Ergebnisse zum Suchbegriff „Deutsch Lernen“

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28. Dezember 2016

Rumänien und Siebenbürgen

Kirchentag in Kronstadt zum Reformationsjubiläum

Unter dem Motto „Aus gutem Grund: evangelisch in Rumänien“ feiert die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien im kommenden Herbst das Reformationsjubiläum mit einem Kirchentag, zu dem rund 2 000 Teilnehmer erwartet werden. Das Ereignis findet in der Schwarzen Kirche in Kronstadt statt, dem Erinnerungsort der siebenbürgischen Reformation schlechthin. Gastgeberin ist damit eine der großen Kirchengemeinden des Landes, die Evangelische Kirche A.B. Kronstadt (Honterusgemeinde). Am Kirchentag stehen jedoch weniger die Vergangenheit und die öffentliche Wahrnehmung der Kirchengemeinde im Mittelpunkt. Vielmehr geht es den Veranstaltern um die moderne evangelische Identität im Jahr 2017, um Weltoffenheit, christliches Miteinander und den Glauben als Grundlage für ein buntes, vielfältiges Gemeindeleben. Beim Kirchentag werden auch Vertreter des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland erwartet. mehr...

3. November 2016

Interviews und Porträts

Verlassenen Kindern eine Zukunft geben

Seit 22 Jahren lebt Sonja Kunz im Burzenland. 1992 reiste sie erstmals nach Rumänien, um ein staatliches Kinderheim zu unterstützen, zwei Jahre später gründete sie den Verein „Pentru copii abandonați“ („Für verlassene Kinder in Rumänien“, www.abandonati.ch) in Basel und gemeinsam mit ihrer damaligen Dolmetscherin Maria Gavriliu die gleichnamige Stiftung in Weidenbach (www.pentrucopiiabandonati.ro). Im Herbst 2014 wurde in der evangelischen Kirchenburg in Weidenbach zwanzigjähriges Gründungsjubiläum gefeiert. Heute beschäftigt die Stiftung 25 Angestellte und bietet bereits der dritten Generation von Waisenkindern und Sozialwaisen ein Heim. mehr...

23. August 2016

Kulturspiegel

Überlegungen zur Auswanderung und ein Buch-Tipp

Catalin Dorian Florescu: „Der Mann, der das Glück bringt“, Verlag C. H. Beck, München, 2016, 327 S., 19,95 Euro, ISBN 978-3-406-69112-6 mehr...

12. August 2016

Interviews und Porträts

Bernhard Moestl: "Ich sehe mich als Kronstädter"

Der in Wien geborene Autor, Vortragsredner und Unternehmenscoach Bernhard Moestl (www.bernhardmoestl.com) lebt seit sechs Jahren in Kronstadt. Doch bevor er sich in Siebenbürgen niederließ, führten seine Wege quer durch die Welt. Moestl, Jahrgang 1970, absolvierte eine Ausbildung zum Fotografenmeister, arbeitete im Auftrag internationaler Medien und bereiste den Globus seit den frühen 1990er Jahren auch als Reiseleiter. Zwölf Jahre lebte er in Asien, wo er sich für asiatische Philosophie, Kampfkunst und Leadership begeistern ließ. Diese Themen behandelt er bis heute im Rahmen von Seminaren, Vorträgen sowie in seinen Büchern (u.a. „Shaolin – Du musst nicht kämpfen um zu siegen“, 2008; „13 Siegel der Macht: Von der Kunst der guten Führung“, 2011; „Das Shaolin-Prinzip“, 2015). Warum er gerade in Kronstadt eine neue Heimat gefunden hat und wie er dort lebt, verriet Bernhard Moestl unserer Korrespondentin Christine Chiriac. mehr...

13. Juni 2016

Interviews und Porträts

Schulleiter aus Leidenschaft: Gespräch mit Hermann Schmidt (90)

Direktor Hermann Schmidt, eine herausragende Persönlichkeit des Schullebens in Siebenbürgen und Ehrenbürger von Hermannstadt, feierte am 8. April seinen 90. Geburtstag. Zwischen 1956-1958 und von 1980 bis 1998 lenkte und prägte er mit seinem Wirken zunächst als stellvertretender Direktor und danach als Direktor des Brukenthal-Gymnasiums in Hermannstadt das Geschick dieser ehrwürdigen Bildungseinrichtung in entscheidendem Maße. Wie ein Manager hat es Prof. Hermann Schmidt immer verstanden, das Schüler- und Lehrerpotenzial an der Brukenthalschule optimal zu nutzen, um Lernleistung zu fördern und die Schule gleichzeitig als Plattform anspruchsvollen künstlerischen Wirkens für die Schüler zu gestalten. Das folgende Interview führte Dr. Ricky Dandel, bis 1989 Englischlehrer am Brukenthal-Gymnasium, mit dem Jubilar. mehr...

