16. Januar 2017

Rumänien und Siebenbürgen

Deutsches Forum erörtert aktuelle und künftige Aufgaben

Hermannstadt – Auf der zweiten ordentlichen Vertreterversammlung des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR) im vorigen Jahr am 10. Dezember würdigte der Vorsitzende Dr. Paul-Jürgen Porr die wichtigsten Ereignisse des Jahres 2016: Bei den Kommunalwahlen habe das DFDR gute Ergebnisse erzielt, nun müsse man bereits für die Wahlen 2020 junge Kandidaten aufbauen. mehr...

5. Januar 2017

Kulturspiegel

Der Wunsch nach Erneuerung – und was daraus wurde: Tagung zum Nationalsozialismus in Rumänien

Vom 28.-30. November 2016 fand in Annweiler/Pfalz im Kurhaus Trifels der zweite internationale Workshop zum „Nationalsozialismus in Siebenbürgen/Rumänien“ statt. Als Veranstalter hatten eingeladen die Sektionen Zeitgeschichte und Kirchengeschichte des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL) sowie das Projekt „Edition der Protokolle des Landeskonsistoriums der Evangelischen Landeskirche A.B. in Rumänien“ am Institut für Evangelische Theologie der Universität Koblenz-Landau (Campus Landau). Koordination und Tagungsleitung bestritten Dr. Ulrich A. Wien, Akademischer Direktor des erwähnten Institutes, sowie Dirk Schuster (Potsdam) und Timo Hagen (Heidelberg). mehr...

27. Dezember 2016

Kulturspiegel

Streiflichter aus der Geschichte der Siebenbürger Sachsen

Zehnte (letzte) Folge: Trotz Hammer und Sichel ein später Sieg demokratischer Traditionen – Hammer und Sichel sind die bekanntesten Symbole des Kommunismus, der sich in Rumänien nach dem 23. August 1944 rasch breit machte und schließlich die gesamte Macht im Staate übernahm. Die beiden Werkzeuge sollten das Bündnis von Arbeiter- und Bauernschaft während der „Diktatur des Proletariats“ symbolisieren, doch könnte man alles auch anders, realitätsnaher sehen: Der Hammer schlug auf alle echten wie vermeintlichen Gegner ein, und die Sichel des Todes raffte Hunderttausende in staatlichem Auftrag dahin. mehr...

16. Dezember 2016

Kulturspiegel

Im WortWechsel: "Geht Politik ohne Geschichte?"

„Geht Politik ohne Geschichte?“ – Diese Frage stellte sich der Nürnberger Kulturbeirat zugewanderter Deutscher und lud am 13. November ein zu einem WortWechsel im historischen Hirsvogelsaal in Nürnberg mit Anneli Ute Gabanyi, Politikwissenschaftlerin aus Berlin, und Bernd Fabritius, Mitglied des Deutschen Bundestages, Präsident des Bundes der Vertriebenen (BdV), Verbandspräsident des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Jurist und CSU-Politiker aus München. mehr...

7. Dezember 2016

Kulturspiegel

Bundesfrauentagung zu nationalen Minderheiten im östlichen Europa

Zur Tagung „Nachbarschaft in Europa. Zur Rolle von nationalen Minderheiten im östlichen Europa“, die vom 11. bis 13. November in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen stattfand, hatte das Bundesfrauenreferat des Verbandes der Siebenbürger Sachsen Interessierte geladen. Die Referenten/innen schürten bei den zahlreichen Seminarteilnehmern bereits durch die ausgewählten Vorträge die Erwartung, Einblick zu erhalten in die spezifischen Tätigkeitsbereiche und Entwicklungen betreffend die Situation der nationalen/ethnischen Minderheiten im östlichen und mittelöstlichen Europa. Die Akzeptanz und die daraus resultierende Positionierung einer Minderheit im politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben eines Landes eröffnete spannende Diskussionspunkte.
mehr...

18. September 2016

Kulturspiegel

Interview mit Regisseur Ioan C. Toma: "Die Welt als Wahn und Vorstellung"

An Münchens wahrscheinlich schönstem und anregendstem Aufführungsort, dem Hof der Glyptothek am Königsplatz, findet seit dem 18. Juli d.J. und noch bis 17. September fast täglich die Inszenierung von Shakespeares „Der Sturm“ statt. Der Schriftsteller Hellmut Seiler sprach darüber mit dem siebenbürgischen Regisseur Ioan C. Toma, der 1953 in Kronstadt geboren wurde. mehr...

15. September 2016

Verschiedenes

Geschichte erzählen

Im Frühjahr dieses Jahres reisten wir im Rahmen des Projektes „InBetween“, welches sich mit der historischen Entwicklung interethnischer Beziehungen auf individueller Ebene in mittel- und osteuropäischen Regionen beschäftigt, ins siebenbürgische Klausenburg. Aufgrund meines donauschwäbischen familiären Hintergrundes hegte ich ein reges Interesse für die siebenbürgisch-sächsische Stadt. Dank der Hilfe des Deutschen Forums in Klausenburg und Małgorzata Tomaszkiewicz hatte ich die Möglichkeit, mit zwei Angehörigen der örtlichen Gemeinde zu sprechen.
mehr...