Ergebnisse zum Suchbegriff „Deutsche Siebenbuergen“

Artikel

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9. Juni 2022

Verbandspolitik

Bernd Fabritius: Eine starke Stimme für Gerechtigkeit und einen positiven Heimatbegriff

Der Bund der Vertriebenen (BdV) sei der einzige repräsentative Dachverband der Vertriebenen, Aussiedler und Spätaussiedler in Deutschland, betonte BdV-Präsident Dr. Bernd Fabritius in seiner Festrede am 5. Juni beim Heimattag der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl. Der erzwungene Heimatverlust bedeute ein kollektives Trauma bis in die dritte Generation. Aus diesen Erfahrungen heraus fordert der Bund der Vertriebenen „ein weltweites, sanktionsbewehrtes Vertreibungsverbot“. Fabritius übte scharfe Kritik an der aktuellen Entscheidung der Bundesregierung, die Projektförderung für die Kulturarbeit der Vertriebenen und Aussiedler um über eine Million Euro zu kürzen. Zudem forderte der BdV-Präsident eine Gleichbehandlung der Aussiedler und Spätaussiedler im geplanten Härtefallfonds und darüber hinaus eine gerechte Neuregelung im Rentenrecht. Den Heimattag in Dinkelsbühl bezeichnete Fabritius als „schlüssig, stimmig und wunderbar“ und pries ihn als passenden Ort, um die siebenbürgisch-sächsische Kultur und Identität zu pflegen. Die Ansprache von Dr. Bernd Fabritius, der zugleich Ehrenvorsitzender des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland ist, wird im Folgenden ungekürzt wiedergegeben. mehr...

7. Juni 2022

Kulturspiegel

Rektor Georg Seraphin (1669-1677): Festschrift zur 500-Jahr-Feier des Schäßburger deutschen Gymnasiums 1522-2022

„Wo konnten die Musen besser ihren Wohnsitz aufschlagen, als hier auf der freien Höhe des Berges, erhaben über das Getöse des geschäftigen Lebens, von wo man eine entzückende Aussicht genießt auf die wald- und rebenbepflanzten Berge oder die fruchtbaren Äcker der Ebene? Wo kann der durch Studien ermüdete Geist rascher Erholung finden als unter dem Blätterdach der Bäume in der nächsten Umgebung der Schule?“ Mit diesen warmen Worten in Latein begrüßt Georg Seraphin in seiner Antrittsrede vom 23. November 1666 seine Vaterstadt und Schule: „Dulce decus meum, Musarum domus egregia, salve illustruis Schaessburga, patria dulcissima …“ Damit wäre schon fast alles gesagt; damals wie heute. „Indess ist es Zeit“, fährt Seraphin – mein direkter Vorfahre – fort, „dass ich zu meinem Gegenstand zurückkehre und ein Bild ,Von der richtigen Erziehung der Jugend‘ gebe.“ mehr...

4. Juni 2022

Interviews und Porträts

Im Weinberg des Herrn: 150 Jahre seit der Geburt des Pfarrers und Liederdichters Carl Reich

Am 4. Juni sind es 150 Jahre seit der Geburt des Pfarrers und Liederdichters Carl Reich (4. Juni 1872 – 11. März 1953). Seine vielfache Begabung und sein umfassendes Wirken als Lehrer und Seelsorger, als Wirtschaftsmann und Heilkundiger und insbesondere als Liederkomponist wirken bis heute nach und lohnen, betrachtet zu werden. Manche seiner Lieder sind Volksgut geworden. So gehört sein Lied „Angderm Lirber såß ech ist“ zum Liederschatz der Siebenbürger Sachsen, aber kaum jemand weiß, wer der Schöpfer des Liedes war. Wer war dieser Carl Reich? Sein Urenkel Professor Heinz Acker hilft uns, den Lebensweg des Carl Reich zu erkunden. mehr...

1. Juni 2022

Kulturspiegel

Geniale Symbiose von Mensch und Musik: Streiflichter von der Ehrung des Ausnahmecellisten Götz Teutsch in Wien

Dies gehört nicht zu meiner Alltäglichkeit. Neugier und Spannung steigen, als ich am frühen Abend des 2. Mai das Auto in der Nähe der Prinz-Eugen-Straße 60, 1040 Wien, parke. Der Botschafter von Rumänien in der Republik Österreich, Emil Hurezeanu, hat eingeladen: In einem Festakt wird Götz Teutsch, Solo-Cellist der Berliner Philharmoniker i.R., der Nationale Kulturverdienstorden im Rang eines Offiziers verliehen. mehr...

