Ergebnisse zum Suchbegriff „Deportation Russland“

Artikel

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18. Oktober 2012

Kulturspiegel

Erinnerungen eines Tierarztes

Adrian Brandl schreibt über seinen Vater, den Tierarzt Iacob Ciuceanu, der die meiste Zeit im Kreis Hermannstadt tätig war. Während dieser Zeit wurde er nicht nur von Rumänen, sondern auch von Sachsen hoch geschätzt. Ciuceanu wurde in Rașinari als Sohn des dortigen Bürgermeisters im Jahre 1914 geboren. Brandl beschreibt das typische rumänische Dorfleben, das sich grundlegend von dem eines sächsischen Dorfes unterscheidet. Von Interesse, vor allem für Nicht-Siebenbürger, ist das Kapitel „Etwas Geschichte“, in dem Brandl auch auf die Geschicke der Siebenbürger Sachsen eingeht. mehr...

17. Oktober 2012

Kulturspiegel

Karin Bruders neues Jugendbuch „Asphaltsommer“

Viebke ist 17, schlecht gelaunt und hat ein „verkrüppeltes Bein“. Wegen eines Autodiebstahls muss sie in den Sommerferien 21 Tage Sozialdienst im Altenheim leisten, was ihr den Frankreichurlaub mit Constantin vermiest. Am siebten Tag ist sie so genervt und von Liebeskummer zerfressen, dass sie abhaut – genau wie der Senior Hans Langhans, in dessen Wohnmobil eine gemeinsame Odyssee beginnt, die für beide Folgen hat. mehr...

2. Oktober 2012

HOG-Nachrichten

Heimatbuch Kirtsch wird gedruckt

Das Heimatbuch Kirtsch ist druckfertig. Es hat eine handliche Größe von ca. 25 x 17 cm und einen festen Umschlag mit der Kirche von Kirtsch. Auf den ca. 140 Seiten wird Kirtsch in 13 Kapiteln dargestellt: mehr...

15. September 2012

Rumänien und Siebenbürgen

10 000 Euro Entschädigung für Zwangsarbeit in Russland

Das Tribunal Bukarest hat durch ein am 22. August 2012 zugestelltes Urteil einer im Januar 1945 für fünf Jahre zu Zwangsarbeit nach Russland verschleppten Siebenbürger Sächsin 10 000 Euro Entschädigung zu Lasten des rumänischen Staates zugesprochen (Urteil 441/2012 in der Akte 52663/3/2010). Die Generalstaatsanwaltschaft Rumäniens strebt eine allgemeine Klärung der nicht einheitlichen Rechtsprechung der Gerichte an und erhebt „Rekurs im Interesse des Gesetzes“ vor dem Obersten Gerichtshof des Landes. mehr...

7. Mai 2012

Rumänien und Siebenbürgen

Unrecht dokumentiert: Rumänische Stiftung widmet sich Russlanddeportation

Die Stiftung „Negru Vodă;“ aus Fogarasch hat sich im Rahmen eines europäischen Projektes und gemeinsam mit Partnern (zu denen auch das Demokratische Forum der Deutschen im Kreis Kronstadt gehört) mit der Dokumentation von Deportation und dem damit verbundenen Unrecht nach dem Zweiten Weltkrieg in Rumänien und weiteren Staaten beschäftigt. Im Rahmen des Projektes wurden 2009 und 2010 je eine internationale Tagung organisiert. mehr...

20. Januar 2012

Verschiedenes

Russland-Deportation in der Schule / Neue Internetseite

Die Deportation zum Ende des Zweiten Weltkrieges ist bis heute das große Trauma der deutschen Minderheit in Rumänien. Rund 70 000 Menschen wurden im Januar 1945 ausgehoben und nach Russland deportiert, darunter mehr als 30 000 Siebenbürger Sachsen. Mit dieser Zeit befasste sich 2010 und 2011 ein rumänienweites Schülerprojekt, dessen Ergebnisse seit kurzem im Internet präsentiert werden. Besucher der Internetseite finden eine Auswahl an historischen Dokumenten, Interviews mit Zeitzeugen sowie Untersuchungen über die Rezeption der Deportationen in der rumäniendeutschen Literatur, die im Projekt „Aus der Vergangenheit lernen. Deportation von Rumäniendeutschen in die Sowjetunion im Januar 1945“ zusammengetragen wurden. mehr...

3. Januar 2012

HOG-Nachrichten

Sehenswertes Museum in Reußmarkt

Martin Roth, Jahrgang 1940, zeigte bereits in seiner Jugendzeit als Hobbyfotograf großes Interesse an der Dokumentation des Kulturgutes der Siebenbürger Sachsen seines Heimatortes Reußmarkt im Unterwald. Ein besonderer Herzenswunsch war das Sammeln möglichst vieler Gegenstände und deren Präsentation in einem Museum. mehr...

31. Dezember 2011

Kulturspiegel

Bărăgan – Bukarest – Banat

Im Vorwort zu dem Buch erläutert Mathias Kandler die Beweggründe, die zum Schreiben dieses Buches geführt haben: „Mit der Heimkehr der Russlandverschleppten im Spätherbst 1949 ins Banat und nach Siebenbürgen war die heile Welt nicht wieder hergestellt. Die Eingliederung in die neue Gesellschaft im Umbruch war für die Heimkehrer eine Herausforderung. Sie war nicht minder schwer zu ertragen als die Jahre 1948-1949 in Russland. mehr...

12. Dezember 2011

Kulturspiegel

Geschichte, Brauchtum, Mundart der Landler

Die Landler standen im Fokus eines Seminars, das vom 4. bis 6. November 2011 in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen stattfand. Der Einladung des Studienleiters Gustav Binder folgten weit mehr Teilnehmer als angenommen - auch vier Studentinnen aus der Tschechischen Republik. Auf dem Programm des Wochenendseminars standen Fachvorträge und Diskussionen zur Geschichte, zu Brauchtum und Mundart der Landler, der siebenbürgischen Nachkommen jener Protestanten, die unter Kaiser Karl VI. und Kaiserin Maria Theresia in der Zeit von 1734 bis 1756 aus den habsburgischen Erbländern nach Siebenbürgen deportiert worden waren. mehr...

2. August 2011

Verschiedenes

„Fest unter der Eiche“ im Haus der Heimat in Nürnberg

1941 wurden etwa eine Million Deutsche in den Osten der Sowjetunion verschleppt. Das bedeutete die Liquidierung ihrer Wolgarepublik und aller deutschen Siedlungen im europäischen Teil der Sowjetunion. Man beschuldigte die Deutschen pauschal der Kollaboration mit Hitlerdeutschland. Der Stalinerlass vom 28. August bildete den Anfang einer systematischen repressiven Politik gegen deutsche Bürger der Sowjetunion mit Schutzhaft, Zwangsarbeit, Rechtlosigkeit und gesellschaftlicher Ausgrenzung. 70 Jahre nach dem wohl tiefsten und schmerzlichsten Umbruch in der Geschichte der Deutschen aus Russland wurde im Haus der Heimat dessen gedacht – und dennoch gefeiert. mehr...