Ergebnisse zum Suchbegriff „Deportation Jahren“

Artikel

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28. März 2010

Verbandspolitik

Zeitzeugen berichten: "Schwanger in Russland …"

Das große Leid der deportierten Deutschen aus Rumänien liegt weit zurück. Und doch kreisen viele ihrer Gedanken heute noch, nach 65 Jahren, um diese Zeit voller Verzweiflung, Hoffnung, voller Hunger nach Brot, nach Freiheit, nach Recht und Gerechtigkeit. In dem Artikel „Viele Fragen offen geblieben“ in der Siebenbürgischen Zeitung Online vom 7. März 2010 fragten wir nach den schwanger nach Russland ausgehobenen Frauen, den während der Deportation geborenen und gestorbenen Kindern. Drei betroffene Frauen meldeten sich zu Wort. Rose Schmidt, Autorin des erwähnten Artikels und eines Deportationsbuches, hat die drei Zeitzeugenberichte zusammengefasst. mehr...

7. März 2010

Verbandspolitik

Ein düsteres Kapitel: Schwangerschaften in der Deportation

Christina Werler, geborene Markel, ist im August 1945 in Russland (damals Krasnodonsk – Woroschilowgrad) im Arbeitslager geboren worden. Seit 1972 lebt sie mit ihrer Familie in Birken­feld (bei Pforzheim). An die Siebenbürgische Zeitung trug sie nun die Bitte heran, nachzuforschen, ob es noch jemanden in Deutschland gäbe, der in diesem Jahr (1945) in Russland geboren wurde, bzw. ob auch andere Mütter schwanger nach Russland gekommen seien. Im Folgenden schildert Frau Werler kurz den Sachverhalt, zu dem sich anschließend die Zeitzeugin und Buchautorin Rose Schmidt äußert. mehr...

5. März 2010

Interviews und Porträts

"Arbeit ist Sauerstoff". Der Kinderbuchautorin, Zeichnerin und Übersetzerin Ricarda Terschak zum Achtzigsten

Am 18. Dezember wurde Ricarda „Mimo“ Terschak 80 Jahre alt. Sie zählt nicht nur zu den ­populärsten rumäniendeutschen Kinderbuchautorinnen der Nachkriegszeit, sondern ist auch Kunsttherapeutin, Zeichnerin und Übersetzerin. Die vielbeschäftigte Allrounderin lebt heute noch in ihrer Heimatstadt in der Patrioților-Gasse. „Die ist nach mir so benannt“, flachst die Achtzigerin mit tiefer Stimme und öffnet lachend das Gassentor ihres Elternhauses. mehr...

28. Februar 2010

Kulturspiegel

Deportation vor 65 Jahren: Zeitzeugin erinnert an schweres Leid und ruft zur Versöhnung auf

Durch die Veröffentlichung des Romans: „Atemschaukel“ wird die Autorin und Nobelpreisträgerin Herta Müller Sprachrohr der vor 65 Jahren unrechtkräftig und gesetzwidrig deportierten Rumäniendeutschen. Der Roman „Atemschaukel“ weckt das Interesse der Weltöffentlichkeit für begangenes Unrecht in der Kriegs- und Nachkriegszeit 1945 bis 1949, an ca. 70 000 unschuldige Menschen aus Rumänien. Vor 65 Jahren wurden Frauen zwischen 18 und 35 Jahren sowie Männer zwischen 17 und 45 Jahren, mitunter auch Jüngere oder Ältere, rechtswidrig für fünf Jahre zur Zwangsarbeit nach Russland deportiert. mehr...

2. Februar 2010

Kulturspiegel

"Die Stimme der Deportierten": Horst Göbbel über die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller

Horst Göbbel referierte am 11. Januar im Haus der Heimat über „Die Stimme der Deportierten“ zum Thema „Die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller und ihre ‚Atemschaukel‘“. Die Union der Vertriebenen und Aussiedler (UdV) Nürnberg hatte zu dem Vortrag eingeladen. mehr...

2. Februar 2010

Kulturspiegel

Aufruf zu Buchprojekt: Zeitzeugen sollen über Jahre 1944 bis 1952 berichten

Die Resonanz auf Wilhelm Roths Buch „Zwangsarbeit in Rumänien 1950-1961“ belegt das große Interesse unserer Landsleute an Zeitzeugenbefragung als geschichtswissenschaftlicher Methode. Der Autor ruft im Folgenden zu einem weiteren Vorhaben dieser Art auf. mehr...

11. Januar 2010

Kulturspiegel

Russlanddeportation: Vom Umgang mit unserer Lebensgeschichte

Knapp siebzig interessierte Personen nahmen an der Tagung teil, zu welcher der Heiligenhof für den 13. bis 15. Dezember 2009 nach Bad Kissingen eingeladen hatte. „Die Russlanddeportation der Rumäniendeutschen – 60 Jahre seit der Rückkehr der Verschleppten“ stand diesmal auf der Tagesordnung. Erschienen waren Zeitzeugen und Betroffene, Kinder und Enkelkinder von Verschleppten und viele Interessierte, die mehr über die Hintergründe sowie das Geschehen dieser großen historischen Zäsur der Rumäniendeutschen wissen wollten. mehr...

29. Dezember 2009

Aus den Kreisgruppen

Wilhelm Ernst Roth: 20 Jahre Augsburger Kulturreferent

1937 in Kronstadt geboren, veranlasst Willi als 21-Jähriger im Abendgymnasium seinen Ge­schichtslehrer David Sonnabend, nach Schul­ende um 21.00 Uhr Sachsengeschichte vorzutragen, und in den 60er Jahren, als seine Frau Rei­seleite­rin für Touristen aus der DDR ist, erzählt das Ehe­paar Marianne und Wilhelm Roth bei den Wan­de­rungen mit Jugendlichen diesen aus der Sachsengeschichte. mehr...

5. Dezember 2009

Kulturspiegel

Im Donbass deportiert

Wer nachlesen will, wie schnell ein Junge erwachsen werden kann bzw. muss, auch wenn er noch nicht ausgewachsen ist (der Autor wuchs in der Ukraine noch 20 Zentimeter), dem ist dieses Buch von Mathias Kandler zu empfehlen. Er wurde zur Zwangsarbeit in ein sowjetischer Lager mit 700 Insassen deportiert, von denen 500 Siebenbürger Sachsen waren. mehr...

28. November 2009

Kulturspiegel

Seminar zur Russlanddeportation

Vor 60 Jahren durften die meisten Deutschen, die im Januar 1945 in die Sowjetunion deportiert wurden und die Zwangsarbeit überlebt hatten, nach Siebenbürgen zurückkehren. Aus diesem Anlass veranstaltet die Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen vom 13. bis 15. Dezember 2009 ein Seminar. mehr...