30. Mai 2022

Interviews und Porträts

Jubiläumsausgabe der Kulturwoche Haferland: Interview mit Michael Schmidt

Die zehnte Auflage der Kulturwoche Haferland ist ein besonderes Jubiläum und ein guter Anlass, Rückschau zu halten und nach vorne zu blicken. Eng verbunden mit der Kulturwoche ist der Name Michael Schmidt, Vorsitzender der M&V Schmidt Stiftung. Michael Horst Schmidt, geboren am 20. Juli 1960 in Deutsch-Kreuz, reiste 1981 mit seiner Familie nach Deutschland aus, absolvierte die Technische Universität München als Diplom-Ingenieur, wirkte ehrenamtlich in der siebenbürgisch-sächsischen Jugendarbeit und leitete von 1988-1992 die Kreisgruppe München. Er ist Inhaber einer der größten Unternehmensgruppen im Automobilbereich (Händler und Service) in Rumänien, der MHS Holding, mit Tochtergesellschaften in Rumänien, Deutschland und Österreich und über 1 400 Angestellten. Gemeinsam mit seiner Frau Veronica Schmidt gründete er 2010 die M&V Schmidt Stiftung. Zu ihrem Jubiläum lockt die Kulturwoche Haferland mit einem attraktiven Programm, wie Michael Schmidt im Gespräch mit Siegbert Bruss verrät. mehr...

30. Mai 2022

Kulturspiegel

Fotoausstellung Jürgen van Buer in Hermannstadt

Drei Monate lang, vom 18. Januar bis 8. April 2022, wurde die Ausstellung „Fremd : Vertraut. Kronstadt : Hermannstadt. Zwei Städte in Siebenbürgen, fotografiert von Jürgen van Buer“ im Haus des Deutschen Ostens in München gezeigt. Sechs Monate, vom 5. Mai bis zum 25. Oktober, ist die Ausstellung nun unter der Schirmherrschaft von Bischof Reinhart Guib im Teutsch-Haus der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien in Hermannstadt zu sehen. mehr...

29. Mai 2022

Verschiedenes

Das Alphabet zum Heimattag 2022

Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen von A wie Anreise bis Z wie Zeltplatz zum 72. Heimattag der Siebenbürger Sachsen, der vom 3. bis 6. Juni in Dinkelsbühl stattfindet. Die Pfingstfeiertage verbringen die Siebenbürger Sachsen alljährlich in ihrer mittelfränkischen Partnerstadt Dinkelsbühl. Ob Sportveranstaltung oder Gottesdienst, Party oder Kultur, am Heimattag ist für jeden etwas dabei. mehr...

26. Mai 2022

Verschiedenes

Streiflichter von der Jubiläumstagung der Evangelischen Akademie Siebenbürgen

Über drei Tage verteilt, beginnend am Freitag, dem 29. April, feierte die Evangelische Akademie Siebenbürgen (EAS) gemeinsam mit dem Demokratischen Forum der Deutschen in Hermannstadt (DFDH) als Mitveranstalter ihr 30-jähriges Jubiläum. Pandemiebedingt fand die Tagung ein Jahr verspätet statt, aber bei schönem Wetter und in der Gesellschaft vieler langjähriger Vorstands- und Vereinsmitglieder sowie Freundinnen und Freunden der Akademie. Auch das 20-jährige Bestehen des „Hans Bernd von Haeften“ Tagungs- und Konferenzzentrums wurde zelebriert. mehr...

7. Mai 2022

Kulturspiegel

Die Deutschen und ihr Siebenbürgen: Podiumsdiskussion am 19. Mai in München

Kann man in Deutschland Siebenbürger Sachse sein? Und kann man in Rumänien Deutscher sein? Wie ist das Verhältnis der Siebenbürger Sachsen zu „Mutterland“, „Vaterland“ und zur multikulturellen Heimatregion Siebenbürgen? Und wie geht insbesondere eine jüngere Generation mit diesem Erbe um? Diesen Fragen widmet sich eine Podiumsdiskussion am 19. Mai um 19.00 Uhr im Adalbert-Stifter-Saal im Sudetendeutschen Haus, Hochstraße 8, mit der Schriftstellerin Karin Gündisch, Nadine Konnerth-Stanila (Siebenbürgisch-Sächsische Jugend in Deutschland) und Beatrice Ungar, Chefredakteurin der Hermannstädter Zeitung. mehr...

6. Mai 2022

Kulturspiegel

Buchpräsentationen „Dobrudscha“ mit Autor Josef Sallanz

Die historische Region zwischen dem Donaudelta und der bergigen Landschaft Ludogorie sowie der Donau und dem Schwarzen Meer gliedert sich heute als Folge der Grenzziehung von 1940 in die Norddobrudscha in Rumänien und die Süddobrudscha in Bulgarien. Bereits seit der Antike zogen Menschen durch die Steppen am Schwarzen Meer in Richtung Süden und hinterließen ein Gemisch an Sprachen, Konfessionen und Alltagskultur. mehr...