19. Mai 2016

Verbandspolitik

Bruno Fröhlich: "Glaube kann nur dann wahrhaftig sein, wenn er auch tolerant ist"

Seine Rede an der Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl hat Bruno Fröhlich, Dechant des Schäßburger Kirchenbezirks der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, unter den Titel „Ich gehöre dazu … Wozu oder wohin gehöre ich und welche Werte definieren meine Existenz?“ gestellt. In seiner wegweisenden Ansprache hinterfragte der Schäßburger Stadtpfarrer am Pfingstsonntag, dem 15. Mai, seine geistliche Heimat und das Leben im interethnischen und interkulturellen Kontext. „Glaube kann nur dann wahrhaftig sein, wenn er auch tolerant ist“, stellte er fest. Siebenbürgen hat sich durch den Weggang der meisten Siebenbürger Sachsen stark gewandelt, doch Bruno Fröhlich ist es gelungen, neue, tiefe Einsichten in seine geistliche Heimat zu gewinnen und das Zusammenleben mit anderen Ethnien als große Bereicherung zu erleben. Die Rede wird im Folgenden im Wortlaut wiedergegeben. mehr...

3. Februar 2016

Kulturspiegel

„Zu Hermannstadt gehört deutsche Kultur“

Daniel Plier ist längst ein Name, der aus der Hermannstädter Theaterszene nicht wegzudenken ist. Der Schauspieler und Regisseur ist am Radu-Stanca-Nationaltheater seit der Spielzeit 2010/2011 im Festengagement und leitet die deutsche Abteilung seit März 2015. Zurzeit ist er u.a. in „Tattoo“ von I. Bauersima und R. Desvignes, „Amadeus“ von Peter Shaffer und „Die Goldberg-Variationen“ von George Tabori zu sehen, als Regisseur inszenierte er „Tagebuch eines Wahnsinnigen“ von N. Gogol, „Shakespeares sämtliche Werke (leicht gekürzt)“ von A. Long, J. Winfield und D. Singer, „Ossi’s Stein“ von Frieder Schuller und „Panik“ von M. Myllyaho. ­Daniel Plier ist 1968 in Luxemburg geboren und studierte Schauspiel am Conservatoire de Luxembourg und an der École Supérieure d’Art Dramatique Pierre Debauche. Es folgten zahlreiche Theaterengagements in Luxemburg und Frankreich und Filmrollen in französisch­sprachigen Produktionen, bevor er 2007 das Hermannstädter Theater entdeckte. Mit Daniel Plier sprach unsere Korrespondentin Christine Chiriac. mehr...

14. September 2015

Rumänien und Siebenbürgen

Freiwilliges Soziales Jahr in Mediasch

Janin Weisser (23 Jahre) stammt aus Königsfeld/Buchenberg im Schwarzwald und hat von August 2014 bis Juli 2015 ihr Freiwilliges Soziales Jahr in Mediasch abgeleistet. Im Folgenden schildert die angehende Studentin der Sozialwirtschaft in Kempten ihre Erfahrungen und Eindrücke. mehr...

15. August 2015

Jugend

China trifft auf Siebenbürgen in München

Eine siebenbürgische Familie öffnet einem chinesischen Gastschüler für zehn Monate ihre Türen. Ganz selbstverständlich und natürlich erlebt dieser das aktive siebenbürgische Leben der Familie, angefangen von siebenbürgischen Speisen (Wurst in Gech) über Bräuche (Kathreinenball) und Gepflogenheiten (Kränzchen). Zu der in München lebenden Familie des Ehepaares Elke und Heinz Fleps gehören zwei Kinder, Beate und Matthias, die etwa gleichaltrig mit Zhepei sind. Unter der umsichtigen Anleitung der Familie verfolgte der siebzehnjährige Chinese beharrlich sein Ziel, die deutsche Sprache zu erlernen, und bestand an der Volkshochschule die B1-Prüfung für Deutsch. Mit Elke und Zhepei sprach Karin Scheiner darüber, wie die Vertreter zweier so verschiedener Kulturen aufeinander zugegangen und sich nähergekommen sind.
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14. August 2015

Interviews und Porträts

„Wem gute Jugendarbeit gelingt, dem gelingt fast alles“

Eine Schülerzeitung, eine Theatergruppe, Ausflüge, Wettbewerbe und Workshops, aber auch die regelmäßige Suche nach Partner-Institutionen und das Netzwerken mit anderen siebenbürgischen Jugendvereinen – das alles gehört zur „Alltagsarbeit“ des Deutschen Jugendforums Kronstadt (Webseite: http://djkronstadt.ro) hinzu. Die 2010 gegründete Einrichtung, die von Schülern und Absolventen des Johannes-Honterus-Gymnasiums sowie anderen deutschsprachigen jungen Menschen aus Kronstadt und dem Burzenland betrieben wird, hat in den vergangenen zwei Jahren u. a. mit einer anspruchsvoll gestalteten Honterus-Absolventengala auf sich aufmerksam gemacht, die mehr Vernetzung der Mitglieder untereinander sowie eine engere Verbindung zur deutschen Kultur herstellen möchte. Zum Gelingen des Ereignisses hat maßgeblich Paul Binder (26), der Vorsitzende des Kronstädter Jugendforums beigetragen. Er ist selber Honterus-Absolvent, hat in Klausenburg Kommunikationswissenschaften und Öffentlichkeitsarbeit studiert und seinen Mastertitel in Projektmanagement in Bukarest erworben. Zurzeit arbeitet er für eine deutsche Firma in Kronstadt und nutzt Pausen gerne, um Projekte des Jugendforums voranzutreiben. Kronstadt war „schon immer“ sein Zuhause. Der Hobby-Reiseleiter weiß von wunderschönen Orten in Siebenbürgen zu berichten, für die er gerne auch andere begeistert. Mit Paul Binder sprach in Kronstadt unsere Korrespondentin Christine Chiriac. mehr...