Ergebnisse zum Suchbegriff „Deutsche Rumaenien“

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23. Mai 2018

Verbandspolitik

Markus Söder: Europa braucht mehr Selbstvergewisserung und geistigen Halt

In seiner Festrede zur Eröffnung des Heimattages der Siebenbürger Sachsen am 19. Mai 2018 in Dinkelsbühl würdigte der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder, MdL, die Siebenbürger Sachsen für ihren Zusammenhalt, für die beherzte Pflege ihrer Kultur und Sprache. Sie seien ein Vorbild für Europa, da sie nach vorne schauten und Brücken des Friedens und der Identität bauten. Auch die Menschen in Europa und Deutschland bräuchten mehr Selbstvergewisserung und „neben wirtschaftlichem Wohlstand auch mehr geistigen Halt“, betonte Dr. Markus Söder, der seit 1994 Mitglied des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland ist. Den Freistaat Bayern bezeichnete der CSU-Politiker als „barmherzigstes Land der Welt“, das zahlreiche Flüchtlinge aufgenommen habe. Gleichwohl müsse die Balance von Hilfe stimmen und der Rechtsstaat auch im Bereich der Zuwanderung funktionieren. Vor der Eröffnung des Heimattages pflanzte der bayerische Ministerpräsident im Rahmen der Aktion „12 Apfelbäumchen für ein klares Wort“ einen Baum an der Alten Promenade in Dinkelsbühl. Für die nachhaltige Unterstützung der Siebenbürger Sachsen und „in dankbarer Anerkennung der heimatlichen Aufnahme in Bayern sowie des stetigen Engagements des Freistaates für unser Herkunftsland“ wurde Dr. Markus Söder mit dem Großen Ehrenwappen des Verbandes der Siebenbürger Sachsen ausgezeichnet. Seine Festrede wird im Folgenden leicht gekürzt wiedergegeben. mehr...

22. Mai 2018

Verbandspolitik

Aussiedlerbeauftragter Bernd Fabritius: „nachhaltig kämpfender Partner an Ihrer Seite“

Die Bundesregierung wird die Arbeit der Vertriebenen und Aussiedler in Deutschland und der deutschen Minderheiten in den Heimatländern weiterhin nach Kräften und ganz beherzt fördern. Diese Zusage aus dem Koalitionsvertrag bekräftigte der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Dr. Bernd Fabritius, in seiner Festrede beim Heimattag der Siebenbürger Sachsen am 20. Mai 2018 in Dinkelsbühl. Er übermittelte nicht nur als erster Siebenbürger Sachse Grüße seitens der Bundesregierung, sondern kündigte als „nachhaltig kämpfender Partner an Ihrer Seite“ auch eine Reihe konkreter Maßnahmen an. So werden die Mittel für deutsche Zwangsarbeiter aufgestockt, nachdem bis Ende letzten Jahres doppelt so viele Anträge eingegangen sind als ursprünglich erwartet. Die Förderung der deutschen Minderheit in Rumänien wird ebenso fortgesetzt wie die der kulturellen Maßnahmen in Deutschland. Dazu gehört als „Projekt mit Leuchtturmwirkung“ der Um- und Ausbau von Schloss Horneck zu einem Kultur- und Begegnungszentrum. Zudem wird sich Dr. Bernd Fabritius für die Beseitigung der „eklatanten Ungerechtigkeiten und Benachteiligungen der Spätaussiedler im deutschen Rentenrecht“ einsetzen. Die Festrede des neuen Aussiedlerbeauftragten wird im Folgenden ungekürzt wiedergegeben. mehr...

21. Mai 2018

Verbandspolitik

Herta Daniel: Die siebenbürgisch-sächsische Identität in die Zukunft tragen

In ihrer Festrede beim 68. Heimattag in Dinkelsbühl hat die Bundesvorsitzende des Verbandes der Siebenbürger Sachsen, Herta Daniel, die Entschlossenheit ihrer Landsleute bekräftigt, die siebenbürgisch-sächsische Kultur im Sinne des diesjährigen Mottos „Kultur schafft Heimat und Zukunft“ weiterzuführen. Die Bundesvorsitzende zeigte sich besorgt um die derzeitige politische Lange in Rumänien und rief die deutschen und europäischen Politiker auf, Staatspräsident Klaus Johannis den Rücken zu stärken. Der Staatschef sei ein „Garant, dass die Entfernungs-Tendenz Rumäniens von der europäischen Wertegemeinschaft gestoppt werde“. Herta Daniel forderte die Bundesregierung in Berlin auf, die im Regierungsprogramm der CDU/CSU angekündigte Benachteiligung der Spätaussiedler im Rentenrecht zu beseitigen und dadurch die drohende Altersarmut dieses Personenkreises abzuwenden. Dreitausend Trachtenträger nahmen am Festumzug durch die mittelterlichen Straßen der Stadt Dinkelsbühl teil, weit über 20.000 Besucher kamen trotz leichten Regens zu einem sehr gelungenen Pfingstfest zusammen. Die Festansprache der Bundesvorsitzenden wird im Folgenden ungekürzt wiedergegeben. mehr...

17. Mai 2018

Kulturspiegel

Reverenz für eine außerordentliche Lebensleistung: George Guțu und die Germanistik Rumäniens

Im März 1990 wurde in Bukarest die Gesellschaft der Germanisten Rumäniens (GGR) nach dem Muster der Societatea Germaniștilor din România (SGR) gegründet, die in den 1930er Jahren von Simion C. Mândrescu ins Leben gerufen, nach dem Zweiten Weltkrieg aber verboten worden war. Initiator der Neugründung war der 46-jährige, nach dem Studium in Leipzig hier auch promovierte Germanist George Guțu. Auf Beschluss der GGR kam es dann nach und nach zur Gründung von zehn Zweigestellen in den wichtigsten Hochschulzentren des Landes. mehr...

17. Mai 2018

Rumänien und Siebenbürgen

Rumänischer Germanistenkongress in Großwardein

Unter dem Motto "1918 – Wendepunkt in Kultur, Literatur und Gesellschaft" veranstaltet die Gesellschaft der Germanisten Rumäniens im Zeitraum 3.-7. Juni 2018 in Großwardein/Oradea/Nagyvárad ihren XI. Kongress. Die beiden Organisationsinstitutionen vor Ort sind der Fachbereich Germanistik an der Universität Großwardein (Leiterin Dozentin Dr. Veronica Buciuman) und der Lehrstuhl für Germanistik an der Christlichen Universität Partium (Leiter Professor Dr. Szabolcs János). mehr...

15. Mai 2018

Kulturspiegel

„Wann wird Interpretation zu Manipulation, und wie weit darf Wissenschaft gehen?“

Literaturwissenschaft arbeitet mehrperspektivisch. Vielfältig in den Methoden schürfen ihre Vertreterinnen und Vertreter disziplinübergreifend in den Sedimenten und Stoffen ihrer Forschungsgebiete. Die 2016 im Wiener Böhlau Verlag erschienene Dissertation (summa cum laude) von Michaela Nowotnick mit dem Titel „Die Unentrinnbarkeit der Biographie. Der Roman ‚Rote Handschuhe‘ von Eginald Schlattner als Fallstudie zur rumäniendeutschen Literatur“ leistet in der so verstandenen Weise literaturwissenschaftlich einen unschätzbaren Beitrag zur Aufklärung einer bislang vorherrschenden Intransparenz zu Leben und Werk des polarisierend rezipierten siebenbürgisch-sächsischen Schriftstellers. mehr...

15. Mai 2018

Kulturspiegel

33. Internationale Siebenbürgische Akademiewoche: „Rumäniendeutsche Literatur und Archive“

Die Internationale Siebenbürgische Akademiewoche findet jährlich in Rumänien statt, in diesem Jahr vom 4. bis 10. August in Hermannstadt und Michelsberg. Ihr Ziel ist es, Studierenden, Jungakademikern, Doktoranden und Post-Docs, die sich mit diesem Raum beschäftigen, die Möglichkeit zu bieten, diesen vor Ort zu erleben und eigene Projekte bzw. Forschungsinteressen mit etablierten Fachleuten zu besprechen und nachhaltige Kontakte zu knüpfen. mehr...

14. Mai 2018

Rumänien und Siebenbürgen

Vom Donaubazillus infiziert: Wolfgang Limbert über die Einbindung von Minderheiten in Tourismus und die Donauraumstrategie

„Ein Freund sagt immer, ich sei vom Donaubazillus infiziert, der lässt einen nie wieder los“, schmunzelt Wolfgang Limbert. „Ich bin fasziniert von diesem Strom, der zehn Länder berührt. An der Donauraumstrategie sind mit den Zuflüssen 14 Länder beteiligt. Weder der Amazonas noch der Jangtse kann das bieten!“ Der ehemalige Unternehmensberater begleitete die vierte vom Departement für Interethnische Beziehungen an der rumänischen Regierung (DRI) organisierte Journalistenreise auf der Suche nach dem touristischen Potenzial der Minderheiten und will sich einsetzen für das vom DRI geplante und zu koordinierende Projekt „Das Blaue Buch zur multikulturellen Identität an der Donau“. Darin sollen alle Minderheiten länderübergreifend vorgestellt und für den Tourismus erschlossen werden. mehr...

12. Mai 2018

Kulturspiegel

Von Leipzig nach Bukarest: Dokumentation in den Leipziger Hauptbahnhof-Promenaden

Leipzig – Bukarest, genauer: Die Geschichte der Lipscani, der Leipziger Straße in der rumänischen Hauptstadt, lautete der Titel einer außergewöhnlichen Ausstellung, die in den Promenaden des Leipziger Hauptbahnhofs vom 12. April bis 6. Mai präsentiert wurde. Im Anschluss an die diesjährige Leipziger Buchmesse im März, bei der Rumänien zum zweiten Mal Gastland war, hatten Adrian Majuru, Direktor des Stadtgeschichtlichen Museums Bukarest, und das Center-Management der Promenaden die Schau zur Geschichte der Flaniermeile Lipscani arrangiert. mehr...

12. Mai 2018

Kulturspiegel

In München: Autorenlesung und Buchvorstellung

Das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS), das Institut für Romanische Philologie und die Internationale Forschungsstelle für Mehrsprachigkeit an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München laden ein zur Autorenlesung „Lebt wohl, Ihr Genossen und Geliebten!“ mit Carmen-Francesca Banciu am Dienstag, 15. Mai, 18.15 Uhr, im Hauptgebäude der LMU, Raum A 022, Geschwister-Scholl-Platz 1, 80539 München. mehr...